Termin der Firmung:
Am Samstag, 18. Januar 2025, um 15:00 Uhr Walstedder Firmanden in St. Lambertus.
Am Sonntag, 19. Januar 2025, um 10:00 Uhr Drensteinfurter Firmanden in St. Regina.
Wiederstand Laut und leise, Firmlinge gestalten eine Veranstaltung im Könzgen Haus mit

Am 23. Januar wird eine Gruppe der Firmanden ein Soiree unter den Titel: Widerstand - LAUT und leise im Gedenken an Nikolaus Groß und dem Abend seiner Hinrichtung vor 80 Jahren mitgestalten.
Wie geht Frieden in gewaltvoller Zeit

Vom 8. – 10.11. trafen sich 13 Firmanden mit ihrem Katecheten Thilo Buxtrup und den Katechetinnen Johanna Horstkötter und Barbara Kuhlmann, um den Fragen nachzugehen, wie Frieden im Großen und im Kleinen möglich ist. Nach einem spielerischen Einstiegsabend zum Kennenlernen am Freitag, ging es am Samstag sozusagen „zur Sache“. Die Jugendlichen trugen zunächst zusammen, wie Konflikte und Kriege nach ihrer Meinung entstehen, was Frieden für sie bedeutet und wie Frieden möglich sein kann. „Vergebung“ wurde dabei ein wichtiges Stichwort. Thilo Buxtrup, der schon einmal in Ruanda war, zeigte den Jugendlichen im Anschluss daran eine Dokumentation über den Vergebungsprozess, der in Ruanda von Staat initiiert worden war, nach dem 1994 ein Massaker an der Volksgruppe der Tutsi begann, in deren Folge in 100 Tagen mehr als 8000000 Menschen ermordet worden waren. Sehr beeindruckend wurde in der Dokumentation, die Thilo Buxtrup vorstellte, dass neben der Bestrafung der Täter, staatlicherseits Vergebung und Versöhnung für Betroffene und Täter sozusagen „angeordnet“ wurde, um Rache zu verhindern und eine Chance für eine sichere Zukunft der nachfolgenden Generationen zu ermöglichen und.
Im Anschluss daran gingen alle in die Kirche. Barbara Kuhlmann stellte ihnen in einer Meditation Gott als einen überaus liebenden Vater bzw. Mutter vor, dessen Liebe immer größer und damit einen Weg zur Vergebung und Neuanfang für jeden Menschen vorbereitet.
Darauf folgte eine Führung durch die Alte Synagoge. Am denkwürdigen Tag, dem 9.November berichtete Bettina Reher vom Synagogenverein, was in der denkwürdigen Nacht durch Nazis den Drensteinfurt Juden angetan wurde, die zuvor noch in der Dorfgemeinschaft integriert waren. Zum Abschluss gingen die Jugendlichen grundsätzlich der Frage nach, was Glaube für sie bedeutet.
Sonntags gab es einen Tapetenwechsel. Alle fuhren nach Münster ins sog. Refugium, „den Räumen der Geistlichen Begleitung und Gebet“, wo Barbara Kuhlmann auch arbeitet. Dort gingen die Jugendlichen den Fragen nach, wie sie in ihrem privaten Alltag mit Konflikten konstruktiv umgehen. Mittels Dilemma-Geschichten, die alltägliche Konfliktsituationen der Jugendlichen spiegeln, entwickelten die jungen Leute sehr kompetent Lösungsvorschläge, wie man konstruktiv Konflikte klärt.
Schließlich suchten sie in einer Traumreise ihren eigenen „inneren Ort“, an dem sie Frieden in sich und sich sicher fühlen. Diesen sicheren inneren Ort kann jeder Mensch immer dann abrufen, wenn Stress, Konflikte und Angst herausfordern und ein Mensch davon Abstand gewinnen muss, um diese zu bewältigen. Sehr engagiert entwickelten die Jugendlichen schließlich ihr sehr persönliches „Notfall-Kit“, das griffbereit ist. Im „Hotel Galaktika“ genossen die Jugendlichen anschließend eine kleine Stärkung, bevor sie zum Abschluss des Wochenendes einen Gottesdienst in der Jugendkirche Münsters mitfeierten. „Wir wurden von Anselm Thissen, dem Leiter der Band sehr gastfreundlich aufgenommen und begrüßt. Pastor Carsten Weidisch integrierte in seiner Predigt spontan das Thema des Firmwochenendes und rundete inhaltlich treffend ab, womit die Jugendlichen am Wochenende intensiv beschäftigt waren“ meint Barbara Kuhlmann. Danach ab ging es aber flott zurück zum Bahnhof. Ein langes intensives Wochenende endete.
Mit diesem Firmkurs-Angebot haben nun alle Firmanden an einem der der vier Angebote teilgenommen, das ihnen ermöglichte, darüber nachzudenken, inwiefern der christliche Glauben in ihrem Leben integriert werden kann.
Der Natur ganz nah
Firmfahrt auf die Insel Ameland


14 Firmanden waren mit ihren beiden Katechetinnen Verena Kefaleas und Birgit Laubrock in den Herbstferien eine Woche lang vom 12.- 17.Oktober auf der beliebten Insel Ameland, um miteinander Fragen des Glaubens nachzugehen. Gott waren sie „sozusagen“ auf Fahrrädern auf der Spur, erkundeten dabei Watt, Dünen, Leuchtturm und genossen das Meer. Auf diese Weise erlebten sie Gott als Schöpfer, versuchten das Erlebte zusammenzufassen, in dem sie z.B. in Kleingruppen kurze Werbefilme über Gott als Schöpfer drehten und sich gegenseitig vorzustellten. Viele Jugendlichen brachten sich mit erstaunlichen inhaltlichen Beiträgen ein. Daher zeigte sich Birgit Laubrock sichtlich begeistert: “Wenn alle Jugendlichen so denken, können wir uns auf die Zukunft unseres Glaubens und der Kirche freuen!“ Zwischendrin kochten sie selbst füreinander leckere vegetarische Mahlzeiten von Gemüselasagne über panierten Blumenkohl bis zu Luxusfrühstück mit selbst gemachter Schokolade und Sahnehaube - für manche Firmanden war es eine interessante Erfahrung eine Woche lang ohne oder mit sehr wenig Fleischgerichten zu leben.
Highlight war für die Firmanden ein Wortgottesdienst am Strand. In besonderer Gemeinschaft und am besonderen Ort feierten sie, was sie erlebt hatten.
Verena Kefaleas bestätigt schließlich auch: „Wir hatten eine schöne Zeit miteinander, weil alle Jugendlichen sehr gut mitgemacht und sich gegenseitig unterstützt haben!“
Die Firmvorbereitung ist gestartet

Schön zusammen sein
Mit einem Eröffnungsgottesdienst hat der diesjährige Firmkurs begonnen.
„Schön zusammen sein“ war das Motto des Picknick- Gottesdienstes. Das wünschen wir euch auch für die kommende Zeit. Los geht es Ende September mit der Fahrt nach Hamburg und dem sog. Walstedder Wochenende „Wie will ich leben?“. In den Herbstferien fährt eine Gruppe nach Ameland. Anfang November kommen wieder Jugendlichen zusammen und fragen sich: Wie geht Frieden in gewaltvollen Zeiten?! Alle Gruppen treffen sich dann wieder am Mittwoch, den 30.10. zur Erlebnisausstellung „Identity“, inklusive Gottesdienst (siehe Programm in der Broschüre). Bevor es Halloween gruselig wird, machen wir in diesem Gottesdienst mal Lichter im Gottesdienst an.
Für Fragen steht Barbara Kuhlmann unter 01578 8922623 oder per Mail: kuhlmann-b@bistum-muenster.de zur Verfügung.
Doch wer gehört überhaupt zur Zielgruppe? In Drensteinfurt ist es der Jahrgang vom 1. Oktober 2008 bis 30. September 2009. Walstedde und Rinkerode wechseln sich in der Firmvorbereitung ab. In diesem Jahr gehört der Doppeljahrgang vom 1. Oktober 2007 bis 30. September 2009 aus Walstedde zu den möglichen Firmanden.
Hier noch etwas aktuelles zum Thema " nachgefirmt" für alle die sich erst zu einem späterem Zeitpunkt für eine Firmung interessieren.
Gerade hat der Firmkurs wieder begonnen. Doch manchmal kommt die Einladung zum Firmkurs und zur Firmung mit 15 - 17 Jahren eher unpassend. Die Fragen nach dem Glauben sind vielleicht gerade gar nicht dran und passen nicht in die Schulzeit und nicht in Ihr Leben. Wie dem auch sei, man wird nie „nachgefirmt“. Dieses Wort gibt´s gar nicht. Vielmehr ist es eher so: Gott hat immer ein Interesse an Ihnen und wenn Ihr Interesse an Gott im jungen Erwaschenenalter hochkommt, dann haben Sie nun die Gelegenheit mit anderen jungen Erwachsenen einen Glaubenskurs zu erleben, der in den Empfang des Sakraments der Firmung mündet. Dann wird man nicht „nachgefirmt“, sondern dann gefirmt, wenn es dran ist!
Lies` mal nach:
Flyer: Flügge_Firmung_....
Firmwochenende 20.09. - 22.09.2024

Firmfahrt nach Hamburg unter dem Motto:
"Woran glaubst du denn ?"
Am vergangenen Wochenende waren acht Jugendliche in Begleitung von Martin Niesmann und Anna Stehling auf der Firmfahrt in Hamburg. Nach einer langen Anreise kamen sie erst am späten Freitagabend in Hamburg an. Doch am Samstag nutzen sie die Zeit und entdeckten die Großstadt unter dem Motto „Woran glaubst du denn?“. Auf dem Programm stand zunächst der Besuch der Erlebnisausstellung „Dialog im Dunkeln“. Dies war eine sehr interessante Herausforderung für die Teilnehmerinnen. Wie blind geführt zu werden, stellt selbst in spielerischer Weise eine große Herausforderung dar.
Nach einer intensiven Einführung, woran die Jugendlichen glauben und wo sie in Hamburg Gott suchen würden, gingen die Jugendlichen in Kleingruppen durch die Stadt, um Fotos zu machen, wer und wo Gott für sie ist.
Ein glücklicher Zufall war es, dass ausgerechnet an diesem Samstag in Hamburg die Nacht der Kirchen stattfand und viele Kirchen zu unterschiedlichen Aktionen einluden, um der Frage auf den Grund zu gehen: Woran glaubst du denn? Die Drensteinfurterinnen wählten dabei vor allem musikalische Angebote und genossen den Abend in der Stadt. Erst spät am Abend kehrten sie wieder zurück in der Jugendherberge und fielen müde ins Bett. Sonntags gingen alle in die Messe im sog. „Kleinen Michel“
Sie erlebten eine Taufe, Kommunionkinder Hamburgs und wieder einen Gospelchor. Dort war auch ein geeigneter Ort, um das Erlebte vom Vortag miteinander zu besprechen. Nachmittags hatten die Jugendlichen die Gelegenheit einen Brief an sich selbst zu schreiben: „Was muss ich mir mal sagen?“ Dafür wählte die Gruppe einen besonderen Ort: die Plaza der Elphi. Gegen Ende belohnten sich alle mit einem Eis bevor sie wieder den Weg nach Drensteinfurt antraten.
Firmkurs in Drensteinfurt unter dem Motto: "Wie will ich leben?"
Ganz ähnliches unternahmen acht Firmanden, die in Drensteinfurt der Frage nachgingen, wie sie leben wollen. Impulse dafür gibt es auch in einer kleinen Stadt wie Drensteinfurt genug. Die Gruppe besuchte unter der Leitung von Barbara und Edgar Kuhlmann die „Tafel“ und informierte sich ausgiebig über das Projekt und darüber, warum man sich ehrenamtlich engagiert. Sichtlich beeindruckt waren sie dabei davon, dass sich alle ohne Bezahlung in der Freizeit so intensiv und professionell für andere einsetzen. Danach stand der Besuch der ehemaligen Synagoge auf dem Plan. Dort wartete Bettina Reher vom Synagogenverein und erzählte vom damaligen Leben der jüdischen Bürger und Bürgerinnen in Drensteinfurt. Auf die Frage der Jugendlichen, warum sie sich engagiert, antwortete sie, sie wolle, dass solch ein Verbrechen nie wieder möglich wird, dass Menschen stigmatisiert, verfolgt und ermordet werden, mit denen man doch eigentlich zusammengelebt hat. Ein Augenmerk lag bei ihren Ausführungen Dr. Ludwig Metzger, der in der Reichkristallnacht 1938 Haltung zeigte, die misshandelten Juden und Jüdinnen im Krankenhaus behandelte und vor den Nationalsozialisten beschützte.
Nachmittags zogen die Jugendlichen zum Friedhof, um das Grab von Dr. Metzger zu besuchen. Auf dem Weg machten sie Halt im Eiscafé Valcellina. Auch hier ergab sich zufällig eine Gelegenheit zu erfahren, wie man sich für andere engagieren kann. Während die Jugendlichen ihr Eis genossen, informierte der Besitzer Ayman Mohamed über sein besonderes Kaffeeprojekt: Man kauft einen Kaffee und spendet zugleich für jemanden, der es sich gerade nicht leisten kann. So könne man leicht anderen eine Freude bereiten, meinte Ayman Mohamed. Immer wieder nutzen es Menschen.
Mit diesen vielen Eindrücken gingen die Jugendlichen auf dem Drensteinfurter Friedhof bei schönstem Sonnenschein für sich selbst der Frage nach, was sie in ihrem Leben bewirken und erreichen wollen. Sonntags trafen sich alle ein letztes Mal. Das Glaubensbekenntnis wurde besprochen. Mit eigenen Worten versuchten sie eine Übersetzung. Dem schloss sich auch für diese Jugendlichen der Auftrag an, durch die Stadt zu streifen und Gott in Drensteinfurt zu finden und ein Foto von dem Ort zu machen. Sie wurden tatsächlich fündig auf dem Marktplatz, vor dem Münsterlander Hof ebenso wie vor der Kirche und im Park, bei der Tafel, dem Eiscafé, der ehemaligen Synagoge. Wo sollte Gott auch nicht sein?
Materialien für die Firmvorbereitung zum Download
An dieser Stelle finden sich sämtliche Unterlagen, die für und während der Firmvorbereitung wichtig sein könnten. Mit einem Klick können sie heruntergeladen werden.
- Einladung zum Informationsabend
- Allgemeine Anmeldung
- Übersicht der Termine
- Flyer Firmkurs 2024/2025
- Auswahl der Angebote 2024/2025
- Datenschutzerklärung / Bildrechte
Firmfahrten als Wahlangebot mit extra Anmeldung:
- Fahrt nach Hamburg Info Flyer
- Anmeldeformular Hamburg ( 1 x Mal unterschrieben an uns zurück)
- Fahrt nach Ameland Info Flyer
- Anmeldeformular Ameland ( 1 x Mal unterschrieben an uns zurück)
Video "War er wirklich nur ein Mensch?
Firmung
Im Sakrament der Firmung sind die getauften Jugendlichen eingeladen, ihren Glauben zu stärken und die Gaben des Heiligen Geistes zu empfangen. Durch persönliche Handauflegung und Chrisam - Salbung auf die Stirn spricht der Weihbischof den Firmanden in einer festlichen Messfeier zu: N. (Vorname), sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!
In unserer Pfarrei werden in der Regel im Januar die beiden Firmfeiern gehalten. Jedes Jahr in St. Regina - Drensteinfurt - und zusätzlich jährlich im Wechsel zwischen St. Pankratius - Rinkerode - und St. Lambertus - Walstedde.
Pastoralreferentin Barbara Kuhlmann und das Team der Firmkatechetinnen und Firmkatecheten starten die Vorbereitung der Jugendlichen im September eines Jahres. Die Jugendlichen werden dazu von der Gemeinde zu einem Infotreffen im Mai angeschrieben und eingeladen.