Weiterhin können die Muscheln auch in den Kirchenbüros abgeholt werden. Die Öffnungszeiten sind folgende: Walstedde mittwochs von 8 bis 11 Uhr, Rinkerode mittwochs von 14.30 bis 17 Uhr, Drensteinfurt montags, dienstags, donnerstags von 9 bis 12 Uhr, donnerstags zusätzlich von 16 bis 18 Uhr (In den Ferien nur donnerstags).
]]>Das war für mich eine böse Überraschung, denn ich habe im Vorfeld keine Anzeichen verspürt, die mich hätten warnen können. Gott sei Dank erfuhr ich schnelle und kompetente Hilfe. Ich wurde in die kardiologische Abteilung ins Marienhospital in Hamm eingeliefert. Dort wurden zunächst auf der Intensivstation die erforderlichen fachmedizinischen Schritte eingeleitet. Von Anfang an habe ich gefühlt, dass ich gut behandelt wurde und gut aufgehoben war. Es war notwendig, dass ich fast vier Tage auf der Intensivstation bleiben musste. Es schloss sich dann noch ein einwöchiger Aufenthalt auf der Normalstation an, zur intensiven Behandlung und Beobachtung.
In dieser Zeit erfuhr ich viel Mitgefühl aus der Gemeinde, dem Seelsorgeteam und aus dem Kreis der Mitbrüder in meinem Orden. Ein besonderer Trost war es für mich, als ich erfuhr, wie viele liebe Menschen mich in ihr Gebet eingeschlossen haben.
Nach meiner Entlassung ist jetzt eine mehrwöchige Reha notwendig. Voraussichtlich bis zum 8. Juli werde ich in der Klinik Eichholz in Bad Waldliesborn sein.
Zurzeit bin ich stabil und fühle mich den Umständen entsprechend gut. Ich hoffe sehr, dass sich meine Gesundheit weiter verbessert und dass ich nach meiner Rückkehr wieder in den Dienst der Gemeinde treten kann, der mir sehr am Herzen liegt.
In Gedanken und in meinem Gebet bin ich bei Ihnen.
An dieser Stelle möchte ich mich für alle Fürsorge und alle guten Wünsche zu meiner Genesung bedanken, mit der Bitte, mich auch weiterhin zu unterstützen und im Gebet zu berücksichtigen.
Herzliche Grüße aus der Klinik Eichholz in Bad Waldliesborn.
Pater Johny
]]>
]]>
Den Reise-Prospekt und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier (klicken). Den Ausdruck können Sie im Drensteinfurter Kirchenbüro (Markt 3) abgeben oder per Email schicken an stregina-drensteinfurt@bistum-muenster.de
Die Pilgerfahrt auf den Fußspuren Jesu führt die Gruppe nach Jerusalem, Betlehem, Yad Vashem, Massada, ans Totes Meer, an die Taufstelle Jesu am Jordan, auf den See Genesareth (siehe Foto), nach Tabgha, Kafarnaum, Banjas, Cäsarea Philippi, Golan-Höhen, Nazareth und auf den Berg Tabor. Führungen, Andachten und Eucharistiefeiern vor Ort lassen diese Pilgerreise zu einem tiefen religiösen Erlebnis auf den Spuren Jesu werden.
]]>
Weitere Infos:
Zum Procedere des Bistums:
Darüber hinaus bietet Bischof Genn zwei digitale Veranstaltungen am 24.6. und am 27.6.! mehr dazu unter: www.bistum-muenster.de
Interview mit Klaus Mertes (SJ) aus Kirche und Leben:
Thematische Veranstaltung des Freckenhorster Kreises dazu:
Hilfe bei sexuellem Mißbrauch:
https://www.bistum-muenster.de/sexueller_missbrauch
Das Linos Ensemble besteht aus:
Kai Frömbgen Oboe
Rainer Müller-van Recum Klarinette
Frank Forst Fagott
Paul van Zelm Horn
Konstanze Eickhorst Klavier
Klavierquintette
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Quintett Es-Dur op. 16, für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Gustav Holst (1874–1934): Quintett a-Moll op. 3, für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Maurice Thiriet (1906–1972): Lais et Virelais, für Oboe, Klarinette, Fagott
Wolfgang A. Mozart (1756–1792): Quintett Es-Dur KV 452, für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Famose Gestaltungskraft, Perfektion und Wagnis, Klarheit und Enthusiasmus, Sanglichkeit, Schönheit: seit mehr als 40 Jahren begeistert das Linos Ensemble Publikum und Kritik.
1977 benannten die Musiker und Musikerinnen ihr neues Ensemble nach Linos, dem mythischen Sänger. Der hatte, wie sein Bruder Orpheus, den Vater beerbt: Apollon, den Gott der Kunst, vor allem des Gesangs, den Gott des Lichtes, des Maßes und der Heilung. Linos’ Mutter war Kalliope, die Schönstimmige, die älteste und weiseste der Musen. Und die „Sänger:innen“ schlossen sich W. Furtwängler an: „Ich kämpfe gegen das Konstruierte, das Ungestaltete, das Abgestorbene in der Kunst.“ Diesen „Gründungsgestus von erfrischender Neugier, unkonventionellem Impetus und Traditionskritik“ (Stuttgarter Nachrichten) hat sich das Linos Ensemble bis heute erhalten.
Linos präsentiert klassische Quintette für Klavier und Bläser, dazwischen ein Trio d’anches, ein Rohrblatt-Trio für Oboe, Klarinette und Fagott. Für diese erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts erfundene Gattung schreibt der französische Neoklassizist „lais“ in Anlehnung an alte freie lyrische Formen und greift mit seinen „virelais“ eine populäre Lied- und Tanzform des Mittelalters auf. Im Klavierquintett des erst 22-jährigen Engländers Gustav Holst scheinen Mendelssohn und Wagner durch, dramatisch der langsame Satz, das abschließende Allegro singt heiter und tanzt. Mozart experimentierte – und erfand mit seinem KV 452 das Genre des Quintetts für Klavier und Bläser. Unentwegt geht es darin zwischen ihnen hin und her: „hinspielen, übernehmen, zurückspielen, wieder übernehmen, anders weitergeben. Das sind ganz große Momente ...“ (H. J. Schellenberger). Tritt der junge Beethoven in seinem Quintett mit Mozart in Wettstreit? Trotz Anklängen an Mozarts Opern findet er einen neuen Ton. Schroff setzt er Akzente, bringt das Klavier raumgreifend-kraftvoll mit den Bläsern in Dialog, als wären sie Klanggruppen eines Orchesters.
]]>]]>
Aber nicht nur das Outfit der Chöre war farbenfroh, auch das Repertoire gestaltete sich abwechslungsreich. Es wurden Gummibärchen ebenso besungen wie Pommes und Piraten; von Frieden, Luftballons und vergänglicher Zeit wurde gesungen. Kinderlieder, Segenslieder, Popsongs – für jeden war etwas dabei.
Organisiert hatte dies alles Kantorin Miriam Kaduk. Sie nutzte die Gunst der Stunde, sich bei den Grundschulen für die gute Zusammenarbeit zu bedanken und verteilte ein dickes Lob an alle Chorkinder. In der Coronazeit hätten sie trotz der notwendigen Einschränkungen – also mit Abstand, mit Masken und wegen des Lüftens im Kalten – mit ganz viel Freude an den Proben teilgenommen. Als Dankeschön gab es für sie am Ende des Konzertes Fanta und Grillwürstchen gratis. Ebenso für die übrigen Zuhörer – doch die mussten einen kleinen Obolus bezahlen.
]]>
]]>
Ricky Turner und seine Familie kämpfen gegen die Folgen der Finanzkrise des Jahres 2008. Die Familie hat Schulden, und als der Vater einen neuen Job als Paketbote bekommt, bietet sich ihnen endlich die Chance, die Misere zu beenden. Er will ein Franchise als selbstständiger Fahrer betreiben und hofft, hierdurch ein wenig von seiner Unabhängigkeit zurückzuerlangen. Doch die Bedingungen in der schönen neuen Arbeitswelt sind gnadenlos. Er muss sechs Tage die Woche und 14 Stunden pro Tag unterwegs sein. Für den neuen Van, den er für die Arbeit braucht, muss das Auto seiner Frau Abbie verkauft werden. Rickys neuer Job ist härter als gedacht, aber auch die Arbeit seiner Frau Abbie als Altenpflegerin ist nicht einfach, sodass das Familienleben darunter leidet.
Der Sohn Seb schwänzt die Schule, geht mit Freunden Graffiti sprühen und begeht einen Ladendiebstahl. Ricky kann sich um diese Problemen aber kaum kümmern, da er es sich eigentlich nicht leisten kann, frei zu nehmen, weil er für Fehlstunden einen Ersatzfahrer stellen oder eine saftige Strafe zahlen muss. Eines Morgens ist der Schlüssel des Transporters verschwunden. Ricky kann nicht fahren und muss Strafe zahlen. Er beschuldigt Seb, den Schlüssel genommen zu haben und schlägt ihn nach einem Streitgespräch. Später stellt sich heraus, dass die Tochter Lisa Jane den Schlüssel versteckt hatte, damit alles so wie früher werde.
Eines Tages wird Ricky an seinem Transporter überfallen, beraubt und zusammengeschlagen. Seine Frau bringt ihn zum Krankenhaus, doch die Wartezeit bis zur Behandlung zieht sich Stunden und Stunden hin. Er muss erfahren, dass die gestohlenen Pakete der Kunden versichert sind, aber den zerstörten Scanner im Wert von 1000 Pfund muss er aus eigener Tasche ersetzen. Am nächsten Tag bricht er trotz seiner Verletzungen zur Arbeit auf, obwohl Abbie und Seb ihn anflehen es nicht zu tun.
]]>]]>
Außerdem stellen die Skiff-Teamer sich und die Sommerfahrt beim Summerfeeling am kommenden Wochenende auf dem Marktplatz vor.
]]>
Zum Misereor-Kreuzweg sind alle Interessierten am Sonntag, 20. März, um 15 Uhr eingeladen. Er findet statt in der St.-Regina-Kirche.
In diesem Jahr finden die Frühmessen in der Fastenzeit jeweils zwei Mal pro Ort statt. In Rinkerode am 11. und 25. März, in Walstedde am 22. und 29. März und in Drensteinfurt am 16. und 30. März. Nach den Frühmessen haben sich wieder Ehrenamtliche gefunden, die für ein gemütliches Frühstück sorgen. Dazu sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen.
Wir bieten an drei Sonntagen eine eucharistische Anbetungsstunde jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr an. Am 6. März in Rinkerode, am 13. März in Walstedde und am 27. März in Drensteinfurt.
]]>
Silke Weiser
Rathaus, Zimmer 52 // 2. OG
Landsbergplatz 7
48317 Drensteinfurt
Telefon: 02508 995-1415
Telefax: 02508 995-9050
E-Mail: s.weiser@drensteinfurt.de
Außerdem rufen wir dazu auf, sich als Helfer oder Helferin zu melden, denn wir möchten gerne vormittags im Pfarrsaal des Alten Pfarrhauses (zunächste in Drensteinfurt, Markt 3) eine Begegnungsmöglichkeit als Café einrichten. Dort können Flüchtlinge sich vormittags aufhalten, ihre Kinder betreuen und Kontakte knüpfen. Dort könnten Helfer oder Helferinnen Kaffee kochen und für einen gemütlichen Rahmen sorgen. Zu Übersetzern könnten wir Kontakte herstellen. Wir könnten zunächst mit wenigen Tagen in der Woche beginnen und je nach Bedarf und Möglichkeit das Angebot ausweiten. Zu Beginn könnten wir auch zum Frühstück einladen. Wer diesen Treffpunkt ehrenamtlich unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen sich bei Pastor Schlummer (02508-999 40 430, schlummer-j@bistum-muenster.de) oder im Kirchenbüro zu melden (02508 -999 40 40). Dann können wir in die weitere Planung einsteigen.
]]>Alle katholischen Jugendlichen aus Drensteinfurt, die im Zeitraum 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007 geboren sind, und alle katholischen Walstedder Jugendlichen, die im Zeitraum 1. Oktober 2005 bis 30. September 2007 geboren wurden, sind besonders angesprochen. Wer nicht zu den Anmeldeterminen kommen kann, gibt bis zum 1. April seine Anmeldung per Mail ab oder wirft sie in die Briefkästen der Pfarrbüros ein.
Sofern jemand versehentlich keine Einladung bekommen hat, kann man sich selbstverständlich dennoch anmelden. Dies gilt auch für Jugendliche, die bislang nicht gefirmt werden wollten und die sich neu dafür interessieren.
Der Firmkursus selbst beginnt nach den Sommerferien. Es gibt zwei verschiedene Angebote: Für die Herbstferien steht in der Zeit vom 7. bis 14. Oktober eine Fahrt nach Ameland im Programm – hierzu gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Das zweite Angebot ist der Firmkursus vor Ort in Drensteinfurt und Walstedde. Dabei treffen sich die Firmanden in regelmäßigen Abständen in einer Gruppe, die von Katechetinnen und Katecheten begleitet wird.
Zusätzliche Angebote für alle runden das Programm ab.
Weitere Informationen zum Firmkursus und Anmeldeformulare bekommen Interessierte bei Pastoralreferentin Barbara Kuhlmann (kuhlmann-b@bistum-muenster.de) oder auf der neu eingerichteten Homepage: www.firmung-drensteinfurt.de
Bildzeile:
Freuen sich auf interessierte Jugendliche: Barbara Kuhlmann, Julia Schlüter, Anna-Lena Feldmann, David Feldmann, Simon Grönewäller (v.l.) begleiten die Firmvorbereitung in Walstedde.
]]>
Die Tauben werden in allen drei Kirchen gesammelt und später als Zeichen des Friedens und der Solidarität mit der Ukraine aufgehängt.
Faltanleitung: Wie faltet man eine Friedenstaube? – EKD
]]>Die zweite Station war das Kriegerdenkmal. In einer stillen Minute legten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Kerzen und eine Rose in Gedenken an die Opfer von Kriegen ab. Martina Altscher fand passende Worte und Gebete für die Frage nach der Würde des Menschen angesichts von Kriegen und Gewalterfahrungen.
Die dritte Station war „die Tafel“ in der Wagenfeldstraße mit dem Thema „Armut und Reichtum“ und wie dadurch Menschen ausgegrenzt werden. Barbara Kuhlmann verteilte Brot und stellte die Frage, was der Mensch wirklich zum Leben braucht.
Vor dem Malteserstift erinnerte Martina Altscher daran, dass das Alter beschwerlich, aber auch verbunden ist mit einem Schatz von Erfahrungen. Zusammen mit den Bewohnern wurden schließlich Lieder gesungen.
Dann zog die Gruppe weiter zur ehemaligen Synagoge. Dort wartete der Vorsitzende des Synagogenvereins, um einen Einblick in die Geschichte der Synagoge und des jüdischen Lebens bis heute zu geben.
Zum Abschluss versammelten sich alle auf dem Kirchplatz – ein Ort voller Lebendigkeit und ein Spiegel für die Vielfalt des Lebens. Nach der Andacht zum Misereor-Hungertuch lautete das einhellige Fazit: „Es war etwas ganz Besonderes, einmal einen anderen Blick auf die vertraute Innenstadt Drensteinfurts zu werfen.“
Die nächste Veranstaltung zur Botschaft des Misereor- Hungertuchs folgt am 7. April im Alten Pfarrhaus. Interessierte sind zu einem Bibelgespräch der besonderen Art eingeladen. In einem sogenannten Bibliolog nähert man sich einer biblischen Geschichte, in dem man sich mit Personen der biblischen Geschichte identifiziert. Mittels dieser Methode erlebt man alt vertraute biblische Geschichten oft ganz neu. Diese Methode ist spielerisch und meditativ zugleich. Vorkenntnisse jeglicher Art sind dafür nicht erforderlich. Wer sich angesprochen fühlt, herzlich willkommen am Donnerstag, 7.April, um 19.30 Uhr im Alten Pfarrhaus, Markt 3, Drensteinfurt
]]>
]]>
Wir hoffen, Ende Mai 2022 mit den Arbeiten beginnen zu können. Dazu gehören der Innen- und Außenanstrich, die Reinigung der Bilder und Statuen, die Instandsetzung der Orgel, das Einrichten einer Akustikanlage sowie Änderungen an der Beleuchtung.
Lange schon hat sich die Gemeinde eine Sanierung gewünscht. Der letzte Anstrich ist knapp 20 Jahre her. Mittlerweile bröckelt an vielen Stellen der Putz. Dem Kirchenvorstand war es für 2022 gelungen, vom Bistum die Unterstützung für dieses Vorhaben zu bekommen. Es fördert den Großteil der Gesamtkosten von fast 400.000 €. "Damit tragen die treuen Kirchensteuerzahler im Bistum diese Summe solidarisch mit", betont Pastor Schlummer.
Die Summe von 17.500 Euro muss die Gemeinde selbst aufbringen. So werden die meisten Kollekten in Walstedde ab sofort in Sonntagsgottesdiensten, bei Beerdigungen und Hochzeiten für den Zweck der Sanierung der Kirche gehalten. Private Spender und Aktionen sind sehr willkommen. Dazu kann Kontakt zu den Kirchenbüros aufgenommen werden. Dort werden auch gerne Spendenquittungen ausgestellt. St. Lambertus soll wieder ein Schmuckstück im Herzen des Dorfes werden und die Menschen einladen, sich in dieser Kirche zur Ehre Gottes zu versammeln.
]]>
Greta Willing aus Drensteinfurt und Hannes Nettelnbreker aus Rinkerode führten zuvor die Gemeinde jeweils in ihre Gottesdienst in das Motto des Firmgottesdienstes ein, das „Zusammen und allein“ lautete.
Weihbischof Dr. Stefan Zekorn ging in seiner Predigt darauf ein, was es für uns Menschen bedeutet zu glauben oder, anderes gesagt, die Welt mit den Augen des Glaubens zu entdecken. Dabei verglich er den Glauben mit der Betrachtung von computergenerierten Bildern, dem sog. „magischen Auge“. Auf dem ersten Blick sieht man auf dem „Magischen Auge“ nur Muster und Farben. Bei längerem Hinschauen und mit einer bestimmten Technik entdeckt man aber dreidimensionale Figuren. So ähnlich sei es auch mit dem Glauben. Auf dem ersten Blick entdeckt man die Welt wie sie auch die Naturwissenschaft erklärt. Mit den Augen des Glaubens erschließe sich aber eine Tiefendimension des Lebens und man entdecke eine Welt, die von Gott aus Liebe erschaffen worden ist und die unendliche, menschlich unstillbare Sehnsucht des Menschen nach Liebe und Glück erfüllen kann. Weihbischof Zekorn lud die Firmanden ein, sich immer wieder einzulassen, die Welt als glaubender Mensch zu entdecken. Es lohne sich!
Musikalisch wurde die Firmung für Drensteinfurt an der Orgel von Sabine Traud begleitet. Johanna Autermann und Greta Willing bereicherten mit Querflöte die Kommunionfeier.
Im zweiten Gottesdienst am Abend wurde die Firmung musikalisch von Claus Korbeck an der Orgel und Claus Zobel an der Trompete bereichert.
Katecheten und Katechetinnen waren waren Ann - Christin Abeln, Anna Timmermann, Anna Lena Feldmann, Birgit Laubrock, David Feldmann, Edgar Kuhlmann, Gina Romberg, Irene Escherlor, Kirstina Hellwig, Thilo Buxtrup und Tom Schlüter und Pastoralreferentin Barbara Kuhlmann.
Seit dem letzten Herbst trafen sich die Firmanden mit ihren Katechetinnen und Katecheten einmal monatlich, um sich über ihren Glauben zu vergewissern. Zwei Akzente konnten trotz Corona dabei ganz neu eingeführt werden. Der Firmkurs begann im September mit einem Projekttag „Spiritual Gardening“ im Kapuziner Kloster in Münster. Dabei erlebten die Jugendlichen aktiv an einzelnen Stationen, was es für Mensch und Tier bedeutet, Teil der Schöpfung zu sein. Er stand unter der Fragestellung „Wie lebe ich in der Schöpfung?“ Des weiteren wurde mit einem experimentellen Gottesdienst im November ein liturgischer Akzent gesetzt. Die Jugendlichen hatten sich zuvor überlegt, was einen Gottesdienst interessanter machen kann. Ihre Ideen setzten die Katecheten und Katechetinnen in einer Wortgottesfeier mit Nebelmaschine, modernen Liedern aus den Charts, aktiven Elementen und einem frei erzählten Evangelium um, das den Fragen nachging: Wem glaube ich? Trägt der Glaube?
„Wir hoffen, der Glaube trägt alle Neugefirmten durch ihr Leben, und wir hoffen, die Jugendlichen lassen sich immer wieder darauf ein, die Welt mit den Augen des Glaubens zu entdecken“, resümiert Barbara Kuhlmann den abgeschlossenen Firmkurs.
]]>
Mini-und Maxi-Chor (Grundschule Drensteinfurt)
Schulchor Vokalini (Grundschule Walstedde)
Chor-AG (Grundschule Rinkerode)
]]>
Auf dem Friedhof und in der Trauerhalle auf dem Friedhof gilt bei Beerdigungen laut Corona-Schutzverordnung NRW die 3G-Regel.
Beim Trauergottesdienst in der Kirche gelten die Abstands- und die Maskenpflicht.
Gemeinsames Singen von Chören
Chorgesang ist unter Einhaltung eines Abstands in den Gottesdiensten wieder möglich.
Blasorchester oder Blasensembles
Da das Spielen von Blasinstrumenten nur ohne das Tragen einer Maske ausgeübt werden kann, müssen die Instrumentalisten entweder über einen negativ bestätigten Testnachweis verfügen oder geboostert sein.
]]>Ein zusätzliches Angebot zur zweiten Corona-Weihnacht wird sein, dass ausgewählte Gottesdienste im Internet übertragen werden. Dazu wird zeitnah der entsprechende Link veröffentlicht.
]]>Wir freuen uns auf den gemeinsamen Start.
Silke und Detlev Weiser
]]>Wir wünschen allen unseren Lesern eine besinnliche Adventszeit. Bleiben Sie gesund!
]]>So singen zum Beispiel in der Christmette in St. Regina einige Männer des Vokalensembles DiWerse Voci weihnachtliche Lieder unter anderem das „Transeamus“. Claus Zobel spielt in der Familienmesse um 18 Uhr in St. Pankratius die Trompete. Blockflötenmusik wird als musikalische Einstimmung auf die Familienmesse in St. Regina um 17 Uhr zu hören sein. Im weiteren Verlauf der Messe trägt Antonia Laubrock auf der Trompete zur Gestaltung bei. In der Festmesse um 11 Uhr in St. Regina sorgen Kantorengesang von Volker Möller und Klarinettenspiel von Laura Wiebusch für klangliche Abwechslung. In den übrigen Gottesdiensten werden Sänger des Kirchenchores aus der Gemeinde heraus den Gesang unterstützen und mit Ober- und Unterstimmen aufwerten.
Derzeit laufen noch die Proben der Kinderchöre und der Jungen Kantorei unter den erforderlichen Hygienebedingungen. Sie bereiten einen gesungenen Weihnachtsgruß vor, der passend zu den Festtagen auf der Homepage der Kirchengemeinde heruntergeladen werden kann.
]]>Die Einladung mit dem Laufplan kann hier heruntergeladen werden.
]]>Wir nennen diese Zeit "Komm zur Ruhe!". Nehmen Sie sich Zeit für ein persönliches Sprechen und Verweilen vor Gott. Denn wenn wir vor der gewandelten Hostie in der Monstranz uns Zeit nehmen, sind wir Gott ganz nahe.
Die Anbetungen sind in St. Regina am Sonntag, 21. November, um 16.30 Uhr, in St. Lambertus am Sonntag, 5. Dezember, von 16.30 bis 17.30 Uhr, und in St. Pankratius am Sonntag, 12. Dezember, von 16.30 bis 17.30 Uhr.
]]>Seit den Sommerferien hatte Pastor Schlummer mit den Jungen und Mädchen geübt. Ihren ersten "offiziellen Einsatz" werden die Kinder im Frühjahr des neuen Jahres haben.
]]>
Abeln, Wolfgang, Riether Straße 105, Drensteinfurt,
Dipl. Verwaltungswirt, 54 Jahre
Horstkötter, Stefan, Eickenbecker Straße 7d, Rinkerode,
Verwaltungsangestellter, 61 Jahre
Lütke Wöstmann, Stephanie, Hemmer 53, Rinkerode,
Kauffrau, 50 Jahre
Mangels, Karlheinz, Göttendorfer Weg 5, Rinkerode,
Pensionär, 72 Jahre
Wrocklage, Alfons, Ameke 43, Walstedde-Ameke, Küster, 63 Jahre
Herzlichen Glückwunsch zur Wahl! Die Wahlbeteiligung lag bei 5,6 % ähnlich hoch wie in den letzten Jahren.
Weniger Stimmen erhielten Renate Austermann und Anselm Richard. Auch ihnen gilt der Dank für die Bereitschaft zur Kandidatur.
]]>
Gewählt wurden:
Adolf, Carmen, Studierende, Platten Diek 8, Walstedde, 22 Jahre
Dubowy, Daniel, Krankenpfleger, Schicks Kamp 56a, Walstedde,
48 Jahre
Laubrock, Antonia, Schülerin, Hermann-Tross-Winkel 8, Drensteinfurt, 17 Jahre
Perathoner, Lukas, Gärtner, Pferdekamp 8, Rinkerode, 46 Jahre
Rauber, Ludwig, Rentner, Dr.-Siekmann-Weg 8, Drensteinfurt, 72 Jahre
Schulte-Huxel, Hermann, Lehrer, Beckkamp 21, Drensteinfurt, 60 Jahre
Wältermann, Julia, Lehramtsstudierende, Bürener Straße 18, Drensteinfurt,
27 Jahre
Weiser, Detlev, IT-Spezialist, Wittekindstraße 20, Drensteinfurt, 56 Jahre
]]>
„Mit Exkursionen der kfd, die auf eine nachhaltige Landwirtschaft hinweisen oder der Vortragsreihe zur Enzyklika Laudato sì – durch das Umsetzen des Projekts Zukunft einkaufen setzen Sie sich langfristig für die Bewahrung der Schöpfung ein“, hob der Projektleiter Thomas Kamp-Deister das Engagement hervor und bedankte sich dafür, dass die Kirchengemeinde einen Beitrag zu mehr Fairness und Nachhaltigkeit leistet. Im Zuge der Kampagne „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften“ verpflichtet sich die Kirchengemeinde langfristig zum Einsparen von Ressourcen und dazu, sich zu nachhaltigen Inhalten zu engagieren und zu positionieren. Thomas Kamp-Deister betonte in seiner Rede im Sonntagsgottesdienst die starken Auswirkungen des Konsumverhaltens der heutigen Gesellschaft. „Beschämend bis unerträglich finde ich vor allem den Anteil weggeworfener Lebensmittel“, kritisierte er und plädierte dafür, die täglichen Entscheidungen bewusster zu fällen. Anschließend überreichte er dem Vorsitzenden des Pfarreirates Hermann Schulte Huxel und dem Pfarrer Jörg Schlummer das Zertifikat sowie die Plakette, womit die Gemeinde für drei Jahre zertifiziert ist.
Die zwölf Kriterien der Stufe eins des Umweltmanagementsystems „Zukunft einkaufen“ beinhalten die Bereiche Ökologie und Fairness. Für eine Zertifizierung müssen Kirchengemeinden mindestens sechs Kriterien erfüllen. Dazu gehören die Nutzung von Ökostrom, Recyclingpapier, das Vermeiden von Müll und Einsparen von Energie. Ebenso kaufen ökofaire Kirchengemeinden zunehmend regional und biologisch ein und nutzen ihre Außenwirkung und Veranstaltungen für nachhaltige Themen.
]]>
Zugleich bedankte sich Pastor Schlummer auch bei den Mitgliedern des Kirchenvorstands und Pfarreirates, die sich nicht noch einmal zur Wahl stellen.
]]>Die Zahl der ausländischen Priester soll nach Wunsch der Bistumsleitung nicht steigen, sondern im Verhältnis 1/3 (ausländische Priester) zu 2/3 (deutsche Priester) angepasst werden (2021: 165, 2030 ca. 120, 2040 ca. 60), um den geringer werdenden finanziellen Spielräumen gerecht zu werden.
Aber auch die Zahl der Diakone im Hauptamt und der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten nimmt ab im Bistum Münster (2020: 600, 2030: ca. 440, 2040 ca. 250), da nicht mehr genug Interessierte nachkommen.
Um die pastorale Arbeit und die Verkündung des Glaubens auch in Zukunft zu gewährleisten, soll neben der Förderung der Getauften und Gefirmten bei der Mitwirkung in den Gemeinden, die Hauptamtlichen pfarreiübergreifend in „Pastoralen Räumen“ ein gemeinsames Seelsorgeteam bilden. Zwei, drei oder mehr Pfarreien werden so mit einem Hauptamtlichenteam in einem „Pastoralen Raum“ die Aufgaben organisieren. Die jetzigen Pfarreien, Gremien und Verwaltungsstrukturen bleiben dabei unangetastet. Es soll keine weiteren Fusionen geben. Für uns heißt dies, dass die Pfarreien St. Lambertus Ascheberg, St. Regina Drensteinfurt und St. Martinus und Ludgerus Sendenhorst einen „Pastoralen Raum“ bilden könnten.
Bis zum Jahr 2023 sollen die Beratungen mit den Seelsorgern, den Gremien in den Pfarreien und auf Bistumsebene diesbezüglich laufen, dann erst wird das von der Bistumsleitung vorgeschlagene Konzept in Kraft gesetzt. Möglichst gleich strukturierte Pfarreien, wie unsere drei Pfarreien, sollen dabei zusammen einen „Pastoralen Raum“ bilden. Wann und wie die Seelsorger und Seelsorgerinnen in diesem „Pastoralen Raum“ eingesetzt, verteilt und zusammenarbeiten bedarf der Absprache, Rollenklärungen, Kompetenzverteilungen in einem Prozess, der die nächsten Jahre vor allem die Teams beschäftigen wird. Angesichts der größeren Räume und der geringeren Hauptamtlichenzahlen (bei uns ca. acht spätestens 2040) wird es immer wichtiger werden, dass Ehrenamtliche in den einzelnen Orten und Gemeinden vernetzt und gefördert werden, um das Gemeindeleben vor Ort zu beleben. Nicht Resignation und Rückzug sollen uns dabei prägen, sondern Realismus, Gottvertrauen und Zuversicht sollen unser Engagement für die Zukunft der Verkündigung und des Glaubenslebens bestimmen.
Pfarrer Jörg Schlummer
]]>Pastor Schlummer zelebrierte die Gottesdienste, die unter dem Motto gestaltet waren "Ich bin das Brot des Lebens". Einen Glückwunsch an alle Kommunionkinder und ihre Familien! Wir danken allen Kommunionkatechetinnen und Pastoralreferentin Mechthild Döbbe, die zum letzten Mal in St. Regina die Kommunionvorbereitung begleitet hat.
]]>
Hallo zusammen,
ab November 2021 bin ich die Neue im Seelsorgeteam und möchte mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Andrea Grabenmeier. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und lebe mit unseren drei Kindern in Hamm Bockum-Hövel. In meiner Freizeit lese ich gerne, verbringe gerne Zeit mit meiner Familie bzw. Freunden und habe Freude an unserem Garten.
Nach meiner Erzieherausbildung und Ausbildung zur Pastoralreferentin habe ich in beiden Berufen gearbeitet. Zurzeit kümmere ich mich als Erzieherin um die religiösen Angebote in vier Kindertageseinrichtungen der Pfarrei Heilig Geist Bockum-Hövel. Jedoch möchte ich noch einmal etwas Neues wagen und so komme ich als Seelsorgerin in Teilzeit zu Ihnen. Etwas Neues zu wagen, das passt auch zu meinem Lieblingsvers aus dem Buch Hosea 10,12 „Nehmt Neuland unter den Pflug!“, der mich schon lange auf meinem Lebensweg begleitet.
In Ihrer Pfarrei werden ich unter anderem in der Erstkommunionkatechse tätig sein. Aber zuallererst, möchte ich Pfarrei, Verbände, Gruppen und natürlich Sie, die Gläubigen, kennenlernen.
Ich freue mich auf viele neue Begegnungen, auf eine lebendige Gemeinde und neue persönliche Herausforderungen.
Schön, dass unser Glaube uns zusammenbringt!
Andrea Grabenmeier
]]>
Der erste Infobrief und die Anmeldungen werden Anfang November verschickt. Angeschrieben werden sämtliche Kinder des 3. Schuljahres, die katholisch getauft sind. Familien, die bis Mitte November keine Post von der Pfarrgemeinde bekommen haben, deren Kinder aber zur Erstkommunion gehen möchten, melden sich zu gegebener Zeit bitte im Kirchenbüro. Im Januar beginnen die Wegegottesdienste.
Die Termine der Erstkommunionen in allen drei Ortsteilen sind folgende:
In St. Lambertus am Samstag, 14. Mai 2022, um 14 Uhr und am Sonntag, 15. Mai 2022, um 10 Uhr.
In St. Regina am Samstag, 21. Mai 2022, um 14 Uhr und am Sonntag, 22. Mai 2022, um 10 Uhr.
In St. Pankratius am Samstag, 28. Mai 2022, um 11.30 Uhr und am Sonntag, 29. Mai 2022, um 10 Uhr. Der Termin in Rinkerode wurde geändert. Auf vielfachen Wunsch der Eltern wird nun doch die Erstkommunion am Wochenende nach Christi Himmelfahrt gefeiert. Allerdings am Samstag bereits um 11.30 Uhr. Da zu einem späteren Zeitpunkt die Kirche belegt ist. „So können wir am Traditionstermin für das Davertdorf festhalten“, freut sich das Leitungsteam der Erstkommunion über die gefundene Lösung.
]]>
Pastor Jansen lebte seit 1998 als pensionierter Priester in unserer Gemeinde. Viele Jahre war er noch seelsorgerisch aktiv, solange er es gesundheitlich konnte. Gerne hat er die Gläubigen mit dem Fahrrad zu Hausbesuchen aufgesucht. Die Gemeinde trauert um einen beliebten Priester und humorvollen Seelsorger.
In den Messen am kommenden Sonntag wollen wir für ihn beten. Das Requiem ist am Dienstag, 10. August 2021, um 9.00 Uhr in der Kirche St. Johannes in Kirchhellen, dem Geburtsort von Pastor Jansen.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Mechthild Döbbe, die ihn jahrelang umsorgt hat.
Im Sinne von Pfr. Arnold Jansen bitten wir um die Unterstützung für ein Hilfsprojekt unserer Pfarrei, die Finanzierung einer lebensrettenden Operation eines Babys (siehe Homepage: www. katholische-kirche-drensteinfurt.de).
]]>
Zur Untermalung der Bilder spielt sie "Trumpet tune" von John Stanley auf der Orgel in St.Regina.
Das zweite Video lautet: Wie funktioniert eine Orgel?
]]>
Am 25. Juli wird der erste evangelische Sonntagsgottesdienst in St. Lambertus gefeiert. Auch weitere ökumenische Kooperationen z.B. in der Seniorenarbeit und durch die Feier ökumenischer Gottesdienste werden angestrebt. Die evangelischen Taufen werden am über 600 Jahre alten Taufstein gehalten, zumal die Kirchen die Taufen gegenseitig anerkennen. Die katholischen Gottesdienstzeiten bleiben unverändert bestehen.
]]>Mit akkurater Schönschrift schreibt Ursula Blanke, die auch Mitglied des Pfarreirates ist, die Vornamen auf die Taufmuscheln. Das ist bei dieser welligen Oberfläche gar nicht so einfach, doch die Originale sehen aus wie gedruckt. Mit der Heißklebepistole wird dann ein Magnet auf die Rückseite angebracht, so dass die Taufmuscheln an der Magnetwand halten. Bis zum Februar des Folgejahres sind so die Taufmuscheln und die Namen der Getauften in der Kirche präsent. Anfang Februar lädt die Pfarrgemeinde die Tauffamilien dann zu einem Segensgottesdienst nach Drensteinfurt ein, danach können die Muscheln mitgenommen werden. So hat man einen Erinnerungsgegenstand an die eigene Taufe. Die Taufmuschel ist seit alter Zeit bei der Taufspendung bekannt und symbolisiert die Pilgerschaft hin zu Gott.
466 Taufmuscheln hat Ursula Blanke seit dem Februar 2016 schon gestaltet. Die scharfen Kanten an den Muscheln wurden von ihr vorsichtig abgeschliffen und selbst die schwierigsten Namen kunstvoll aufgetragen. "Schwierig wird es bei langen Namen, alle Buchstaben auf die Muschel zu bekommen. Der Trend geht jedoch zu kurzen Namen", so Ursula Blanke. "Bei Jungen sind die Namen Finn, Lewis, Max und Ole beliebt. Bei Mädchen sind es Mia, Milla oder Mila", so ihre Erfahrungen aus den vergangenen Jahren.Kompliziert wurde es bei der Erwachsenen-Taufe einiger Flüchtlinge vor einigen Jahren. Die iranischen Vornamen richtig zu schreiben kostete Konzentration.
Neben dem ehrenamtlichen Engagement für die Taufen in den drei katholischen Kirchen bringt sich die Drensteinfurterin auch für das Gedächtnis der Verstorbenen ein. Zu jeder Beerdigung bearbeitet sie ein kleines vorgefertigtes Holzkreuz, schleift die Ecken ab, lackiert es und schreibt durch Brennmalerei den Vornamen der verstorbenen Person auf die Vorderseite. Mit einem angeklebten Magneten auf der Rückseite kann das Kreuz ein Jahr lang auf der Magnetwand für die Verstorbenen in der Kirche hängen. Viele Angehörige erinnern in einem ersten Jahresgedächtnis an den Verstorbenen. Nach der Messe nehmen sie das Kreuz mit nach Hause. "Das Holzkreuz ist ein schöner Handschmeichler", meint Ursula Blanke, so könne man die Erinnerung an einen lieben Verstorbenen bei sich tragen.
672 Kreuze hat die engagierte Katholikin schon seit Januar 2016 gestaltet. Bekannten und unbekannten Verstorbenen hat sie versucht, einen Dienst zu erweisen. "Was mag das für ein Mensch gewesen sein", so denkt sie des öfteren, wenn sie ein solches Kreuz in den Händen hält. Sie bemüht sich, dass das Kreuz zur Beerdigung schon in der entsprechenden Kirche ist. Einmal waren es acht Beerdigungen in einer Woche, das war für sie eine anstrengende Zeit. Circa 1 Stunde braucht es, bis ein Kreuz fertig ist.
"Diese Arbeit macht mir Freude", versichert sie Pastor Schlummer, der sich bei ihr für das treue Engagement bedankte. Und ein Ende ist auch nicht in Sicht! Viele positive Rückmeldungen hat sie immer wieder bekommen. Menschen bedanken sich, dass der Name eines Täuflings oder eines Verstorbenen so länger in der Kirche präsent ist und man einen schönen Erinnerungsgegenstand mit nach Hause nehmen darf.
]]>
Kath. Kirchengemeinde St. Regina, Drensteinfurt
DKM Darlehnskasse Münster eG
IBAN: DE96 4006 0265 0041 6911 00
Verwendungszweck: Mandya-Projekt Pater Sojan
Spendenüberweisungen bis 200 € lassen sich mit dem Bankbeleg beim Finanzamt einreichen. Auch im Pfarrbüro stellen wir Spendenbescheinigungen aus.
]]>
Pater Johny bittet um Unterstützung für seine Heimat Indien:
In Indien, meiner Heimat, steigt die Anzahl der Corona-Neuinfizierten jeden Tag. Laut Statistik sind es täglich mehr als 400.000. Die gegenwärtige Gesamtsituation in Indien verschlimmert das Leid der dortigen Bevölkerung. Es gibt zum einen nicht genügend Testmöglichkeiten, des Weiteren nicht genügend Einrichtungen um alle Patienten aufzunehmen oder sie zu behandeln, z.B. aufgrund fehlender Beatmungsgeräte. Demzufolge steigt die Zahl der Todesfälle.
Die Impfkampagnen geraten ins Stocken. Die Impfungen sind aber das einzige Mittel, um die Gesundheit zu gewährleisten.
Häufig ist es schwierig, den Toten eine angemessene Bestattung zu ermöglichen, z.B. die Einäscherung bei den Hindus.
In meinem südindischen Bundesstaat Kerala gibt es täglich mehr als 38.000 neue Corona-Infizierte. Die meisten kleinen Dörfer sind gesperrt. Die Impfkampagnen geraten ins Stocken. Die Impfungen sind aber das einzige Mittel, um die Gesundheit zu gewährleisten.
In meiner Heimatgemeinde ist die Situation noch schlimmer. Fast 70% meiner Familie und Verwandten sind positiv getestet, einige Nachbarn sind sogar im Krankenhaus. Als ich dort mit meinem Heimatpfarrer sprach, erzählte er mir die Situation der Menschen dort.
Viele Menschen fürchten dort aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit um ihre Existenz. Corona trifft die ärmsten Bevölkerungsschichten. Vor allem jene, die von ihrem Tageslohn leben müssen. Ihnen fehlt das Geld für Lebensmittel und sie geraten in Existenznot.
Wir freuen uns, dass Indien Hilfe von anderen Ländern erhält, aber es ist bisher leider häufig nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, wie man im Deutschen sagt.
In den vergangenen Tagen hatte ich Gelegenheit, mit denen zu sprechen, die mir am Herzen liegen. Ich bin so verärgert über die Situation dort. Ich fühle mich hilflos, sie nicht wirklich oder ausreichend unterstützen zu können.
Daher bitte ich Euch, die Menschen in Eure Gebete mit einzuschließen und darüber hinaus auch finanziell zu unterstützen. Diese Mittel können es den Menschen z.B. ermöglichen, Masken und Impfungen zu erwerben und ihre Grundbedürfnisse zu decken. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Bereitschaft, den Notleidenden in meiner Heimat zu helfen.
Der in der Pfarrei gesammelte Betrag wird an den Pfarrer der Heimatgemeinde von Pater Johny in Indien weitergeleitet. Und er wird den Betrag an die Bedürftigen verteilen.
Banküberweisungen richten Sie bitte an folgendes Konto:
Empfänger: Pfarrei St. Regina
Bei Spenden bis zu 300 € genügt der Kontoausdruck als Beleg für das Finanzamt.
Sie können auch Spenden im Pfarrbüro abgeben. Das Pfarrbüro in Drensteinfurt hat zur Zeit donnerstags geöffnet.
]]>
Sie finden statt am 22. Juni in der St.-Regina-Kirche und am 23. Juni in der St.-Pankratius-Kirche jeweils von 19.30 bis 20.30 Uhr. An diesem Abend stellen die Firmkatecheten und Firmkatechetinnen den Jugendlichen u.a. den Programm- und Zeitplan vor. Auch das Anmeldformular wird ausgeteilt. Um die Hygieneauflagen einhalten zu können, bitten wir interessierte Jugendliche, ohne Begleitung der Eltern zu kommen. Darüber hinaus gilt weiter die Maskenpflicht in der Kirche. Falls jemand zu diesen Terminen keine Zeit hat, aber an der Firmung interessiert ist, meldet sich bei Pastoralreferentin Barbara Kuhlmann, Telefon 0 25 08/ 99 38 812, Mail kuhlmann-b@bistum-muenster.de
]]>Am Gründonnerstag singt die Kirche „Ubi caritas“. Beides braucht es: Liebe, die sich kümmert und die trägt, wie auch Liebe, die Ausschau hält nach dem ganz Anderen.
Caritas, das mag der Teil des Liebens sein, wie wir füreinander da sind, uns umeinander sorgen. Das Grundwort „carus“ heißt übersetzt „lieb“ aber auch „teuer“. Caritas kann mich etwas kosten. Der Einkauf für die Nachbarin, die momentan nicht aus der Wohnung kann. Eine halbe Stunde Zuhören am Telefon für einen Menschen, der einsam ist. Die Überwindung, mich nach einem Streit wenigstens für meinen Anteil zu entschuldigen. Unabhängig davon, ob der andere seinen Teil einsieht.
Amor dagegen ist für mich der suchende Teil des Liebens – jede Grundüberzeugung, dass wenigstens ein Funke Licht in jedem zu finden ist. Amare, lieben, heißt, mir den anderen nicht hinbiegen und gar zurechtschnitzen zu müssen. Vielmehr geht es darum, seine Gestalt anzublicken, wie sie eben krumm und gerade gewachsen ist. Momentan gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten und die Reserven für Verständnis werden weniger. Gerade in der Bedrängnis kann ich meine Kraft zusammennehmen, dreimal tief durchatmen und sehen, dass mein Gegenüber dem gleichen Druck ausgesetzt ist. Lausche ich aufmerksam der Rauheit der anderen Stimmen, mag ich unvermutet auch ihr Leuchten wahrnehmen. Vielleicht aber aus einer ganz anderen Richtung, als ich es erwartet hatte.
Ubi caritas et amor – dieser Gesang verspricht mir: Wo beides zusammenkommt, wird die Welt ein hellerer Ort. Dort ist Gott, der liebt. Dort ist Jesus, der sich hergibt für die anderen. Dort ist der Heilige Geist, der uns verbindet, auch wo wir uns einsam fühlen. Ibi Deus est.
Elemente für eine Hand- und Fußwaschung zu Hause:
Jesus ist sich nicht zu fein. Er gürtet sich und macht sich bereit zum großen Aufbruch, der uns alle rettet. Genau an dieser Stelle steht der Dienst an anderen. Das Evangelium beleuchtet dieses Dienen von zwei Seiten: Wer Jesus nachfolgt, muss bereit sein, sich zu beugen und die Bedürfnisse anderer zu sehen. Wer sein Jünger sein will, muss bereit sein, sich helfen zu lassen.
Lesung: Joh 13, 1-15
Jesus wartet nicht auf unsere Bewunderung. Er tut, was es braucht. Er kniet sich nieder. Er wäscht die Füße, was zu seiner Zeit ein Sklavendienst ist. Jesus zeigt uns sehr konkret, was er mit Liebe meint.
Wenn wir uns gegenseitig Füße oder Hände waschen, kann uns das heute zum Zeichen werden, dass wir der anderen Person Gesundheit wünschen. Dass sie bewahrt bleibe vor der Gefahr, die uns bedroht. Dass sie Mut finde und ein weites Herz, gerade auf diesem Weg, den Angst und Beklemmung eng machen können.
Wenn ich alleine bin, darf ich auch meine eigenen Hände oder Füße waschen. Ich darf mir Mut, Gesundheit und Heil-Sein genauso für mich selbst wünschen.
Ebenso bin ich in dieser Geste mit anderen verbunden. Die Menschen, die in unserer Gesellschaft am meisten Hände waschen, arbeiten in den Krankenhäusern und Pflegeheimen. Sie verkörpern die Botschaft Jesu in diesen Tagen in besonderer Weise.
Wir waschen uns und – wenn es eine Gruppe ist auch den anderen - die Hände
(wer möchte auch die Füße) mit warmen Wasser und Seife.
aus: Julia Martin, Br Wolfgang Sigler OSB, (Hg.): Die Feier der Kar und Ostertage, Münster Schwarzach 2020
Vorschlag: Man beginnt die Andacht mit dem Kreuzzeichen und einem Moment der Stille. Zwischen Lesung und Fußwaschung singt man immer wieder den Kehrvers „Ubi Caritas“. Im Anschluss kann man mit einem „Vater unser“, dem gegenseitigen Friedensgruß und einem Segen für die Nacht und die kommenden Tage enden, bzw. mit dem Kreuzeichen.
]]>
Der Pfarreirat St. Regina möchte am Ende der Fastenzeit, kurz vor Ostern, durch eine Karten- und Kerzenaktion dazu ermuntern, auf andere zuzugehen, die sich über Gesellschaft und „Da-sein“ freuen würden. Ab Palmsonntag und während der Karwoche liegen Grußkarten und geweihte Kerzen in den Kirchen in Drensteinfurt, Rinkerode und Walstedde aus. Jeder kann sich Karten und Kerzen mitnehmen um anderen, die vielleicht alleine sind, damit eine Freude zu machen. Es ist ein schöner Weg, Kontakt aufzunehmen – durch die Karte oder vielleicht durch ein Telefongespräch. So kann die Kerze, als Osterlicht, ein Licht der Freude werden. Es wäre schön, wenn durch diese Aktion Kontakte entstehen könnten, die auch nach der Osterzeit weitergepflegt werden. Nähere Informationen zu der Aktion sind auch auf der Homepage der Gemeinde zu finden.
]]>Das Sicherheitskonzept mit Masken, Abstand, der Verzicht auf Gemeindegesang und das Eintrittskartensystem zu Ostern verspricht größtmögliche Sicherheit.
Zusätzlich versuchen wir die Feiern aus St. Regina live über unsere Homepage (Screaming) digital zu übertragen.
Somit können die Feier des Letzten Abendmahls am Gründonnerstag um 20.00 Uhr, die Karfreitagsliturgie um 15.00 Uhr,
die Osternachtsfeier am Karsamstag um 21.00 Uhr,
die Ostersonntagsmesse um 11.00 Uhr
und der Familiengottesdienst am Ostermontag um 11.00 Uhr in St. Regina, St. Lambertus und St. Lambertus wie geplant stattfinden.
Die ausgegebenen Eintritts-Karten für den Einlass zur Osternacht, Ostersonntag und Ostermontag behalten ihre Gültigkeit, Restkarten können nach den Gottesdiensten am Palmsonntag nach den Gottesdiensten mitgenommen werden. Mithilfe der Eintrittskarten wird ein Überfüllung verhindert. Zu Gründonnerstag und Karfreitag sind keine Eintrittskarten notwendig.
]]>
Am Misereor-Sonntag wird die Fastenzeit-Kollekte für die katholische Entwicklungs-Hilfeorganisation Misereor gehalten.
]]>
Hier der Text des Kreuzweges in der Corona-Zeit zum Mitbeten für Zuhause von Pfarrer Klaus Honermann.
Birgit Laubrock hat zur Gestaltung der Karwoche Impulse zum Hungertuch zusammengestellt.
Außerdem stellt Birgit Laubrock einen Gestaltungsvorschlag für eine Lichterfeier für Familien zu Ostern zur Verfügung.
]]>
Es sollen kurze persönliche Statements abgedruckt werden. Deshalb folgende Bitte:
Welche Bibelstelle, welcher Autor, welches Buch, welches Lied usw. inspiriert und begleitet Sie in Ihrem Leben? Vielleicht möchten Sie auch erklären, warum.
Bitte schicken Sie Ihre Antwort per Mail an das Pfarrbüro:
stregina-drensteinfurt@bistum-muenster.de
oder per Post an:
Kirchenbüro St. Regina, Markt 3, 48317 Drensteinfurt
]]>
Gebet
Ich muss erkennen
dass mein Leben nicht in meinen Händen liegt
dass ich auch in gesunden Tagen
nicht darüber verfügen konnte
Ich bin abhängig
von Menschen, die mich pflegen
von einem Willen, der nicht der meine ist
von Vorgängen, auf die ich keinen Einfluss habe
Nun schlägt für mich
die Stunde der Wahrheit
Gott
lass mich diese Stunde nützen
und ja sagen zu dem, was ich bin
Lass mich nicht allein
Sei mit mir
im Schmerz und im Leiden
in der Schwäche und im Tod
wenn ich wache und
wenn ich schlafe
Anton Rotzetter
Impuls für zu Hause
Lege dich auf dein Bett.
Dein warmes, weiches, kuschliges Bett.
Liegst du auf deinem Betttuch,
schließe deine Augen.
Viele Menschen liegen krank,
verletzt in einem Bett, brauchen Ruhe,
Pflege und Zuwendung, um zu genesen.
Halte inne und frage dich:
Kranke Menschen –
wie nehme ich sie wahr?
Mit den Augen der Alleskönner?
Mit den Augen der Verletzlichen?
Wie sehe ich die Welt an?
Wo bergen Krisen Chancen zur Veränderung?
Fastenaktion Misereor
NOVA MUSICA – Ich steh vor Dir mit leeren Händen, Herr (6‘08‘‘)
Leah Weigand: Vergessenslücken - Spoken Word (6‘56‘‘)
]]>
]]>
]]>
Vor der Corona-Pandemie waren die Friday-for-Future-Demonstrationen in Münster zu erleben und wurden gesellschaftlich engagiert diskutiert. Es gibt aber auch vor Ort Menschen, die sich seit Jahr und Tag für eine Sache oder einen Menschen einsetzen, auch ganz unscheinbar und im Hintergrund.
Es gibt Menschen, die eine Sorge für ein würdiges und zukunftsfähiges Leben vor Ort antreibt. - Worum sorge ich mich konkret in meinem direkten Umfeld? - Wofür setze ich mich ein? - Für wen mache ich mich auf den Weg? - Was ermutigt mich, mich neu auf den Weg zu machen? Der Evangelist Matthäus spricht von der rechten Sorge. Der Blick auf das Hungertuch veranlasst mich zu fragen, ob ich in meinen Sorgen mehr um mich selbst und mein schönes Leben kreise oder in lähmenden Theorien über die allg. Weltlage verharre.
Der Blick auf das Hungertuch läßt mich fragen, was in der Coronakrise tatsächlich hilfreich ist und was ich konkret dafür tun kann, die Pandemie zu bewältigen oder menschlich zu gestalten. Vielleicht ist es nicht viel, worum ich mich in der Coronakrise sorgen und kümmern kann. Doch manchmal spürt man, jetzt kommt es darauf an, was ich selbst sage oder tue und nicht irgendjemand anders... Es kommt auf mich an, auch wenn ich weiß, dass nicht alles von mir abhängt. Was ich nicht in der Hand habe, darf ich Gott anvertrauen, der für alle sorgt. In diesem Sinn kann ich bei aller Sorge um ein lebenswertes Umfeld tatsächlich sorglos sein. Jeder und jede kann im eigenen Umkreis ein sog „Change-maker“ werden, der sich aufmacht, die Welt in Drensteinfurt, Rinkerode, Walstedde…im Sinne des Glaubens zu verwandeln. Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben. Mt 6, 33
Es geht! Anders. Nein Nicht jetzt Nicht ich Nein, es geht nicht. Es geht! Anders. Zuerst die Anderen Die da oben Die Mächtigen Die Wirtschaft Es geht! Anders. Es ist doch gut so. Wer weiß, ob es anders besser ist. Die vielen Stimmen… Die vielen Meinungen… Es geht! Anders. Es geht! Mit dir! Es geht Schritt für Schritt. Es geht im Miteinander. Dein Wort in Gottes Ohr! Es geht! Anders. Glaub mir. Mein Sohn hat es dir vorgelebt.
Quelle: Andreas Paul Es geht! Anders. MISEREOR Fastenaktion 2021
]]>
Wer Chaitra und ihre Familie über die Mandya-Mission von Pater Sojan unterstützen möchte, kann dies über die Kontodaten der Mandya - Mission und dem Stichwort: "Chaitras Familie" tun. Spendenbescheinigungen werden unter Angabe Ihrer Adresse bei der Überweisung Ihnen zugesandt. Oder Sie geben die Spende im Pfarrbüro ab.
Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Regina, Drensteinfurt
DKM Darlehnskasse Münster eG
IBAN/Konto-Nr. DE96 4006 0265 0041 6911 00
Verwendungszweck: "Chaitras Familie"
evtl. Angabe Ihrer Adresse zur Zusendung der Spendenbescheinigung.
Hier der Bericht von Pater Sojan:
Hilfe für die junge behinderte Frau Chaitra und ihre Familie
Für jede Familie ist es zunächst einmal eine besonders schwere Herausforderung, wenn plötzlich ein geliebtes, behindertes Kind in ihrer Mitte ist. Sämtliche Familienmitglieder stehen vor psychischen Belastungen und sind verzweifelt, wie sie damit umgehen sollen. Durch dringend benötigte Medikamente und Therapien für ihr Kind kann sehr schnell eine finanzielle Notlage entstehen, ebenso folgt oft noch eine soziale Ausgrenzung, unter der alle leiden, vor allem jedoch die kranken, behinderten Kinder selbst.
Familiengeschichte von Chaitra aus Indien
Chaitra, 25 Jahre alt, ist eine schwer geistig behinderte Tochter von Kalamari (50) und Hemavathi (47). Sie ist die älteste Tochter ihrer Eltern. Chaitra hat auch eine jüngere Schwester namens Shwetha, 22 Jahre alt, und einen Bruder namens Madhu, 19 Jahre alt. Sie sind sehr arm und leben seit 5 Jahren in einem gemieteten Haus in der Nähe von Deepti Nivas, Kalenahalli, Mandya, Karnataka, Indien.
Chaitra wurde am 24.06.1995 geboren. Für ihre Eltern war es zunächst schwer, zu akzeptieren, dass ihre erstgeborene Tochter ein geistig zurückgebliebenes Kind ist. Sofort lehnten die Großeltern sie ab und baten sie, nicht mit dem Kind zu ihnen nach Hause zu kommen. Dennoch stellten die Eltern sich entschieden gegen diese Ablehnung und liebten ihre Tochter. Sie wurden gewarnt, dass sie aus ihrer Familie ausgeschlossen werden würden. Sie lebten noch einige Jahre in ihrem Heimatdorf und inzwischen wurden zwei weitere Kinder geboren. Tag für Tag wurden sie von den Großeltern und Verwandten gedemütigt. Schließlich blieb den Eltern nichts anderes übrig, als mit ihren drei Kindern ihr Heimatdorf zu verlassen und sich 80 Kilometer entfernt in der Stadt Mandya niederzulassen. Der Vater von Chaitra fand eine Arbeit in einer kleinen Fabrik auf Tageslohnbasis. Sie hatten für alle nur einen kleinen Raum zum Leben, der von der Fabrik zur Verfügung gestellt wurde. Nach einigen Jahren, als Chaitra 10 Jahre alt war, lernten sie die AshaSadan Sonderschule kennen und waren so glücklich. Da Chaitra nicht laufen konnte, trugen sie ihr geliebtes Kind zur Schule, bis der Bus sie von zu Hause abholte. Als Chaitra Physiotherapie und verschiedene Förderungsmaßnahmenerhielt, machte sie viele Fortschritte. So begann sie tatsächlich, langsam zu gehen, versuchte alleine zu essen, machte einige Geräusche und Gesten. Es war für uns wie ein kleines Wunder. Sie versuchte zu schreiben und war in der Lage, durch einige Zeichen und Handlungen zu kommunizieren. Mit 17 Jahren wurde sie für eine berufsorientierte Ausbildung bei uns im Deepti Nivas aufgenommen. In der Zwischenzeit wurde leider die Fabrik, in der ihr Vater arbeitete, geschlossen, der Vater verlor seine Arbeit und sie wurden gebeten, den Raum, in dem sie lebten, zu räumen.
Also haben sie mich um Hilfe gebeten, weil sie dringend ein Zimmer und einen neuen Job finden mussten. Ich habe ein kleines Haus in der Nähe von DeeptiNivas gefunden. Und seit 2013 leben sie in diesem gemieteten Haus. Der Vater macht Tageslohnarbeit und weil die Mutter krank ist, kann sie leider nichts zum Lebensunterhalt beitragen. Ihre Tochter Shwetha arbeitet in Deepti Nivas als Helferin, ihr Sohn studiert und auch Chaitra ist in Deepti Nivas sehr aktiv, sie verpackt Räucherstäbchen und verdient 10 Euro pro Monat.
Die Familie von Chaitra ist völlig abhängig von Deepti Nivas. Ich helfe ihnen in vielerlei Hinsicht. Doch es ist nicht genug, um wirklich unabhängig leben zu können.
Ein weiterer Schritt für die Zukunftssicherungder Familie wäre die Unterstützung des Studiums von Madhu, dem 19-jährigem Sohn. Er möchte gerne studieren und könnte nach seinem Abschluss dadurch auch seine Familie mit unterstützen. Zudem wäre es wunderbar, wenn ebenso Chaitras Zukunft durch Ihre finanzielle Unterstützung etwas abgesichert wäre.
Diese liebe Familie sieht jedem neuen Tag mit sehr vielen Sorgen entgegen. Aus eigener Kraft schaffen sie es einfach nicht, für eine gute Zukunft aller zu sorgen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung!
„Jeder für sich ist ein Tropfen,
zusammen sind wir ein Ozean“.
RyunosukeSatoro
]]>
Unter diesem Motto wird in der Fastenzeit ab dem ersten Fastensonntag in allen vier Kirchen der Pfarrgemeinde das Misereor-Hungertuch ausgehängt, das in diesem Jahr von der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez gestaltet worden ist. Zwar machen derzeit die meisten von uns die gegenteilige Erfahrung im Alltag: Unser Leben ist gerade sehr begrenzt und eingeschränkt. Und dennoch machen Menschen ganz neue Erfahrungen, die sie nicht mehr missen wollen.
Die chilenische Künstlerin lenkt mit ihrem Hungertuch den Blick auf Menschen, die trotz der Einschränkungen auch auf die Kraft des Wandels setzen und sich buchstäblich für eine andere Welt auf den Weg machen, z.B. bei Demonstrationen im Oktober 2019 in Santiago de Chile gegen soziale Ungleichheit. Zugleich will sie mit ihrem Hungertuch Hoffnung verbreiten, was Menschen möglich machen können, wenn sie füreinander einstehen.
Zu diesem Hungertuch wird an jedem Fastensonntag ein neuer Impuls, eine Aktion oder ein Gebet für Alt und Jung in der Kirche zu finden sein oder auch ein QR-Code. Es lohnt sich also, sich immer wieder auf den Weg in die Kirche zu machen. Zugleich werden Impulse auch online auf unserer Homepage und in den sozialen Medien Hinweise zu finden sein.
Online-Bibelgespräche „Du stellst meine Füße auf weiten Raum – Die Kraft des Wandels“
Zum Motto des diesjährigen Hungertuchs sind drei Bibelgesprächsabende online geplant. Da derzeit keine echten Begegnungen erlaubt sind, möchten wir am 11.3./ 18.3./25.3. jeweils um 19.30 Uhr - ca. 20.45 Uhr solch eine Begegnungsmöglichkeit über Zoom anbieten. Interessierte melden sich bis zum 1.3. bei Barbara Kuhlmann an: kuhlmann-b@bistum-muenster.de.
Link für interessantes Video zur Entstehung des Hungertuchs
https://www.youtube.com/watch?v=KY-221-IqGA
]]>
Die Messe am Vormittag in Ameke entfällt, da am Abend die Messe in Walstedde stattfindet.
]]>
www.bistum-muenster.de/alltagsexerzitien-online
]]>
Auch die Teamer der Sommerkinderferienfreizeit (SKiFF) hoffen darauf, das Ferienlager im Sauerland durchführen zu dürfen. Sie haben zumindet schon mit den Vorbereitungen begonnen. Wenn alles gut läuft, können die Kinder in einer Schützenhalle im Sauerland zwei erlebnisreiche Wochen erleben. Eine unverbindliche Anmeldung ist ab sofort möglich unter https://skiff-drensteinfurt.jimdosite.com/
]]>
Zunächst wurden die Lieder und Texte der Sternsinger im Rahmen eines Segensgottesdienstes aufgenommen. Der Beitrag „Sternsinger-Segen 2021“ befindet auf der Homepage der Pfarrgemeinde St. Regina unter der Rubrik „Archiv“ im Monat „Januar 2021“. Der Anblick der vermummten Sternsinger-Gruppe ist etwas ungewöhnlich, aber die Sternsinger haben versucht, den Familien so nahe zu sein wie eben möglich.
Danach haben die Sternsinger insgesamt 389 Briefe an alle Haushalte und Geschäfte verteilt, bei denen sie während der letzten 3 Jahre zu Gast sein durften. In den Briefen befanden sich der gesegnete Jahresaufkleber „20*C+M+B+21“, der von Pastor Schlummer beigefügten Segenstext, der Flyer „Ein Segen für Sie“ und natürlich eine Spendentüte.
Die Spendentüten konnten in einen Opferstock direkt hinter dem Eingang der Kirche „S. Regina“ eingeworfen werden. Daneben hatten die Sternsinger einen Tisch aufgebaut, auf dem auch gesegnete Jahresaufkleber und Kreide zum Anschreiben auslagen. Die Küsterin Frau Mechthild Fellenberg hat den Opferstock täglich geleert und konnte sich über die vielen Spendentüten nur wundern.
Heute ergab die Auszählung der vielen Spenden nun einen Endbetrag von 6.224,56 €. In dieser Summe sind die vielen Direktüberweisungen an das Sternsinger-Hilfswerk in Aachen nicht enthalten. Daher schätzen die Sternsinger das Sammelergebnis auf insgesamt mindestens 8.000 €. Dieser Betrag entspricht der Hälfte der Spenden, die im letzten Jahr in Drensteinfurt Stadt, in Mersch und in den umliegenden Bauernschaften eingesammelt wurden.
Die Sternsinger freuen sich sehr, dass sie auch in diesem Jahr das Kinder-Hilfswerk mit einer so hohen Spendensumme unterstützen können. Den vielen Spendern von kleineren, aber auch mehreren dreistelligen Beträgen sind die Sternsinger sehr dankbar! Dieses Sammelergebnis zeigt, wie sehr die Sternsingeraktion auch in Drensteinfurt verwurzelt ist.
]]>
Auf unserer Homepage sind unter (Pfarreiarchive) die Findebücher der ehemaligen Pfarreiarchive verzeichnet, die es ermöglichen, die Akten im Bistums-Archiv in Münster, Georgskommende 19 (Tel. 0251-495-518, bistumsarchiv@bistum-muenster.de) einzusehen.
Während des Shutdowns ist der Gemeindegesang in allen Gottesdiensten in unserer Gemeinde - sowie im ganzen Bistum Münster - nicht erlaubt.
Es gelten für Gottesdienste weiterhin die ausgewiesenen Sitzplätze. Angehörige eines Haushaltes dürfen zusammensitzen. Zwischen Personen aus verschiedenen Haushalten ist in den Bänken und auf den Gängen ein Abstand von mindestens 1,5 m einzuhalten. Unbedingt müssen die Rückverfolgungsformulare ausgefüllt werden.
Das Querlüften während des Gottesdienstes verwirbelt die Aerosole und schadet mehr als es hilft. Deswegen bleiben die Fenster während des Gottesdienstes geschlossen. Nach jedem Gottesdienst wird ausreichend gelüftet. Bei Umluftheizungen (St. Pankratius, St. Lambertus und St. Georg) werden diese in der Heizperiode eine halbe Stunde vor dem Gottesdienst abgestellt, um ebenfalls Verwirbelungen der Aerosole zu vermeiden. Bei der Fußbodenheizung in St. Regina ist ein Abstellen nicht erforderlich. Die Kirchengemeinde orientiert sich dabei an den Empfehlungen des Bistums.
Es gibt einen Ordnungsdienst, der ansprechbar ist und die Regeln beim Gottesdienst überwacht.
An den Bankenden liegen Rückverfolgungsformulare, die mit Namen, Adresse und Telefonnummer auszufüllen. Die Formulare werden am Ausgang in eine bereitstehende Box geworfen. Die Daten werden unzugänglich für Fremde aufbewahrt und nach vier Wochen vernichtet. Nur im Bedarfsfall werden die Daten an das Gesundheitsamt weitergeben.
Die unausgefüllten Formulare können auch mit nach Hause genommen oder hier ausgedruckt werden, um diese zum nächsten Gottesdienst ausgefüllt mitzubringen.
Der Zutritt ist begrenzt auf folgende Personenzahlen:
70 Personen in St. Regina Drensteinfurt
50 Personen in St. Pankratius Rinkerode
50 Personen in St. Lambertus Walstedde
20 Personen in St. Georg Ameke
Die Gotteshäuser werden durch einen einzigen Eingang betreten. Klebepunkte auf der Gotteslob-Ablage markieren die Sitzplätze. Paare und Familien – also Personen eines gemeinsamen Haushaltes – dürfen zusammensitzen. Maximal dürfen nur 4 Personen in einer Bank sitzen.
Beim Hinein- und Hinausgehen sowie beim Kommuniongang gelten die Abstandsregeln von mindestens 1,5 Metern.
Regeln für die Kommunion: Vor der Kommunionausteilung desinfizieren sich Priester und Kommunionhelfer die Hände. Die Hostienschalen stehen abgedeckt auf dem Altar. Bevor die Gläubigen zur Kommunion gehen, spricht der Priester einmal für alle „Der Leib Christi“ und die Gemeinde antwortet mit „Amen“. Die Kommunionausteilung erfolgt dann ohne Worte. Die Hostie wird vorsichtig in die ausgestreckten Hände fallen gelassen, ohne dass sich die Hände berühren. Der Priester trägt bei der Kommunionausteilung einen Mundschutz. Über den Mittelgang gehen die Messbesucher bankweise nach vorne und durch die Seitengänge zum Platz zurück. Mund- und Kelchkommunion gibt es auf keinen Fall.
Das Durchgeben des Kollektenkörbchens entfällt. Am Schluss der Messe steht am Ausgang ein Körbchen für Gaben bereit. Der Friedensgruß wird durch Zunicken oder Zulächeln gewünscht. Wenn möglich, bringen die Gottesdienstbesucher ihr eigenes Gotteslob mit. Die Gotteshäuser werden vor, nach den Messen gut durchlüftet.
Risikogruppen wird empfohlen, weiterhin die Gottesdienste in den Medien zu schauen.
Tauffeiern können nur mit einem Taufkind stattfinden.
Trauerfeiern sind wieder als Requiem (Hl. Messe) oder Wortgottesdienst in der Kirche möglich, wenn die oben genannten Bedingungen eingehalten werden. Sie sollen im Kreis der Familie ohne öffentliche Bekanntmachung gefeiert werden. Auf dem Friedhof gelten die Vorschriften des Ordnungsamtes. Der Mindestabstand von 1,5 m zwischen Personen, die nicht in einem Haushalt leben ist zu gewährleisten. Von Umarmungen und Berührungen auf dem Friedhof ist Abstand zu nehmen. Die ganze Zeit ist ein Mundschutz von den Teilnehmern zu tragen, ausgenommen ist der Zelebrant, die liturgischen Dienste die Lektoren und Vorsänger.
Familiengottesdienste, Wortgottesfeiern für Kleinkinder, Wortgottesdienste mit der Lillimaus und Augenblicke-Messe finden statt. Die Messen im Malteserstift werden wieder gefeiert.
Bezüglich der Besucher-Listenführung gilt:
Datenschutzhinweise / Informationspflichten des Verantwortlichen nach
§ 15 des Gesetzes über den Kirchlichen Datenschutz (KDG)
Zur Rückverfolgbarkeit / Dokumentation der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2
(Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO)
Zu Ihrem Schutz und einer möglichst schnellen Nachverfolgbarkeit möglicher Infektionsketten mit dem neuartigen Covid-19-Virus („Corona“) sind wir verpflichtet, Ihre Anwesenheit gemäß § 2a Absatz 1 CoronaSchVO zu dokumentieren.
Nachfolgend möchten wir Sie über diese Datenverarbeitung informieren:
Für die Datenverarbeitung verantwortliche Stelle:
Pfarrei St. Regina
Markt 3
48317 Drensteinfurt
Tel. 02508 9994040
stregina-drensteinfurt@bistum-muenster.de
Den für Sie zuständigen gesetzlich vorgeschriebenen Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter der u. g. Adresse:
Bischöfliches Generalvikariat Münster
Christel Dierkes
Domplatz 27
48143 Münster
0251 495-17056
Datenschutz-Kirchengemeinden@bistum-muenster.de
Folgende personenbezogenen Daten werden benötigt
• Ihr vollständiger Name (Vor- und Nachname)
• Ihre Telefonnummer
• Ihre Adresse
• Datum und Uhrzeit Ihres Aufenthalts
Zwecke und Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung
Nach der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO, in der ab dem 30.05.20 gültigen Fassung) i.V.m. § 6 Abs. 1 lit. b, d KDG müssen wir diese personenbezogenen Daten erheben und auf Verlangen dem zuständigen Gesundheitsamt übermitteln, falls der Verdacht besteht, dass es im Zusammenhang mit einem Gottesdienst/einer Veranstaltung /etc. zu einer Infektion mit Covid-19 gekommen ist.
Datenübermittlung
Ihre Angaben werden von uns ausschließlich auf Verlangen des zuständigen Gesundsamtes an dieses übermittelt.
Aufbewahrungsdauer personenbezogener Daten
Entsprechend der Verpflichtung aus der CoronaSchVO bewahren wir Ihre Angaben tagesaktuell für vier Wochen auf und vernichten die Angaben unmittelbar nach Ablauf dieser Frist.
Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung
Sie haben das Recht, jederzeit Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Ebenso haben Sie das Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung Ihrer personenbezogenen Daten.
Im speziellen stehen Ihnen nach dem Gesetz über den kirchlichen Datenschutz (KDG) folgende Rechte zu:
• Werden Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet, so haben Sie das Recht Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten (§ 17 KDG)
• Sollten unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet werden, steht Ihnen ein Recht auf Berichtigung zu (§ 18 KDG)
• Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen (§§ 19, 20 und 23 KDG
Sollten Sie von Ihren oben genannten Rechten Gebrauch machen, wird geprüft, ob die gesetzlichen Voraussetzungen hierfür erfüllt sind.
Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde/beim Datenschutzbeauftragten
Sie haben jederzeit das Recht den Datenschutzbeauftragten und/oder die Datenschutzaufsichtsbehörde anzurufen und dort Informationen über Ihre Rechte aufgrund des Gesetzes über den kirchlichen Datenschutz und sonstiger Vorschriften über den Datenschutz zu erfahren. Darüber hinaus ist die Aufsichtsbehörde Anlaufstelle für Beschwerden bei der Verarbeitung personenbezogener Daten.
Zuständige Aufsichtsbehörde für das Bistum Münster:
Katholisches Datenschutzzentrum – Körperschaft des öffentlichen Rechts
Brackeler Hellweg 144
44309 Dortmund
Fon 0231 138985‐0
Fax 0231 138985‐22
]]>
]]>
Drensteinfurt, 12.01.2021
Liebe Eltern der Kommunionkinder des Jahrgangs 2021!
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Jahr 2021 und hoffen, dass Sie die Zeit, wo unser Land sich im Lock-Down befindet trotz aller Herausforderungen, die damit verbunden sind so bewältigen können, dass es gut für Ihre Familien wird.
Wir freuen uns, dass Sie Ihre Kinder zur Erstkommunion angemeldet haben. Auch wir als Pfarrgemeinde haben uns den Richtlinien des Landes NRW und den Ausführungsbestimmungen des Bistums Münster anzupassen. Das bedeutet konkret, dass wir im Januar nicht mit der Katechese beginnen werden können.
Unser voraussichtlich erstes Treffen wird dann in der Woche ab dem 1. Februar 2021 stattfinden, so wie Sie es in unserem vorherigen Anschreiben aufgelistet finden. Wir bitten Sie, die Karnevalswoche zusätzlich für die Katechese freizuhalten, da wir davon ausgehen, dass auch Karnevalsfeiern in diesem Jahr nicht stattfinden werden.
Das heißt auch für die Karnevalswoche:
Die Walstedder Kommunionkinder plus 1 Erwachsener treffen sich in den angegebenen Gruppen jeweils am Dienstag um 16.15 Uhr und um 17.15 Uhr in der St. Lambertus Kirche.
Die Drensteinfurter Kommunionkinder plus 1 Erwachsener treffen sich in den angegebenen Gruppen jeweils am Mittwoch um 16.15 Uhr und um 17.15 Uhr in der St. Regina Kirche.
Die Rinkeroder Kommunionkinder plus 1 Erwachsener treffen sich in den angegeben Gruppen jeweils am Donnerstag um 16.15 Uhr und um 17.15 Uhr in der St. Pankratius Kirche.
Bitte denken Sie daran, dass sowohl die Kinder wie auch die Erwachsenen einen Mund-Nasen-Schutz in unseren Kirchen tragen und alle angegebenen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen einhalten. In den Kirchen sind jeweils die Sitzplätze mit einem grünen Punkt markiert. An den ausgewiesenen Plätzen finden Sie die Ausdrucke, die Sie bitte ausfüllen, um die Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Unsere Kirchen bleiben bis 17 Uhr geöffnet! Vielleicht können Sie die Zeit auch nutzen, zusammen mit Ihrem Kind zur Ruhe zu kommen, das Angebot zum persönlichen Gebet wahrzunehmen, eine Kerze zu entzünden, alles das, was Sie in diesen schwierigen Zeiten beschäftigt vor Gott zu tragen und das Vaterunser mit Ihrem Kind gemeinsam zu beten. Gebetstexte und das Gotteslob liegen in den Kirchen aus.
So hoffen wir, dass wir jetzt unter Einhaltung der angeordneten Maßnahmen alle dazu beitragen können, diese Pandemie in den Griff zu bekommen!
Bleiben Sie zuversichtlich, liebe Grüße auch im Namen des Leitungsteams!
Mechthild Döbbe, Pastoralreferentin Jörg Schlummer, Pfarrer
]]>
Ende des Lockdowns am 10.1. ist Anfang des Lockdowns am 11.1.!
Viele hatten gehofft, dass es im neuen Jahr schnell besser wird. Jetzt wissen wir, dass es sich auch nach dem 10. Januar noch lange hinziehen wird.
Woher die Kraft zum Durchhalten nehmen?
Wie die Kräfte erneuern?
Heute, am Übergang von einem Lockdown zum Nächsten ist das Fest Taufe des Herrn.
Dieser Sonntag beschließt die Weihnachtszeit und leitet über in den gewöhnlichen Jahreskreis. Was kann uns das Fest der Taufe Jesu für uns heute sagen? Bräuchten wir nicht einen Brunnen der Erneuerung, der uns frische Kräfte zufließen lässt, so dass wir nicht mehr so erschöpft sind. Wie kann ich immer nur geben in einer anstrengenden Zeit?
Der Heilige Bernhard von Clairvaux wurde einmal als Abt von einem sehr fleißigen Zisterziensermönch gefragt: „Was kann ich tun, ich bin immer so erschöpft?“
Als Antwort erzählte Bernhard ihm ein Gleichnis von einem Brunnen mit mehreren Schalen, ähnlich dem Brunnen im Brunnenhaus der ehemaligen Zisterzienserabtei Maulbronn bei Heilbronn:
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast geleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter. Lerne auch du nur aus der Fülle auszugießen, und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird zum See.
Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen.
Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst. Wenn du nämlich mit dir selbst schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht schone dich.
Das Evangelium, das anlässlich des Festes der Taufe des Herrn gelesen wird, kann uns auch heute noch zur überströmenden Schale werden. Jesus steigt, wie die anderen in den Jordan, um sich von Johannes taufen zu lassen. Da hört er die Stimme des Vaters: „Du bist mein vielgeliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“
Seit unserer Taufe dürfen auch wir uns jeden Tag neu als vielgeliebte Söhne und Töchter Gottes fühlen, an denen er Gefallen gefunden hat. Gott liebt seine Kinder, ohne Vorleistung. Jesus ist in den Jordan gestiegen, in den schon die Sünden der Menschen abgewaschen waren, um uns zu heilen. Auch unsere bereuten Sünden werden vergeben. Mit der Taufe gehören wir eng zum dreifaltigen Gott.
Ich fülle meine Schalen, wenn ich mit diesem Quell des Lebens in Verbindung trete, bete, mich von seinem Wort und Sakrament beschenken lasse: „Du bist mein geliebtes Kind. Du musst dich nicht erlösen, ich erlöse dich!“ Die Auszeit am Sonntag, beim Gebet, beim sich Vertiefen in das Evangelium tut gut. Die Auszeit im Glauben, im Gottesdienst und durch die Eucharistie ist existentiell. Deshalb fangen wir auch wieder mit unseren Gottesdiensten an. Nehmen Sie sich solche Auszeiten und lassen sich wieder füllen mit Ansehen, unverdienter Liebe und Frieden!
Gott erfülle Dich mit seiner überströmenden Liebe und segne dich!
]]>Wir feiern in unseren Kirchen somit auch während des Shutdowns weiter Gottesdienste - allerdings in reduzierter Form. Die Werktagsgottesdienste finden wie gewohnt statt. Bei den Sonntagsgottesdiensten gilt die Ordnung wie in den großen Ferien: Die Messen am Samstag-Abend um 18.30 Uhr in Ameke und Rinkerode entfallen ebenso wie die Sonntag-Abendmesse in Drensteinfurt. Somit finden die Heiligen Messen um 17.00 Uhr am Samstag in Drensteinfurt, die Sonntagsmessen um 9.30 Uhr in Walstedde und Rinkerode und die Sonntagsmesse um 11.00 Uhr in Drensteinfurt statt.
Weiterhin zählt das Corona-Schutzkonzept. Der Gemeindegesang entfällt, Masken werden getragen und die Gläubigen sind aufgefordert, nach den Messen nicht mehr auf dem Kirchplatz zusammenzustehen.
Die Kirchen sind zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet und ermöglichen so den Menschen einen Moment der Ruhe und es stillen Gebetes. In den letzten Wochen haben viele Gläubige Kerzen in den Kirchen entzündet und die ausgelegten Impulse und Gebete mitgenommen. Auch in den nächsten Wochen werden Impulse zu den Sonntagen ausliegen, die gerne für diejenigen mitgenommen werden können, die noch nicht zum Präsenzgottesdienst gehen möchten.
]]>
Mit den Heiligen Drei Königen feiern wir am 6. Januar ein besonderes Hochfest in der Weihnachtszeit: Christus ist den Völkern der Welt als Retter erschienen. Auch wenn in der Bibel nur von Weisen aus dem Morgenland die Rede ist, sind es drei königliche Geschenke, die sie schenken: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Daher lassen sich auch drei Könige ableiten.
Jedenfalls ist ihr Verhalten königlich: sie verhalten sich souverän und fällen ihr eigenen Entscheidungen. Sie gehen nicht zu Herodes zurück und gehen einen anderen Weg heim. Sie fallen freiwillig nieder vor einem Kind, huldigen ihm, bringen ihm Geschenke und beten es an. Sie handeln aus tiefster Überzeugung, so bricht ihnen auch kein Zacken aus der Krone, wenn sie seine Oberhoheit anerkennen. Königliche Menschen haben einen Stand, sie lassen sich zu nichts zwingen und treffen souveräne Entscheidungen. Vor dem höchsten König und dem alleinigen Gott können wir unser Knie beugen, weil er uns nicht demütig, sondern unsere Würde und Souveränität anerkennt. Dieser Gott will unsere freie Entscheidung und unser Vertrauen gewinnen. So überrascht er unsere Welt und durchkreuzt unsere Erwartungen. Weil Gott Mensch wird, wird noch dem Ärmsten und Einsamsten königliche Würde zugesprochen und er darf sich als Ebenbild Gottes wiederentdecken. So lädt uns das Fest der Heiligen Drei Könige ein, uns als königliche Menschen zu erfahren. Dies wird uns auch in der Chrisam-Salbung der Taufe zugesagt. Wir müssen nicht alles mitmachen. Vor falschen Herrschern und falschen Göttern beugen wir unsere Knie nicht.
Vor dem Demütigen, dem Kleinen, dem Ohnmächtigen und Hilfsbedürftigen beugen wir freiwillig unsere Knie und zeigen durch unsere Gaben: wir erkennen die königliche Würde noch des ärmsten Kindes in der Krippe an. Wenn wir den Allmächtigen anbeten, kreisen wir nicht mehr um unsere egoistischen Wünsche, sondern vergessen uns selbst und befreien uns von der ewigen Sorge um uns selbst. Königliche Menschen haben es nicht nötig, andere zu erniedrigen mit Worten oder Taten. Sie wissen um ihre Würde und ihr Ansehen. Weil wir von Gott angesehen sind und geliebt werden, müssen wir unseren Stand nicht ständig beweisen. Wir dürfen seine Liebe verinnerlichen und königlich durchs Leben gehen.
In der Tradition wurden die Heiligen Drei Könige zu den Vertretern der damals bekannten drei Kontinente: Europa, Asien und Afrika. Auch heute stehen sie für alle Völker. Papst Franziskus betont in der Enzyklika „Fratelli tutti“ die Geschwisterlichkeit in der einen Menschheitsfamilie, die uns heute mehr denn je auszeichnen sollte.
Die Tradition sieht in den drei Königen auch die Vertreter aller Generationen: Jungend, Erwachsene und Senioren. Gerade in der Corona-Krise und in der Klima-Krise sollen wir die Solidarität zwischen den Generationen leben. Statt mit Hass und Schlechtreden, gilt es als königliche Menschen zu leben und einander wahrzunehmen. Dann zerfallen wir nicht in eine chaotische Egoisten – Gesellschaft, sondern erkennen einen Gott an, der uns als königliche Schwestern und Brüder nicht nur an der Krippe zusammenführt und auf anderen Wegen mit einer frohen Botschaft nach Hause in unser Leben sendet.
Segen:
Der Menschgewordene Gott, das Kind in der Krippe, segne dich! Gott lasse dich deine königliche Würde erkennen. Er schenke dir königliches Ansehen und erfülle dich mit Liebe und Frieden! Wie Gold schenke er dir den Schatz der Geborgenheit im Glauben! Wie Weihrauch schenke er dir die Freude an der Anbetung des wahren Gottes. Wie Myrrhe heile er deine inneren Wunden und deine Angst vor dem Tod! So sende dich der Erlöser auf andere Wege heim und segne dich der dreifaltige Gott: Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist! Amen!
]]>In allen unseren Kirchen finden Sie einen Tisch mit Informationen, Segensaufklebern, Segensgebeten, Überweisungshinweisen und eine Spendenmöglichkeit im Opferstock. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Hilfe für Kinder und Jugendliche im Bürgerkriegsland Ukraine. Aber auch auf der ganzen Welt benötigen Kinder und Jugendliche Unterstützung in dieser Coronazeit durch das Kindermissionswerk der Sternsinger.
Danke für Ihre Unterstützung!
Kindermissionswerk der Sternsinger Aachen
Pax-Bank eG
IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31
BIC: GENODED1PAX
Spenden bis 200 € können durch einen Ausdruck am Überweisungsautomat für das Finanzamt belegt werden. Unter Angabe Ihrer Adresse bei der Überweisung erhalten Sie vom Sternsinger-Werk auch eine Spendenbescheinigung zugesandt.
]]>
Kommen Sie gut ins neue Jahr!
Ein unglaublich anstrengendes Jahr 2020 geht zu Ende, dass die ganze Welt in Unruhe und Not gebracht hat durch einen kleinen Virus. Jetzt am Wechsel von Silvester zu Neujahr sind wir voller Hoffnung und Erwartung! Wann wird die Pandemie enden? Wann kommen wir zur Normalität zurück? Werden wir gut durch die Krise kommen? Wird das Jahr 2021 besser?
Neujahr ist kirchlich das Fest der Gottesmutter Maria. Sie hat Jesus geboren, den Retter. Maria und Josef begleiten seinen Weg und schaffen mit Gottes Hilfe Voraussetzungen, so das Jesus aufwachsen kann. Mütterliche Geborgenheit und väterliche Fürsorge, sind Grundlagen für Sicherheit und Frieden. Mit dem Bild des Neugeborenen in der Weihnachtszeit und der Gottesmutter Maria an Neujahr, wird die menschliche Sehnsucht nach Neuanfang, Geborgenheit und Zuversicht am Jahres-Wechsel symbolisiert. Die dargestellte Ikone aus Äthiopien zeigt uns eine farbenfrohe und von Engeln behütet Szene des göttlichen Kindes mit der Gottesmutter. In jedem Menschen steckt ein verletzliches und lebenshungriges inneres Kind. Auch die Erwachsenen haben ein solches inneres Kind in sich, das sich nach Leichtigkeit, Ansehen, Freude, Spiel und Lebendigkeit sehnt und sich vor Verletzungen, Bedrohungen und Misshandlungen fürchtet.
Mit Jesus begegnen wir dem göttlichen Kind, welches das innere Kind in uns berührt und anspricht. Mit Jesus wollen wir seelisch wachsen zu einem Menschen, von dem etwas ausgeht an Liebenswürdigkeit, Frieden, Schaffenskraft und Stärke.
Gerade der Humor ist Ausdruck des inneren Kindes. Humor ist eine göttliche Gabe zu mehr Menschlichkeit und Widerstand gegen das Einengende und Erniedrigende. In diesen Krisenzeiten kann uns der Humor helfen Abstand vom Vergangenen und von der Depression zu nehmen und einen frohmachenden neuen Anfang zu setzen. Und so lade ich Sie ein zu einer humorvollen und ganzheitlichen Corona-Gymnastik als Rückblick auf die Erfahrungen in der Krise und Übung gegen den Corona-Blues:
Wir setzen uns hin und beginnen mit einem entspannten körperlichen Lockdown.
Hinsetzen und abwarten. Aufstehen und abwarten. Und Stillstand und Stillstand.
Hinsetzen und abwarten. Aufstehen und abwarten. Und Stillstand und Stillstand.
Und wir treten auf der Stelle: rechts, links, rechts links.
Und jetzt mit ganz kleinen Schritten: einen vor und zwei zurück, einen vor und zwei zurück.
Und wir drehen uns im Kreis. Und wir drehen uns im Kreis.
Und wir bewegen den Arm: Abstand nach rechts zeigen, Abstand nach links zeigen. Abstand nach rechts zeigen, Abstand nach links zeigen.
Jetzt bewegen wir beide Arme: Abstand nach vorn zeigen und Abstand nach hinten zeigen.
Und jetzt bewegen wir die Arme zur Mitte und nach außen: Lockdown öffnen und schließen und öffnen und schließen und Stillstand und öffnen und schließen.
Und Hände vors Gesicht. Und Hände überm Kopf zusammenlegen. Und die Haare raufen.
Und Hände falten. Amen
Nach so viel körperlicher Anstrengung wollen wir uns segnen lassen für das neue Jahr!
Barmherziger und guter Gott, segne das neue Jahr, das vor uns liegt.
Behüte uns in diesem neuen Jahr damit wir gesund und ungefährdet durch das Leben gehen dürfen.
Lass alles was wir in die Hand nehmen, zum Segen werden für uns und für die Mitmenschen, für die wir arbeiten und wirken.
Segne dieses Jahr, damit wir in eine gesegnete Zeit hineingehen. Segne alles, was wir uns vorgenommen haben.
Segne und schütze die Menschen, die uns am Herzen liegen!
Und lass uns selber zum Segen werden für viele Menschen!
Das gewähre euch auf die Führsprache der Gottesmutter Maria der dreifaltige Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist +
]]>Jesus wurde in harte Zeiten und in eine armselige Krippe mit ganz viel Vieh-Geruch geboren. Er weiß was Entbehrungen bedeuten. Gerade deshalb dürfen wir auf ihn setzen. Gott wird Mensch. Er ist kein nur Schön-Wetter-Gott. Bei ihm können wir Halt und Hoffnung finden!
Wir beten für die vielen Toten, Verängstigten und Notleiden auf der ganzen Welt.
Die Nerven liegen Blank, jetzt brauchen wir weihnachtlichen Frieden.
Diesen Frieden wünsche ich allen im Namen des Seelsorgeteams!
Ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest!
Pastor Schlummer
]]>
Ökumenisches Gebet in Zeiten der Corona-Krise
Guter und barmherziger Gott! In Zeiten von Verunsicherung und Krankheit kommen wir gemeinsam zu Dir und werfen alle unsere Sorgen auf Dich.
Du schenkst uns neue Zuversicht, wenn uns Misstrauen und Unsicherheit überwältigen. Du bleibst uns nahe, auch wenn wir Abstand voneinander halten müssen. Wir sind in deiner Hand geborgen, selbst wenn wir den Halt zu verlieren drohen.
Wir bitten dich: für alle Menschen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben und erkrankt sind; für alle Angehörigen, die in tiefer Sorge sind; für alle Verstorbenen und für die, die um sie trauern; für alle, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben und um ihre Existenz fürchten. Sei ihnen allen nahe, gib ihnen neue Hoffnung und Zuversicht, den Verstorbenen aber schenke das Leben in deiner Fülle.
Wir bitten dich: für alle Ärztinnen und Ärzte, für alle Pflegenden in den Kliniken, Heimen und Hospizen; für alle, die Verantwortung tragen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft; für alle, die uns Tag für Tag mit dem Lebensnotwendigen versorgen; für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger, die den Menschen Gottes Frohe Botschaft zusagen. Sei auch ihnen nahe und schenke ihnen Kraft, Mut und Zuversicht.
Wir bitten dich: für die jungen Menschen unter uns, die Kinder und Jugendlichen, für alle, die um ihre Zukunft fürchten, für die Familien, die die erzwungene Nähe nicht gewohnt sind, für alle, die die Betreuung von Kindern und Jugendlichen übernommen haben. Sei ihnen allen nahe, schenke ihnen Geduld und Weitsicht, Verständnis und Hoffnung.
Wir bitten dich: für die Menschen weltweit, deren Gesundheit an jedem Tag gefährdet ist, für alle, die keine medizinische Versorgung in Anspruch nehmen können, für die Menschen in den Ländern, die noch stärker von der Krankheit betroffen sind. Sei ihnen allen nahe und schenke ihnen Heilung, Trost und Zuversicht. Auch bitten wir dich für uns selbst: Lass uns trotz aller Sorgen den Blick für die anderen nicht verlieren und ihnen beistehen. Mache uns bereit, Einschränkungen in Kauf zu nehmen und lass uns dazu beitragen, dass andere Menschen nicht gefährdet werden. Erhalte in uns die Hoffnung auf dich, unseren Gott, der uns tröstet wie eine liebende Mutter und der sich aller annimmt.
Dir vertrauen wir uns an. Dich loben und preisen wir, heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit. Wir beten mit der ganzen Christenheit auf Erden: Vater unser….
]]>Dieses Jahr war ganz anders als wir gedacht und geplant hatten. Die Coronavirus-Krankheit ist weltweit aufgetreten und betrifft fast alle Länder und Gesellschaften. Und sie stört fast alle Bereiche unseres Lebens. Das Virus hat unter den Menschen Angst erzeugt, einige sind erschüttert, einige sind hoffnungslos geworden, einige arbeitslos, einige sind geflohen und, und, und
Und jetzt ist Weihnachten da! Wir können gar nicht anders als unser Fest durch die Brille von Corona zu sehen. Was kann uns die Weihnachtsgeschichte, die wir im Evangelium gehört haben, in unserer Situation sagen?
Es ist das, was in der Szene draußen auf den Feldern bei den Hirten deutlich wird. Es ist das Licht, das deutlicher als sonst in unsere dunkle Nacht hineinstrahlt. Es ist die Klarheit des Herrn, die den Hirten und uns allen offenbar wird. Christus ist da, ein Kind, das für Freude und Neubeginn steht. Gerade den Hirten wird zuerst diese Botschaft gebracht. Das heißt: Gott lässt keinen Menschen im Dunkel sitzen. Endlich ist da jemand, der sie wahrnimmt, Seite an Seite mit Armen und Bedürftigen das Leben teilt, Hoffnung bringt, Resignation nimmt und wieder Mut macht. Ein Retter ist geboren!
Und weiter: Fürchtet Euch nicht! Jesus bringt die Zuversicht, mit der wir unser Leben führen und gestalten können. Und weiter: Die Geburt Jesu zeigt nicht nur, dass Gott heilen und retten will. Er zeigt uns seine Liebe, in der die Angst schmilzt und die uns befähigt, mit Vertrauen in die Zukunft zu schauen. Diese Liebe kommt in unserer schwierigen Zeit mit der Aufforderung einher, nicht nur Statistiken und Fallzahlen zur Kenntnis zu nehmen und abzuhaken, sondern für die Menschen nach Kräften in Solidarität da zu sein. Papst Franziskus formuliert so:
Die weltweite Coronavirus-Pandemie ist nicht Gottes Urteil über die Menschheit, sondern Gottes Aufruf an die Menschen, zu beurteilen, was für sie am wichtigsten ist, und entschlossen zu sein, von nun an entsprechend zu handeln. Lasst den Heiligen Abend in diesem Sinne auf uns wirken!
Die Liebe Gottes wird uns Menschen geschenkt mit dem Kind in der Krippe. Gott macht sich klein, um zu uns hinabzusteigen. Der kleine Jesus wartet auf uns, er ist leicht zu übersehen, nur 50 cm groß, Babygröße! In der Krippe lässt er sich anschauen. Er gibt uns Grund, sehr viel zu überdenken und dann mit Herzen zu feiern, weil im Kleinen und Unscheinbaren das ganz Große atmet. Amen
]]>Die Broschüre lässt sich hier herunterladen. Exemplare liegen in den Kirchen zum Mitnehmen aus.
]]>Alle Firmanden sind nun eingeladen bis zum Ferienbeginn am 18.12. ihre Anmeldung zur Firmung in den Briefkästen der Pfarrheime abzugeben oder eingescannt an Barbara Kuhlmann per Mail zu schicken. Die Firmung wird am 17.1.2021 um 9.00 Uhr und um 11.30 Uhr in der Regina- Kirche in Drensteinfurt gefeiert. Beide Gottesdienste werden live gestreamt.
Zum guten Schluss: "Ganz herzlich bedanken wir uns beim Team der Katechetinnen und Katecheten, die flexibel auf die sich ständig verändernden Bedingungen eingingen und motiviert immer wieder neue Ideen entwickelten. Das war großartig!
Den Firmanden wünschen wir dir Erfahrung, dass es - mit und ohne Corona - froh macht, als Christ zu leben.
Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass sie immer wieder die innere Stärke in sich spüren, die ihnen hilft ihr Leben zu bewältigen und die zugleich eine Erfahrung der göttlichen Wirklichkeit in ihrem Leben ist.
Für alle war es ein schöner Tag, schade nur, dass das sonst bei Messdieneraufnahmen übliche gemeinsame Frühstück mit den Familien im Pfarrheim leider ausfallen musste.
]]>
Kindermissionswerk der Sternsinger Aachen
Pax-Bank eG
IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31
BIC: GENODED1PAX
Wegen des Coronarisikos planen die Sternsinger keine Besuche in Drensteinfurt, Mersch oder in den umliegenden Bauernschaften. Diese Entscheidung ist dem Leitungsteam der Sternsinger nicht leichtgefallen. Doch bei dem bisher üblichen Ablauf der Sternsinger-Besuche in Drensteinfurt und Umgebung sind auch beim Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Gefährdungen vor allem der Sternsinger selbst und ihrer Helfer nicht auszuschließen.
Das Leitungsteam wird alle Haushalte anschreiben, bei denen die Sternsinger in 2019 und/oder 2020 zu Besuch waren. In dem Brief befindet sich auch ein gesegneter Sternsinger-Jahresaufkleber „20*C+M+B+21“ mit einem Segenstext von Pfarrer Jörg Schlummer.
Nach Weihnachten werden die Sternsinger im Eingangsbereich der Pfarrkirche St. Regina einen Tisch aufstellen. Auf diesem Tisch werden Flyer mit dem Spendenaufruf, die Sternsinger-Jahresaufkleber sowie gesegnete Kreidestücke zum Anschreiben von „20*C+M+B+21“ ausgelegt. Spenden für das Kinder-Hilfswerk der Sternsinger können überwiesen oder in den eingemauerten Opferstock direkt neben dem Sternsinger-Tisch eingeworfen werden.
Wir alle hoffen, dass die Sternsinger im Jahre 2022 wieder wie gewohnt zu Ihnen kommen können. Rückfragen bitte an sternsinger-drensteinfurt@web.de, oder an Wolfgang Abeln (Tel. 7020) und Elmar Stracke (Tel. 8682).
Auch das Orgateam aus Rinkerode hat sich dazu entschlossen, die Sternsingeraktion für 2021 mit Kindern ausfallen zu lassen. Die Verantwortlichen schreiben: "Die Entscheidung tut uns sehr leid, da unsere Kinder in Rinkerode immer sehr engagiert waren und viel für die Kinder dieser Welt gesammelt haben. Damit aber der Segen für jedes Haus doch kommen kann, werden ab dem 28. Dezember in der Kirche, in verschiedenen Geschäften und in den beiden Kindergärten gesegnete Aufkleber und Flyer zum Mitnehmen ausliegen. Es gibt auch die Möglichkeit, für die Aktion Sternsinger "Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit" zu spenden.
Das Vorbereitungsteam hat sich aufgrund der steigenden Infektionszahlen und der nicht vorhersehbaren Entwicklung dazu entschieden keine Hausbesuche durchzuführen.
Die veränderte Sternsingeraktion wird vom 08. Januar 2021 bis zum 10. Januar 2021 wie folgt durchgeführt:
124 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Mit der Goldhandy Aktion möchte missio diese Handys einer Wiederverwertung bzw. dem Rohstoffrecycling zuführen. Der Umweltschutz ist dabei ein wichtiges Anliegen: „Da die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden, muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden. Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und können somit nicht mehr die Umwelt belasten,“ heißt es bei missio. Hinzukommt, dass im Osten der Demokratischen Republik Kongo seit Jahren ein grausamer Krieg um Coltanminen herrscht. Dieser Krieg hat auch mit uns zu tun. Denn in unseren Handys steckt Coltan. Frauen, Männer und Kinder in den Minenregionen werden Opfer von Gewalt. Ein Teil des Recyclingerlöses erhalten Hilfsprojekte im Kongo. So trägt Ihr altes Handy dazu bei, Familien in Not ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Auch in der Eingangshalle der Stadtverwaltung können im Rahmen der Fairtrade-Town Handys gespendet werden. Werden auch Sie zu einem Schutzengel, indem Sie Ihr Althandy in die Kirche tragen und über missio spenden!
Weitere Informationen unter: www.missio-hilft.de
]]>In seinem Vortrag legte Wonka die Arbeitsweise des synodalen Weges dar und erläuterte die Diskussionslinien des Forums „Sexualmoral“. Dabei wurde deutlich, vor welchen Herausforderungen die Mitglieder des Forums stehen, wenn es heißt, aus konträren Sichtweisen doch Gemeinsamkeiten herauszufiltern, die allen ethische Orientierung bieten können. Und so wurde ganz offen gefragt: Muss jeder sexuelle Akt darauf ausgerichtet sein, Kinder zur Welt bringen zu wollen? Darf ausschließlich innerhalb der Ehe ein Sexualleben gelebt werden? Oder kann und muss es nicht auch andere sinnvolle und lustvolle Erfahrungsräume geben, die den besonderen Wert der Ehe aber nicht ausschließen? Wie steht es um die Anerkennung von homosexuellen Partnerschaften oder wiederverheiratet Geschiedenen? Gehört es zur Identitätsbildung eines jungen Menschen, sich als sexuelles Wesen zu erleben, ohne direkt einen Kinderwunsch zu hegen?
Die rege Diskussion unter den 20 Gästen im Anschluss an den Vortrag zeigte deutlich, wie sehr Menschen von diesen Fragen berührt werden. Wonka selbst dankte für die Offenheit seiner Zuhörer: „Ich gebe Ihre Beiträge weiter, sie unterstützen die Arbeit im Forum!“.
]]>]]>
Die Kinder, die jetzt in der dritten Klasse sind, erhalten ein erstes Infoschreiben vor den Herbstferien, wie sich die Vorbereitung auf die Erstkommunion unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln gestalten wird.
Infoabende unter Hygiene – und Abstandsregeln in allen drei Gemeindeteilen sind für November geplant.
In Rinkerode: 5. November, bitte nur ein Elternteil – um 20 Uhr St. Pankratius Kirche
In Drensteinfurt: 12. November, bitte nur ein Elternteil – um 20 Uhr St. Regina Kirche
In Walstedde: 25. November, bitte nur ein Elternteil – um 20 Uhr St. Lambertus Kirche
Vorab schon einmal die Termine der Erstkommunionfeiern:
In Walstedde: 8. Mai, 14 Uhr Lerngruppe von Frau Henze
9. Mai, 10 Uhr Lerngruppe von Frau Telsemeyer
In Rinkerode: 15. Mai, 14 Uhr Klasse 3a
16. Mai, 10 Uhr Klasse 3b
In Drensteinfurt: 22. Mai, 14 Uhr
23. Mai, 10 Uhr
Aufgrund der Dreizügigkeit in Drensteinfurt ist uns bewusst, dass eine Aufteilung der Drensteinfurter Klasse c nötig ist – besonders mit Blick auf das Pandemiegeschehen. Wir müssen vermutlich auch da noch die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregeln einhalten.
Konkret bedeutet das für die Drensteinfurter Kinder:
Die Klasse 3a feiert am 22. Mai um 14 Uhr
Die Klasse 3b feiert am 23. Mai um 10 Uhr.
Die Klasse 3c wird den Namen nach alphabetisch aufgeteilt:
Die Kinder von A bis P feiern am Samstag, 22. Mai um 14 Uhr,
die Kinder von R bis Z feiern am Sonntag, 23. Mai um 10 Uhr.
]]>
Die Fußgruppe startet um 6: 32 Uhr mit dem Zug von Drensteinfurt nach Rinkerode und ab 6:45 Uhr ab der St.-Pankratius-Kirche in Rinkerode nach Telgte. Die Radpilger starten um 8:30 Uhr ab der St.-Lambertus-Kirche in Walstedde, um 8:30 Uhr ab der St.-Regina-Kirche in Drensteinfurt und ab 9.30 Uhr an der St.-Pankratius-Kirche in Rinkerode. Die Wallfahrts-Messe in St. Clemens in Telgte beginnt um 13.00 Uhr. Anschließend geht Pastor Schlummer mit allen interessierten Gläubigen den Kreuzweg. Auch in diesem Jahr lautet das Motto: Ich geh / fahr dann mal mit!
Hier finden Sie den Handzettel.
]]>Am Donnerstag, den 20. August 2020, findet eine kleine Zertifizierungsfeier zur Fairtrade Town während des Wochenmarktes statt. Herr Bürgermeister Grawunder wird gegen 10.00 Uhr die Urkunde präsentieren. Ebenfalls werden die drei Ortsvorsteher hinzukommen…..
Im Oktober 2018 hat der Eine-Welt-Kreis den Bürgerantrag „Drensteinfurt soll Stadt des fairen Handels werden“ auf den Weg gebracht, den der Stadtrat einstimmig angenommen hat. Im Februar 2020 erhielt die Stadt die Zusage, dass alle Kriterien erfüllt wurden. Durch die Corona Pandemie musste eine Feier verschoben werden. Im August ist es jetzt endlich soweit.
Am 20. August wird auf dem Marktplatz eine Auswahl fair gehandelter Waren, die lokal erworben werden können, präsentiert. Flyer mit den Namen der beteiligten Geschäfte und Restaurants liegen zum Mitnehmen aus.
Außerdem gibt es noch einige kleine Überraschungen für die Marktbesucher.
Kommen Sie vorbei – wir freuen uns!
]]>
„Endlich ist wieder Leben im Haus!“, freut sich Pfarrsekretärin Maria Wienken am Montagmorgen, als nach und nach Kinder das Alte Pfarrhaus in Beschlag nehmen und Kinderstimmen das Haus erfüllen. Für eine Woche dient seit Montag das Alte Pfarrhaus als Alternative zur Schützenhalle im Sauerland, in der normalerweise die traditionelle Ferienfreizeit der SKIFF der Pfarrgemeinde St.- Regina stattfindet. SKIFF@home lautet daher das Ferienangebot für Kinder im Alter von 9 – 12 Jahren. Es wird von 11 Teamern angeboten, die täglich verschiedene Tagesangebote bereithalten. Während am Montag die einen Kinder basteln, werden draußen andere Kinder auf dem Parkplatz sportlich herausgefordert. Zwei bis drei Teamer bereiten zwischenzeitlich ein Mittagessen vor, das die Kinder in ihren Gruppen voneinander getrennt einnehmen. „Schöner wäre es, in der großen Gruppe zusammen zu essen. Aber so kann sich immerhin ein Gemeinschaftsgefühl in der kleinen Gruppe entwickeln“, meint Vanessa Gressog, eine der SKIFF-Teamerinnen. Tags zuvor bereiteten die Teamer schon die Räume vor: es wurden Schilder aufgehängt, Wege gekennzeichnet und Desinfektionsmittel bereitgestellt, um so möglichst Ansteckungen zu vermeiden. Weitere Programmpunkte von SKIFF@home sind u.a. ein geheimnisvolles Planspiel, Waldspiele und eine Schnitzeljagd, eine Modelier - Werkstatt und Ausflüge in den Kletterpark nach Hamm und in den Erlebnispark Fort Fun. (siehe: https://drensteinfurt.ferienprogramm-online.de/). Der ein oder andere Platz ist noch frei. Auf den Ausflug nach "Fort Fun" freuen sich die Teamer besonders. Bis auf einen Platz ist dieser Ausflug ausgebucht. Denn er gehört für alle Teamer und Kinder der SKIFF quasi als ein Pflichtprogramm im Sommer dazu.
Sei beGeistert!
Was das Pfingstfest mit den Sommerferien zu tun hat
Zu Pfingsten wehte in diesem Jahr nicht nur der Geist Gottes, sondern es flatterten Pfingstgrüße in die Briefkästen all derjenigen, die sich in der Kinder- und Jugendpastoral oder für die Pfadfinderjugend in unserer Pfarrei in der Sommerzeit engagieren. Derzeit werden SKIFF@home und DSC@home alternativ zu den abgesagten Ferienlagern angeboten. Vor den Ferien wurden digitale Gruppenstunden bei den Pfadfindern angeboten oder Sonnenblumenkerne an alle Mitglieder verschickt, um auch in der Coronakrise eine abwechslungsreiche Sommerzeit zu erleben. Die Frmaktecheten und Firmaktechetinnen erarbeiten derzeit ein anderes Firmanbebot, das nach den Somereferien beginnt.
Ingesamt ist daran eine große Anzahl von Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen beteiligt. Es wurden über 80 Pfingstgrüße verschickt. „Für Christen ist es die Geistkraft Gottes, die uns allen diese besondere Kraft schenkt, immer wieder neue Ideen zu entwickeln, Herausforderungen zu meistern und uns alle in Bewegung zu setzen“, meint Nicole Schramm, die zusammen mit der Kuratin der Drensteinfurter Pfadfinder Ursula Weßels von Bobart und Barbara Kuhlmann die Pfingstgrüße verschickte. Als kleine Challenge angeboten, gab es per Post ein Bastel-Kit für Windräder, um diesen frischen Wind symbolisch sichtbar zu machen. Wer diese kreativen Ideen z. B. der Jugendlichen und jungen Erwachsenen des SKIFF und des DSC in der fünften und sechsten Ferienwoche erleben will, meldet sich über das Drensteinfurter Ferienprogramm an.
Mein Dank gilt allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, ob im Ehren-, Haupt-, oder Nebenamt, die mich immer zu meinem Dienst ermutigt haben und viel in eine kooperative Zusammenarbeit investiert haben. Bis wir uns wiedersehen, halte Gott Sie fest in seiner Hand.
Ihre und eure Nicole Schramm
Drensteinfurter Sommercamp (DSC) bietet Alternativprogramm für das abgesagte Ferienlager
Das Ferienlager Drensteinfurter Sommercamp (DSC) sollte in den Sommerferien am Dümmer See in der Nähe von Osnabrück stattfinden. Es war schon alles geplant und die rund 30 Teilnehmer und 12 Teamer freuten sich auf die Woche am See. Doch das Corona-Virus machte dem Betreuungsteam einen Strich durch die Rechnung, sodass die Lagerleitung in Rücksprache mit der Kirchengemeinde als Träger sich dazu entschloss, das beliebte Ferienlager schweren Herzens abzusagen. Nicht nur das Team sondern auch die Eltern der bereits angemeldeten Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten bis zuletzt gehofft, dass das Lager stattfinden könnte.
Um den Kindern und Jugendlichen aus Drensteinfurt und Umgebung dennoch etwas in den Sommerferien zu bieten, traf sich das Team am vergangenen Wochenende im Alten Pfarrhaus und überlegte sich ein Alternativprogramm. „Ein Programm, wie wir es gewöhnlich für die Lagerwoche planen, können wir aktuell mit den zahlreichen Hygiene- und Abstandsregeln nicht leisten“, so Lagerleitung Michel Wentingmann. „Wir geben unser Bestes, um den Kindern und Jugendlichen interessante und spannende Alternativen zu bieten“ ergänzte Teamerin Theresa Erpenbeck.
Das Team des DSC hat sich verschiedene Tagesangebote überlegt, die in der Woche vom 26. Juli bis zum 31. Juli 2020 stattfinden. Für den Zeitraum war ursprünglich das Ferienlager geplant. Los geht es am Sonntag, 26. Juli mit einem Krimi Dinner. Jeder schlüpft in eine fiktive Rolle und versucht innerhalb der Gruppe einen fiktiven Mordfall aufzuklären. Der Montag wird dann, für diejenigen, die Lust haben nass. Gleich zwei Angebote führen auf das Wasser. So einmal der Besuch der Wasserskianlage in Hamm sowie eine Kanutour auf der Werse an der Pleistermühle in Münster. Am Dienstag steht ein Besuch bei einem Steinmetz im Ort auf dem Programm. Dort werden die Teilnehmer selber handwerklich aktiv und bearbeiten Steine unter dem professionellen Auge des Steinmetzes. Wer abends Lust auf eine lockere Runde Wikingerschach, auch Kubb genannt, hat, ist bei diesem Angebot im Schlosspark genau richtig. Während es für eine Kleingruppe am Mittwoch möglich ist, in den Freizeitpark Fort Fun zu fahren, können die Sportlichen sich beim Army Bootcamp anmelden und sich bei Liegestütz, Burpees und Squats auspowern. Auch der Donnerstag wird aktiv. An dem Tag ist ein Besuch im Kletterwald in Hamm sowie eine Fahrradtour nach Sendenhorst mit anschließendem Fußballgolf geplant. Zum Abschluss der Woche stellt das Betreuerteam vom DSC ein Outdoorkino auf die Beine. Das Team vom DSC zeigte sich mit dem entworfenen Angebot zufrieden. „Wir haben uns coole Ausflüge überlegt und hoffen, dass diese auch angenommen werden“, so Teamer Marvin Schemmelmann. Für 2021 rechnet das Team fest damit, dass das Lager wieder stattfinden kann. Eine entsprechende Unterkunft ist bereits gebucht. In der Woche vom 24.07.2021 bis zum 31.07.2021 geht es nach Hamburg. Highlight ist unter anderem der hauseigene Steg mit Bootsanleger.
Die Anmeldung zu den Angeboten vom DSC erfolgt über die Stadt Drensteinfurt. Über den Link https://drensteinfurt.ferienprogramm-online.de können sich alle Angebote angeschaut werden. Dort gibt es für jede Veranstaltung umfassende Informationen und die Möglichkeit der Bewerbung für die Angebote. Da die Plätze aufgrund der Corona-Maßnahmen begrenzt sind, werden die Plätze per Zufallsprinzip am kommenden Sonntag 21.06, ausgelost. Ab dem 22.06 ist dann noch eine Nachmeldung bis zu drei Tage vor der Veranstaltung möglich.
]]>
Verbundleitung der Katholischen Kindergärten St. Regina, St. Marien, St. Lambertus, St. Pankratius
Markt 3
48317 Drensteinfurt
0 25 08 – 99 94 04 17
fritz-m@bistum-muenster.de
Drensteinfurt, 23.6.2020
Liebe Eltern, Liebe Sorgeberechtigten!
Sie haben es vielleicht bereits den allgemeinen Medien entnommen, dass bedingt durch das Infektionsgeschehen rund um den „Corona-Ausbruch“ in der Firma Tönnies, das Land NRW eine Quarantäne für die Landkreise Gütersloh und auch den gesamten Kreis Warendorf und die dort lebenden Menschen ausgesprochen hat. Dies hat zur Folge, dass der Landrat des Kreises Warendorf in einer Pressekonferenz zudem mitgeteilt hat, dass die Kitas und Schulen ab kommenden Donnerstag schließen werden.
Die Einrichtungen und ich sind genauso ratlos und erschrocken über diese neuen Vorgänge. Wir alle hatten uns bereits darauf vorbereitet in den nächsten Wochen wieder etwas zur Normalität zurückkehren zu können.
Haben Sie jedoch bitte auch Verständnis dafür, dass die Einrichtungen und ich von dieser Maßnahme genauso überraschend getroffen wurden wie Sie und zunächst nur aus den Medien davon erfahren haben. Daher bitte ich Sie von eventuellen Anrufen und Nachfragen in den Einrichtungen abzusehen und abzuwarten bis wir Ihnen die neuen Regelungen mitteilen können.
Nach ersten Informationen aus dem Kreisjugendamt Warendorf soll eine Notbetreuung ermöglicht werden. Die genauen Ausführungsbestimmungen und Regeln hierfür sind noch nicht bekannt. Wir hoffen diese morgen im Laufe des Tages zu erhalten. Hierzu sind, nach Auskunft des Kreisjugendamtes noch einige Abstimmungen und Konkretisierungen mit den anderen Jugendämtern im Kreis zu treffen. Für den morgigen Mittwoch ist eine Telefonkonferenz mit dem Kreis Warendorf für alle Einrichtungen/Träger anberaumt, in der wir über die neuen Regelungen informiert werden sollen.
Wir können Ihre Fragen, ihre Ratlosigkeit und Ihr Unverständnis durchaus nachvollziehen. Ich versichere Ihnen, sobald uns neue Erkenntnisse und Handlungsanweisungen vorliegen werde ich Sie alle schnellstmöglich über die Ihnen bereits bekannten Wege informieren.
Ich Danke Ihnen für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Marion Fritz
(Verbundleitung)
Vielen Dank für dieses hilfreiche Engagement!
Pastor Jörg Schlummer
Sie Können die Mandya - Mission mit einer Spende unterstützen:
Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Regina, Drensteinfurt
DKM Darlehnskasse Münster eG
IBAN/Konto-Nr. DE96 4006 0265 0041 6911 00
Verwendungszweck: Mandya-Projekt Pater Sojan
Das Basis-Entwicklungsprogramm für geistig Behinderte in der
Mandya-Mission.
Mandya ist ein Staatsdistrikt im Bundesstaat Karnataka und liegt im Süden Indiens. Er hat eine Fläche von 4961 Quadratkilometern mit 1345 Dörfern. 90 % der Bevölkerung sind Hindus. Die Moslems bilden die zweitgrößte Religionsgemeinschaft. Die Menschen dort sind sehr arm und überwiegend Analphabeten. Seit 1978 sind die Missionare der Missionsgesellschaft des Hl. Apostels Thomas (MST) aktiv in der Evangelisierung in dieser Region tätig. Die Missionsgesellschaft ist eine einheimische Missionseinrichtung der Syro-Malaba-Kirche, die im Jahre 1968 gegründet wurde.
Das Programm für geistig Behinderte im Mandya-Distrikt besteht seit 1997. Während der sozialen Arbeit der Missionare haben sie beobachtet, dass es viele behinderte Menschen gibt, die in sehr schlechten Verhältnissen leben. Unter ihnen sind auch sehr viele geistig Behinderte, die besondere Hilfe benötigen. Sie verschafften sich einen Überblick darüber, wie viele geistig Behinderte in Mandya leben. Ihre Ermittlungen ergaben, dass in 460 besuchten Dörfern derzeit 1252 geistig Behinderte lebten.
Ein geistig behindertes Kind in der Familie bereitet den Eltern lebenslang Kummer. Der körperliche, emotionale und soziale Stress, unter dem diese Eltern und Geschwister stehen, ist unbeschreiblich. Es ist auch schwierig für ein geistig behindertes Kind, in der Familie aufzuwachsen und zu überleben. Sie erfahren kaum oder sogar keine Liebe, leiden Hunger, haben wenig Bekleidung und keinerlei Betreuung. Die Familien schämen sich oder sind überfordert. Deshalb werden einige dieser Kinder ihr Leben lang in einem Raum eingeschlossen oder vollständig vernachlässigt. Die Familie und die Gesellschaft fühlen sich nicht zuständig und unterstützen die Pflege und Betreuung in keiner Weise. Die Missionare haben diese Familien besucht und beschlossen, für die geistig Behinderten Förderungsstätten zu bauen, um ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Dieser Vorschlag wurde aber von einigen Familien abgelehnt, da eine geistige Behinderung die Strafe Gottes für ihre Sünden sei.
Aber durch viele Gespräche und Besuche der Missionare konnten sie im Laufe der Zeit viele kleine Schulen in der Mandya-Mission eröffnen. Mit der Zeit wurde auch das Verständnis der Familien größer, so dass die Missionare in 25 Dörfern Förderungsstätten gründen konnten. So sind einige Projekte in der Mandya-Mission entstanden. Durch richtigen Umgang und angemessene Behandlung lernen die Behinderten eine gewisse Selbständigkeit für ihr eigenes Leben. Wenn die Geschwister lernen und sehen, dass ihr behinderter Bruder oder die Schwester berechtigt ist, in Kontakt mit der Außenwelt zu leben, dann hat das behinderte Kind eine große Chance auf ein normales Leben. Mit ein wenig Schulung in Körperpflege und der Integration in das gesellschaftliche Leben können sie wie andere Kinder zu Hause leben.
Aus ihrer Erfahrung heraus waren für eine richtige und konzentrierte Ausbildung entsprechende Institutionen notwendig. Dazu gehören folgende Einrichtungen:
1. Kinderheim Preethi Nilaya – das Haus der Liebe
2. Sonderschule Asha Sadan – Haus der Hoffnung
3. Berufsförderungszentrum Deepti Nivas – Haus des Lichtes
Über diese drei Einrichtungen und deren Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren habe ich im nachstehenden Bericht geschrieben.
Im Jahr 1997 hat Pater Sojan, Ordenspriester der Missionsgesellschaft des hl. Apostels Thomas (MST), ein Projekt für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche gegründet. In den zehn Jahren seiner Tätigkeit in Deutschland wurde das Mandya-Projekt im Bundesstaat Karnataka/Südindien aufgebaut. Von September 2008 bis Februar 2011 war Pater Sojan in unserer Pfarrgemeinde St. Regina, Drensteinfurt, tätig. In dieser Zeit hatte er viele freundschaftliche Kontakte geknüpft.
2011
Das Mandya-Projekt mit seinen drei genannten Einrichtungen lernte ich erstmals während einer 18-tägigen Indienreise im Januar 2011 kennen. Pater Sojan hatte zu einer Gemeindefahrt nach Indien eingeladen. Das war eine tolle Reise und wir haben von Indien und den dort lebenden Menschen viel gesehen und erfahren.
Höhepunkt unserer Reise war der Besuch der Mandya-Mission im Süden Indiens. Wir kamen zu
den Einrichtungen, zu denen Pater Sojan im April 2011 zurückkehrte, um mit den Behinderten
zu arbeiten. Es war sehr beeindruckend für uns. Hautnah erlebten wir, wie Missionsarbeit in den
drei Förderungsstätten aussieht:
Das Kinderheim Preethi Nilaya bietet ein Zuhause für 35 geistig behinderte Kinder im Alter bis
zu zwölf Jahren. Diese Kinder haben keine Eltern mehr oder stammen aus sehr armen Familien.
Sie erhalten Schulunterricht und werden mit Essen, Kleidung, Medizin etc. versorgt. Sie bleiben solange im Heim, bis die Angehörigen oder die Gesellschaft bereit sind, sie liebevoll zu
akzeptieren und zu integrieren. Die Familien schämen sich oder sind überfordert. Deshalb werden einige dieser Kinder ihr Leben lang in einem Raum eingeschlossen.
In einem großen Raum wurden die Kinder, auf Matten sitzend, unterrichtet. Es existierte eine kleine Küche mit Essraum und draußen ein Pavillon mit der Feuerstelle, auf der das Essen gekocht wurde. Im Obergeschoß befanden sich zwei Schlafräume, die inzwischen mit Betten ausgestattet waren. Bis vor einem Jahr schliefen die Kinder noch auf dem Fußboden. Daneben befand sich das Zimmer einer Ordensschwester, da die Kinder rundum betreut werden müssen.
Die Sonderschule Asha Sadan, die gerade gebaut worden war, besuchten wir als nächstes. Jeden Tag kommen 112 geistig behinderte Kinder im Alter von 4 – 16 Jahren in die Einrichtung. 20 Ausbildungskräfte sind hier beschäftigt. Sie kommen morgens um 9.00 Uhr und werden am Nachmittag um 16.00 Uhr von den Eltern wieder abgeholt. In kleinen Gruppen erhalten sie Unterricht. Neben Lesen, Schreiben, Rechnen, Singen, Tanzen und Sport erhalten sie auch spezielle Therapien für die motorische Entwicklung, Physiotherapie, spezielle Förderung, je nach Art der Behinderung. Danach wechseln sie in das Berufsförderungszentrum Deepti Nivas, um für eine Berufsausbildung und Beschäftigung gefördert zu werden.
Das Berufsförderungszentrum Deepti Nivas (Haus des Lichtes) ist ein Rehabilitations- und Berufsförderungszentrum für körperlich und geistig Behinderte ab 16 Jahren und entstand am 27. Juli 2008 in Kalenahalli als Erweiterung zur Sonderschule Asha Sadan in Mandya. Es heißt deswegen Haus des Lichtes, weil es bei den Behinderten den Funken des Selbstwertgefühls, die Flamme des Vertrauens und das Feuer des Mutes entzündet, ihre Einschränkungen in Fähigkeiten umzuwandeln.
Die Philosophie des Hauses besteht darin, diesen Menschen die größtmögliche Sozialisation zu ermöglichen und sie mittels Rehabilitation und beruflicher Ausbildung als produktive Mitbürger zu integrieren, so dass sie selbständig werden können. Zudem wagt sich
Deepti Nivas daran, verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten für die Behinderten bereitzustellen. Dieses Zentrum soll Behinderte für eine Berufstätigkeit ausbilden, Kenntnisse, z. B. für eine nötige Computerausbildung, für Büroarbeit oder für die Arbeit einer Schneiderei sollen vermittelt werden. Weitere Ziele sind auch noch eine eigene Kerzenproduktion, die Anfertigung von Holzarbeiten und das Anlegen eines Blumen- und Gemüsegartens.
Durch den Kontakt von Pater Sojan und durch die Hilfe und Unterstützung vieler Menschen aus Deutschland wurde das Haus gebaut. Inzwischen arbeiteten hier 38 Behinderte. In einem großen Raum verpackten junge Frauen Räucherstäbchen für den Versand. Bei ihrer Arbeit saßen sie auf dem Fußboden. Es fehlten noch Küche, Speisesaal, Toiletten, Möbel und Unterrichtsmaterial.
Im Obergeschoß befanden sich weitere Räume und die Hauskapelle. Zu dem Anwesen gehört ein großer Garten. Nebenan auf der großen Baustelle entstand gerade ein zweites Haus. Die Grundsteinlegung war kurze Zeit vorher erfolgt. In diesem Gebäude sollte eine Halle zur Arbeit der Behinderten, ein Büro und Schlafraum für Pater Sojan sowie Gästezimmer errichtet werden.
Das Berufsförderungszentrum lag Pater Sojan besonders am Herzen. Deshalb ging er im April 2011 aus Deutschland zurück in die Mission, um die Leitung dieses Zentrums zu übernehmen und auch für alle anderen Einrichtungen und Programme für die behinderten Menschen in der Mandya-Mission zuständig zu sein.
Ziel seiner Arbeit mit den Behinderten ist, dass sie alle das gleiche Recht haben zu leben wie wir alle. Jedes behinderte Kind wird bei den Missionaren ausgebildet, um einen Beruf erlernen zu können. Wenn sie erwachsen sind, sollen sie je nach ihren Fähigkeiten einer Arbeit nachgehen können. Wenn die behinderten Frauen und Männer eine Arbeitsmöglichkeit haben und dadurch Geld verdienen, führt sie das zur Selbständigkeit, zur Selbstbestätigung, sozialen Anerkennung und zum Leben in der Gemeinschaft. Diese Erfahrungen im Arbeitsleben können die Persönlichkeits- und Sozialentwicklung positiv beeinflussen. Die Arbeitsmöglichkeiten müssen die Missionare für sie schaffen und den Behinderten eine dauerhafte Eingliederung in die Arbeitswelt sichern.
Neun Monate seit seiner Rückkehr aus Deutschland arbeitete Pater Sojan schon im Berufsförderungszentrum. Das zweite Gebäude war im Herbst 2011 fertiggestellt. Pater Sojan lud mich ein, nach Indien zu kommen. Dieser Einladung folgte ich sehr bald und flog im Dezember 2011 zu ihm in die Mandya-Mission. Im Haus Deepti Nivas erlebte ich hautnah den Alltag mit den vielen Aufgaben und lernte das Leben und das gute Miteinander kennen.
Seit der Gruppenreise im Januar 2011 hatte sich einiges getan. Täglich wurden 40 Behinderte mit dem Schulbus aus den umliegenden Dörfern in das Haus Deepti Nivas gebracht und am Abend wieder abgeholt. Jeder Tag begann mit einem Gebet, bei dem sie für die Kinder, für ihre Familien und besonders für alle Wohltäter beteten. Von dieser Geste war ich sehr beeindruckt, wie Hindus, Moslems und Christen gemeinsam beten und singen. Dabei spielt die Religionszugehörigkeit keine Rolle – gelebte Toleranz und Gemeinschaft.
Sie kommen täglich zur Ausbildung und auch zur Arbeit. In der großen Halle wurden zur Zeit Räucherstäbchen verpackt, Karten gemalt und kleine Papiertüten hergestellt für Apotheken und Krankenhäuser zum Verpacken von Medikamenten. Für ihre Arbeit erhalten die Behinderten ein Gehalt. Damit unterstützen sie ihre meistens sehr armen Eltern und tragen so zum Lebensunterhalt der gesamten Familie bei. Die Arbeit wird mehrmals am Tag durch sportliche Aktivitäten unterbrochen. Das ist zur Bewegung und Entspannung einfach erforderlich.
Es war ein Internat entstanden, so dass 9 behinderte Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren dort wohtnen und ein Zuhause gefunden hatten. Morgens fuhren sie zur Sonderschule Asha Sadan und kamen am Abend zurück. Dafür musste im Hauptgebäude einiges umgebaut werden; denn es mussten Schlaf- und Waschmöglichkeiten, ein Bad und Toiletten vorhanden sein. Neue Betten und Schränke wurden angeschafft, eine Küche wurde eingerichtet und für eine Solaranlage gesorgt, damit die Kinder mit warmem Wasser geduscht werden konnten.
Während meines Aufenthaltes entstand ein weiteres Projekt. Die Firma Lunar’s ist für die Produktion von Sandalen in Indien landesweit bekannt. Pater Sojan erhielt den Auftrag, in seiner Einrichtung die Schuhsohlen mit dem Markenzeichen der Firma zu bedrucken. Dafür wurde ein Raum mit Tischen ausgestattet, das Material angeliefert und die Mitarbeiter angelernt.
Schnell merkte ich, mit welcher Energie und Freude sich Pater Sojan für die behinderten Menschen einsetzt. Den ganzen Tag ist er sehr beschäftigt. Er muss für alle Kinder die Aufgaben verteilen, ihre Probleme erkennen, ihnen zuhören und mit ihnen liebevoll reden. Ebenso benötigen sechs Lehrerinnen und ein Lehrer seine Unterstützung und Begleitung. Häufig kommen Leute aus den Dörfern zur Beratung und um ihre Probleme und Sorgen über ihr behindertes Kind auszusprechen. Auch für den Haushalt muss er sorgen, für das Internat einkaufen, Büroarbeiten erledigen und viele andere Dinge mehr. Dabei wird er von zwei Ordensschwestern tatkräftig unterstützt. Die Schwestern kommen aus Kerala und gehören dem Orden der Snehagiri Missionsschwestern (SMS) der St. Joseph Provinz Malabar an.
Im Laufe der nächsten Tage besuchte ich das Kinderheim in Koppa, die Sonderschule Asha Sadan, das Provinzhaus in Santhome und das Priesterseminar in Srirangapatna. Dort erwarteten mich der Regens Pater Joby Joseph und 22 junge Theologiestudenten im Alter zwischen 19 und 21 Jahren. Ein Besuch der ordenseigenen Schule in Santhome (Public School) durfte nicht fehlen. Über 1200 Kinder erhalten hier Unterricht bis zum Abitur. Gerade wurde die Schule mit einem großen Anbau erweitert. Diese Schule verfügt über einen ausgezeichneten Ruf im Bundesstaat Karnataka.
Viele Erfahrungen und Eindrücke konnte ich in den Wochen meines Aufenthaltes sammeln. Besonders beeindruckte mich das Abendgebet mit den Heimkindern. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit im Haus Deepti Nivas, überall in den Einrichtungen und bei den Familien in den Dörfern, bei denen ich eingeladen war, bewegten mich sehr.
Schon bei meiner Ankunft stellte ich eine positive Weiterentwicklung fest. Jeder Tag begann mit der hl. Messe um 6.30 Uhr in der Hauskapelle. Einmal im Monat hält Pater Sojan mit den Kindern, den Lehrerinnen, dem Lehrer und der Hausgemeinschaft eine halbe Stunde Gebet.
Ein neuer Computerraum war eingerichtet mit neun Arbeitsplätzen, an denen die Behinderten von einer Lehrerin ausgebildet wurden. Später sollten sie für eine Firma Computerarbeiten übernehmen. Ziel war, dass diese jungen Menschen eine gewisse Selbständigkeit erlangen, um ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können für eine bessere Zukunft.
Meine ganze Aufmerksamkeit galt dem neuen Projekt, der Herstellung von Überspannungsschutzgeräten. 22 junge Frauen mit guter Schulausbildung hatten diese Arbeit bekommen. Pater Sojan wollte damit den jungen Frauen helfen, dass sie selbst Geld verdienten, um für sich und ihre Familien besser sorgen zu können. Ihre sozialen Probleme sind vor allem das Kastensystem.
Dank des großen Einsatzes des Eine-Welt-Kreises und vieler Spender aus unserer Pfarrgemeinde St. Regina konnte ein neuer Schulbus angeschafft werden. Noch während meines Aufenthaltes rollte an einem späten Abend der langersehnte Schulbus (40 Plätze) auf den Innenhof von Deepti Nivas. Mit großer Freude wurde er von allen bewundert. Endlich konnten die Behinderten sowie auch die Angestellten des Berufsförderungszentrums und der Sonderschule Asha Sadan verkehrssicher und bequem zu den Einrichtungen gebracht werden.
Inzwischen erhielten die Behinderten täglich eine warme Mahlzeit. Dafür wurden neue Teller gekauft. Viele brachten sich kein Essen mit. Pater Sojan beobachtete, dass die Kinder oft krank waren. Einige Kinder bringen nun kleine Behälter mit, um von ihrem Essen noch etwas für die Geschwister zu Hause mitzunehmen. Sie bekommen auch Kleidung und Medikamente. Aus dem Dorf kamen auch Leute mit ihren Verwandten, die anlässlich des Geburtstages ihres Sohnes den Behinderten ein Mittagessen spendierten. Das war eine besonders nette Geste.
Jährlich wird für die Behinderten des Mandya Distriktes ein Sportfest durchgeführt. So war es auch 2013. Auf einer großen Sportanlage kamen die Behinderten des Mandya-Projektes und aus einer Schule für gehörlose Kinder zusammen. Die Teilnehmer der Mandya-Missio waren mit roten T-Shirts ausgestattet. Bei ihren Disziplinen Laufen, Springen und Werfen gaben sie ihr Bestes.
Viel Arbeit und Pflege erfordert ein groß angelegter Gemüse- und Blumengarten. Dort wurde auch ein zweiter Brunnen angelegt. In unmittelbarer Nähe der Halle befindet sich eine Wasseranlage für Trinkwasser, zum Waschen und zum Spülen ihres Essgeschirrs. Mühelos und auf kurzem Wege können die Behinderten die Waschgelegenheit erreichen und nutzen. Eine Sitzbank rund um den Mangobaum lädt zu Ruhepausen ein. Um das gesamte Grundstück war eine Mauer gebaut worden. Aus Kerala war eigens ein Elektriker, ein Bekannter von Pater Sojan, gekommen, um Elektrokabel in den neuen Computerraum im Obergeschoß des Hauses zu verlegen. Ihm zuzusehen war spannend. Er hatte keine Leiter, sondern stieg auf einen Tisch und darauf noch auf eine Kabelrolle. Von unten hielt Pater Sojan mit einer Stange das herunterhängende Kabel hoch. So eine abenteuerliche Aktion ist bei uns in Deutschland unvorstellbar.
Während meines Aufenthaltes besuchten wir auch andere Missionsstationen der Thomas-Christen. So zum Beispiel die 50 km entfernte Missionsstation „Christalaya“ -Haus des Christus- in Hadanur. Dort befindet sich eine Krankenstation, wo Patienten mit Schlangenbissen behandelt werden. Pater Augustin ist darauf spezialisiert und landesweit bekannt. Er leitet das kleine Krankenhaus. In seiner Wohnung, bestehend aus einem kleinen Zimmer, zeigte er uns in Gläsern präparierte Schlangen, darunter auch eine Kobra. In der ca. 70 km entfernten Missionsstation in Halagur leiten MST-Missionare eine ordenseigene Grundschule. Nebenan befinden sich eine kleine Krankenstation, in der ebenfalls Patienten mit Schlangenbissen behandelt und ein Projekt, in dem Überspannungsschutzgeräte hergestellt werden.
Mittlerweile besuchten 120 geistig behinderte Kinder die Sonderschule Asha Sadan. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen lernen sie, wie man mit dem Computer umgeht. Zusätzlich gibt es Musik-, Tanz- und Sportunterricht.
Neben der Sonderschule wurde gerade ein Therapiezentrum gebaut. Das Therapie- und Untersuchungszentrum dient dazu, Neugeborene und kleine Kinder auf eine mögliche Behinderung frühzeitig zu untersuchen, um gegebenenfalls diese Kinder rechtzeitig zu fördern und zu therapieren.
Das Jahr 2013 war für die inzwischen 45 Behinderten im Berufsförderungszentrum sehr erfolgreich. Sie hatten an vielen Wettbewerben teilgenommen, z. B. an Olympischen Spielen, Sportwettkämpfen auf Bundesebene sowie Tanzen auf Kreisebene. Aufgrund der guten Förderung hatten sie viele Preise gewonnen und oft den ersten Platz erreicht.
Im Haus Deepti Nivas war eine neue Toilettenanlage gebaut, eine Waschmaschine gekauft und ein neuer Platz zum Wäschewaschen angelegt worden. Der gesamte Innenhof war schön asphaltiert.
Mit großem Eifer arbeiteten 22 Frauen bei der Herstellung der Überspannungsschutzgeräte. Durch diese Tätigkeit bekamen sie Gehalt und konnten somit über ein eigenes Einkommen verfügen.
Die Behinderten verpackten Räucherstäbchen, bastelten Karten und klebten Tüten für Apotheken und Krankenhäuser zur Herausgabe von Medikamenten. Aber auch die Gartenarbeit kam nicht zu kurz; schließlich besitzt die Missionsstation eine große Fläche, die selbst bewirtschaftet wird. Täglich mussten die Tomatenpflanzen gewässert werden, Der Anbau von Bananen, Bohnen, Chili, Tapioka und die Blumenbeete erforderten ihre Pflege, Kokosnüsse wurden geerntet. Das eigene Gemüse zählt neben dem Reis zum Hauptbestandteil des Mittagessens. Bei der täglichen Gartenarbeit war Pater Sojan nie allein, alle packten mit an, die Lehrerinnen mit den Behinderten, die Schwestern und der Kaplan.
Alle drei Einrichtungen waren sehr aktiv. Große Fortschritte waren zu erkennen. Im Berufsförderungszentrum war die Zahl der Behinderten auf 60 gestiegen.
In das Berufsförderungszentrum kamen täglich 100 Menschen, 60 geistig und körperlich Behinderte und 20 junge Frauen aus den Dörfern. Seit 2015 besteht ein weiteres Projekt im Haus Deepti Nivas. Unter Leitung von Pater Josekutty und weiteren Fachkräften werden 20 psychisch Kranke betreut. Neben zwei Hunden, Katzen und eine Vielzahl von Kaninchen waren noch drei Wellensittiche eingezogen. Die Behinderten sollen lernen, mit Tieren umzugehen, sie zu versorgen und dadurch eine gewisse Verantwortung zu entwickeln. Die jungen Frauen im Projekt „Überspannungsschutzgeräte“ bekamen eine neue Arbeitskleidung.
Von morgens 7.00 Uhr bis abends 19.00 Uhr ist bei Pater Sojan in der Einrichtung viel los. Alle fühlen sich bei ihm Zuhause und sind froh und glücklich. Sie arbeiten, verdienen Geld, lernen, beten und essen. Das ist Missionsleben – die Missionare versuchen, die Liebe Gottes und die Barmherzigkeit Jesus mit allen zu teilen.
Für einen Tag kamen sechs Sozialpädagoginnen vom Gesundheitsamt in die Einrichtung. Sie wollten die Entwicklung der Behinderten überprüfen, indem sie mit ihnen verschiedene Tests durchführten: Geschicklichkeitsspiele, Denkaufgaben, indem sie von unterschiedlichen Gegenständen die jeweils zugehörigen Teile zuordnen mussten. Durch Sportübungen und Spiele sollte ihre Motorik und Beweglichkeit festgestellt werden.
Die Lehrerinnen übten tagelang mit den Behinderten Lieder, Tänze und Theaterstücke ein und malten auch Bilder. Später wurden sie in fünf Gruppen aufgeteilt, jeweils mit einer Lehrerin, um bei einem Programm ihr Gelerntes vorzuführen. Dabei bewertete eine Jury jede Gruppe einzeln und am Ende bekamen sie ihre Preise.
Kurz vor Ostern 2015 teilte mir Pater Sojan mit, dass gerade in der Karwoche der 21-jährige Ravi, das einzige Kind einer alleinstehenden, sehr armen Mutter, gestorben war. Für alle ein Schock; denn einige Stunden zuvor war er doch noch mitten unter ihnen. Am Gründonnerstag wurde er beigesetzt. Im Haus Deepti Nivas wurde ein Totengebet gehalten. Alle Behinderten nahmen daran teil, trauerten und weinten.
Über die Nachricht seines Todes war ich auch sehr traurig; denn ich kannte Ravi sehr gut und hatte Anfang des Jahres noch viel Freude mit ihm gehabt. Oft saß er bei der Arbeit neben mir, schaute zu oder brachte mir Räucherstäbchen zum Verpacken.
Wie in jedem Jahr freute ich mich auf die Reise nach Indien zu Pater Sojan in seine Einrichtung Deepti Nivas in Kalenahalli/Mandya. Es war schon mein zweites Zuhause geworden, und ich fühlte mich immer sehr wohl. Mit Bewunderung und großer Freude stellte ich fest, dass seit einem Jahr wieder viel Neues entstanden war.
In meinem Reisegepäck befand sich, wie jedes Jahr, u. a. ein Scheck mit den großherzigen Spenden aus unseren drei Gemeinden Drensteinfurt, Rinkerode und Walstedde, die sich im Laufe des Vorjahres angesammelt hatten. Mit großer Freude und Dankbarkeit nahm Pater Sojan den Spendenscheck entgegen und wusste sofort das Geld sinnvoll einzusetzen. Mit unseren Spenden werden auch die Sonderschule Asha Sadan und das Kinderheim Preethi Nilaya unterstützt.
Seit Beginn seines Projektes saßen die Behinderten, die Lehrerinnen und der Lehrer beim Verpacken der Räucherstäbchen und auch bei anderen Arbeiten auf dünnen Matten auf dem Fußboden. Inzwischen litten alle an starken Fußschmerzen. Da war es dringend nötig, bei einem Schreiner entsprechende Tische in Auftrag zu geben. Und, für uns in Deutschland unvorstellbar, innerhalb einer Woche lieferte der Schreiner 26 große stabile Tische. Dazu kaufte Pater Sojan noch 75 Stühle, so dass wir gemeinsam die Arbeitshalle schnell einrichten konnten. Als die Behinderten am nächsten Tag zur Arbeit kamen und die Möbel sahen, klatschten sie vor Freude und nahmen bald an den Tischen ihre Arbeit auf. Erstaunlich schnell hatten sie sich an die neue Situation gewöhnt.
Die Regierung verlangt, dass die Behinderten halbjährlich eine Prüfung ablegen, um ihre geistige Entwicklung festzustellen. Deshalb wurden sie an drei Tagen getestet, mussten Buchstaben und Texte schreiben und lesen. Und das konnte endlich an den neuen Tischen erfolgen.
Inzwischen wurden im Computerraum 20 Behinderte von einer Fachlehrerin am Computer ausgebildet. In Gruppen von 5 Personen lernten sie täglich 1 Stunde an den vorhandenen PCs, um später für eine Firma entsprechende Aufträge eingeben zu können. Ich war fasziniert, wie eifrig und konzentriert die Behinderten lernten. Eine kleine Musikgruppe probierte die neuen Musikinstrumente aus und versuchten Technik und Rhythmus der verschiedenen Instrumente in Einklang zu bringen.
Für die Gruppe der psychisch Kranken hatte Pater Sojan einen Webstuhl angeschafft, an dem sie nun die Matten herstellen, auf denen sie auf dem Fußboden sitzen. Sie bastelten, tanzten, sangen und machten Sport. Im selben Jahr zog die Gruppe mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in ein neues Haus um, in ein Zentrum für psychisch Kranke.
An der Public School in Santhome wurden die Special Olympics von Bharat Karnataka für alle Behinderten aus dem Mandya-Distrikt ausgetragen. Ein Sportfest wie bei der Olympiade. Dazu war eigens der Gouverneur des Ministeriums für Sport und Spiele angereist. Pater Jiby eröffnete die Olympics, begrüßte die Ehrengäste, die Zuschauer und die Sportlerinnen und Sportler mit ihren Betreuern. Jede Gruppe erkannte man an den verschiedenen Farben ihrer Sportkleidung. Das olympische Feuer wurde entzündet und die Flagge gehisst. Die Zeremonie erinnerte mich an die der Olympischen Spiele, die alle vier Jahre in einem anderen Land ausgetragen werden.
Nach einigen Ansprachen gingen die Kinder an den Start: Ihre Disziplinen waren: Laufen, Springen und Werfen. Nach Altersstufen wurden die Sieger geehrt und mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen ausgezeichnet. Es war schön anzusehen, wie sehr sich die Kinder über ihre Medaillen freuten, die ihnen die Verantwortlichen und Gäste überreichten
Im Herbst 2016 standen in Pater Sojan’s Terminkalender einige Einweihungen. Der Anbau der Grundschule in Halagur war fertiggestellt. Nun konnten das Büro des Schulleiters und ein Computerraum gesegnet und zur Nutzung übergeben werden. Besonders erfreut war ich über die Fertigstellung der neuen Schule des Kinderheimes in Koppa. Finanziert wurde sie durch die großen Spenden unserer Pfarrgemeinde St. Regina. Nach einer kurzen Andacht nahm der Generalobere, Pater Kurian, die Segnung vor. Für mich war es eine große Ehre, als Vertreterin unserer Gemeinde an der Einweihung und Eröffnung der Schule teilzunehmen. Nachdem das obligatorische Band durchgeschnitten war, konnten wir die fünf Klassenräume und das Lehrer- und Sprechzimmer besichtigen.
Nach den Feierlichkeiten kehrte auch wieder der Alltag ein. Pater Sojan veranlasste, dass die Kokosnüsse geerntet wurden, um sie zu verkaufen. In einem kleinen Lieferwagen wurden sie abtransportiert. Damit ein weiterer Brunnen gebaut werden konnte, mussten zwei Wünschelrutengänger eine geeignete Wasserstelle finden. Immer wieder kamen Gruppen, die sich über das Projekt bei Pater Sojan informierten. Es kamen auch Familien, die ihr behindertes Kind für das Berufsförderungszentrum anmelden wollten, oder auch Erwachsene, die eine Arbeit suchten.
Im Garten von Deepti Nivas fingen die Maurer an, mit großen Steinen das Fundament für eine Grotte zu bauen. Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, wie diese Grotte aussehen sollte, aber das erfuhr ich spätestens bei meinem nächsten Besuch.
Beim Eintreffen im Haus Deepti Nivas erblickte ich die fertige Grotte mit der Statue der Muttergottes mit dem Kind. Daneben stand auch noch die mit viel Liebe aufgebaute Krippe. Die Schwestern standen schon vor der Tür, um mich zu begrüßen.
Die drei Einrichtungen hatten viel neue Gesichter bekommen: Im Berufsförderungszentrum arbeiten 60 Behinderte. Im Kinderheim leben jetzt 50 Behinderte, in die Sonderschule kommen 160 geistig Behinderte und das Therapiezentrum wird von vielen gern besucht. Insgesamt sind 5 Priester, 9 Ordensschwestern und 50 Mitarbeiter engagiert. Von dieser Entwicklung konnte ich mich selbst überzeugen. An einem Tag konnte ich der Ärztin und den Therapeutinnen bei ihrer Arbeit zusehen, wie die Kleinsten untersucht und behandelt werden.
Bei den Behinderten in Deepti Nivas vermisste ich Mathew und Punith. Sie fielen mir immer auf, weil sie sehr fleißig waren. Auf meine Frage, wo die beiden geblieben sind, erklärte mir Pater Sojan, dass sie in normalen Betrieben eine dauerhafte Arbeitsstelle gefunden haben. „Das ist unser Ziel“ fügte Pater Sojan hinzu.
An der Hauptstraße von Mandya nach Mysore, neben dem Eingang zum Haus Deepti Nivas,ließ Pater Sojan ein kleines Geschäft (Kiosk) errichten. Angeboten werden Sandalen, Schultaschen, Bastelarbeiten, Süßigkeiten und Getränke wie Kaffee, Tee und Wasser. Die vorbeifahrenden Leute und die Menschen aus dem Dorf sollen die Möglichkeit haben, diese Produkte zwischendurch einkaufen zu können. Die Segnung nahm Pater Francis vor. Bei der offiziellen Eröffnung war eigens ein Beauftragter von der Regierung anwesend.
Um das Land hinter dem Berufsförderungszentrum bis hin zum Kloster setzten zwei Handwerker eine große Mauer, damit das gesamte Anwesen vor Eindringlingen geschützt ist.
Der Direktor des großen Tiergartens in Mysore hatte die Behinderten zu einem Besuch eingeladen. Am Ruhetag des Zoos konnten wir die gesamte Anlage erkunden – wir hatten den Zoo für uns allein. In Begleitung von Pater Sojan, den Lehrerinnen, dem Lehrer Asuha mit seiner Familie und zwei Schwestern beobachteten wir die Tiere und bewunderten die vielen Arten von Pflanzen und Blumen. Alle waren froh gestimmt und glücklich. Dieser Tag bildete einen schönen Abschluss meines Aufenthaltes in der Mandya-Mission.
Die Gemeindefahrt unter Leitung von Pastor Jörg Schlummer hatte neben touristischen Sehenswürdigkeiten auch ernste Aspekte zu bieten. Während der Reise besuchten wir auch einige Missions-Projekte der Thomas-Christen, u. a. ein Projekt am Rand von New Delhi.
Das Projekt, die Stiftung Deepti Foundation, wurde von der Missionsgesellschaft des Hl. Apostels Thomas (MST) gegründet und im Süden von New Delhi begonnen. Dieses Projekt besteht aus verschiedenen Einrichtungen, wie einem Heim für HIV infizierte Waisenkinder, Programme zur dauerhaften Förderung würdiger Lebensbedingungen der Müllsammler-Kinder und deren Familien, sozialen Einrichtungen für Frauen und Kinder sowie Schulen.
Momentan erhalten 332 Kinder in der Tageseinrichtung der Thomas-Christen Unterricht, psychische Betreuung, notwendige Medikamente, Essen, Kleidung und Rechtsbeistand. 20 Kinder, meist Waisen, leben im ordenseigenen Internat, da ein Leben zu Hause oft nicht möglich ist. Die Familien werden von den Missionaren besucht und betreut.
Ziel der Einrichtung ist, dass leidende, gefährdete und benachteiligte Kinder und deren Familien gefördert und gestärkt werden, um ein würdevolles Leben in der Gesellschaft zu erhalten.
Wir haben als erste Gruppe diese Einrichtung, die Pater Santhosh leitet, besucht. Von dem Projekt, besonders von der Arbeit der Ordenspriester und Mitarbeiter, waren wir beeindruckt. Die Freude über unseren Besuch brachten die Kinder mit ihren Darbietungen zum Ausdruck. Die strahlenden Gesichter der Kinder verrieten uns, dass sie glücklich sind, nicht mehr auf dem Müllberg arbeiten zu müssen.
Im Süden Indiens, in Karnataka, besuchten wir zuerst das Kinderheim Preeti-Nilaya in Koppa. Das „Haus der Liebe“ bietet jetzt 55 geistig behinderten Kindern im Alter von 4 – 16 Jahren ein Zuhause. Wegen der großen Nachfrage und Aufnahme weiterer Kinder mussten dringend noch zwei Schlafräume und eine Küche mit einem Essraum errichtet werden. Bei unserem Besuch konnten wir die neuen Räume besichtigen. Ich freute mich über die schönen Schlafräume mit den neuen Schränken und den Betten mit der bunten Bettwäsche, die Pater Sojan den Kindern als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Pastor Schlummer hatte mit im Gepäck eine Spende aus unserer Gemeinde. Damit konnte Pater Sojan gleich eine Solaranlage anschaffen. Nun hatten die Kinder warmes Wasser zum Duschen.
Im Priesterseminar, im Berufsförderungszentrum und in der Sonderschule Asha Sadan wurden wir äußerst freundlich empfangen. Die Kinder begrüßten uns mit Tänzen. Eine große Dankbarkeit für die Hilfe aus Deutschland war zu spüren. Pater Joseph, der Oberpriester, lud die Gruppe zum Mittagessen ins Provinzhaus nach Santhome ein. Zum Abschied erhielt jeder noch ein kleines Geschenk. Während die Gruppe mit Pastor Schlummer ihre Fahrt nach Bangalore antrat, um am nächsten Morgen von dort aus nach Deutschland zurückzufliegen, blieb ich noch 4 Wochen im Berufsförderungszentrum bei „meinen“ Kindern. Im Laufe des Jahres 2018 hatte Pater Sojan einen Kindergarten eröffnet. Nun lernte ich die 9 Kleinen im Alter von drei bis fünf Jahren kennen.
Pater Sojan hatte eingeführt, dass die Behinderten täglich am Vormittag in der Pause einen Becher Milch bekommen. Eine Schneiderei war eingerichtet, in der einige Frauen aus dem Dorf Kleidung nähen oder auch das Nähen erlernen. Rings um das erste Haus von Deepti Nivas war ein Sockel mit bunten Fliesen angebracht worden. So bleiben die Wände geschützt und sauber. Im Garten hinter dem kleinen Geschäft musste die Wasserleitung erneuert werden. Mit einfachen Geräten wie Spitzhacke und Schaufel wurde ein langer Graben ausgehoben, eine schweißtreibende schwere Arbeit.
Die 17 Neupriester der Ordensgemeinschaft der MST besuchten ihren Mitbruder Pater Sojan in der Einrichtung. Für sein Missions-Projekt zeigten sie großes Interesse. Ein schönes Bild, als sie sich in ihrer weißen Priesterkleidung für ein Foto vor der Grotte versammelt hatten!
Am 31. Dezember 2019 feierte Pater Sojan in seiner Heimatgemeinde in Kulappuram/ Kerala/Südindien, sein Silbernes Priesterjubiläum. Monate vorher hatte er mich zu seinem Fest eingeladen. Bei seinem Silberjubiläum mit dabei zu sein, war für mich eine besondere Freude. Mit im Gepäck hatte ich zahlreiche Briefe und Glückwünsche von Gemeindemitgliedern aus allen drei Orten der Kirchengemeinde St. Regina. Zusätzlich noch ein Buch, das an drei Sonntagen in den drei Pfarrkirchen auslag und in dem jeder, der wollte, persönliche Worte und Glückwünsche für Pater Sojan hineinschreiben durfte.
Mit mir kamen auch drei Gemeindemitglieder aus Reken, der Gemeinde, in der Pater Sojan sieben Jahre gewirkt hatte, mit nach Indien. Am 28. Dezember 2019 wurde ein Neffe von Pater
Sojan zum Priester geweiht. Zu seiner Priesterweihe waren wir ausdrücklich eingeladen. Eine Priesterweihe in Kerala mitzufeiern – das hatte ich bisher in Indien nicht erlebt. Die ganze Familie, Verwandte und Freunde waren gekommen, um dieses Ereignis in Dankbarkeit mitzufeiern.
Am Silvestertag rückte das zweite große Ereignis heran: das Silberne Priesterjubiläum von Pater Sojan. Zum Festgottesdienst lud er in seine Heimatpfarrkirche St. Kalvari Giri in Kulappuram ein. Mit seinem Neffen, dem Neupriester Shijo, zelebrierte er die hl. Messe, an der seine Mutter und neun seiner Geschwister, darunter seine drei Schwestern, die ebenfalls einer Ordensgemeinschaft angehören, teilnahmen. Sein Bruder Kurian war mit Ehefrau und vier Kindern aus den USA angereist. Mit dabei waren seine Nichten und Neffen, teilweise schon mit Familien, einige Gemeindemitglieder und seine Gäste aus Deutschland. Ordensschwestern aus der Umgebung gestalteten musikalisch den Gottesdienst mit. Alles war sehr feierlich und persönlich. Am Schluss wandte sich der Jubilar an „seine“ deutschen Gäste mit den Worten, dass es für ihn das schönste Geschenk sei, uns als Gäste begrüßen zu dürfen und war dankbar, dass wir den weiten Weg nach Indien auf uns genommen haben, um an seinem Jubiläum teilzunehmen. Er betonte, dass er immer gern nach Deutschland kommt – als Bruder und als Sohn.
Anschließend besuchte die ganze Familie mit den Gästen das Grab des Vaters. Es ist in der Familie Brauch, am Todestag des Vaters sein Grab zu besuchen, zu beten und das Grab zu segnen. Eine rührende Geste, besonders an diesem Tag, dem Silberjubiläum seines Sohnes, ihm zu gedenken. Die anschließende Feier fand im Haus seines älteren Bruders, in dem auch seine Mutter und eine Schwester lebt, statt. Wir erlebten ein fröhliches Fest und Beisammensein mit seiner großen Familie.
Nach den Feierlichkeiten verbrachte ich mit den drei Gästen aus Reken noch fünf Tage in der Mandya-Mission. So hatten wir das Glück, an der Eröffnung einer neuen Schule für Kinder mit Behinderungen in Arakere teilzunehmen. Die kleine Schule, die Sneha Sadan Special School, ist in einem gemieteten Haus untergebracht. Zehn Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren werden schon unterrichtet. Nach den Ferien sollen weitere 15 Kinder dazu kommen. Die Segnung der Räume nahm Oberpriester Pater Joseph vor. Neben Pater Sojan waren einige Mitbrüder, Schwestern, Lehrerinnen, die Kinder mit ihren Eltern und wir vier aus Deutschland anwesend.
Pater Sojan hat es sich zum Ziel gesetzt, in vielen Dörfern kleine Schulen für behinderte Kinder einzurichten. Den ersten Schritt hatte er nun getan.
In den zehn Jahren habe ich mir vor Ort ein Bild von der Arbeit Pater Sojans für die behinderten Menschen gemacht. Viele Stunden konnte ich den Behinderten bei ihrer Arbeit helfen, mit ihnen beten, essen und spielen. Alle waren mir ans Herz gewachsen. Oft kam meine Kamera zum Einsatz; denn jeder wollte gern mal aufs Bild. Die Fröhlichkeit und die Zuneigung der Kinder und der Lehrerinnen waren beeindruckend.
Wie sehr ich in das Leben der Missionsstation eingebunden war, erfuhr ich zu Hause einige Tage nach einer meiner Rückreisen. Pater Sojan schickte mir eine E-Mail mit folgendem Satz: „Viele Grüße von allen. Wir vermissen dich sehr. Aber die Arbeit geht weiter – bis du wiederkommst.“
Die Arbeit mit den Behinderten liegt Pater Sojan besonders am Herzen. Mit ganzer Kraft, Liebe und Fürsorge setzt er sich für jeden ein. Er unterstützt nicht nur die Behinderten, Lehrer und Lehrerinnen, er hilft überall, wo es Not tut. Pater Sojan ist ein „berufener“ Seelsorger. Aber er ist auch als Leiter des Mandya-Projektes ein großer Organisator, ein Verwalter, Gärtner, Handwerker, und wenn der Schulbus einen „Platten“ hat, dann behebt er den Schaden selbst. Vieles läuft bei ihm „spontan“. Oft habe ich ihn bewundert.
Die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und liebevolle Fürsorge, die gute Gemeinschaft und das frohe Miteinander habe ich bei jedem Besuch erfahren dürfen. Den Alltag im Berufsförderungszentrum mitzuerleben, war für mich immer wieder eine neue Erfahrung – jeder gelebte Tag eine große Bereicherung.
Aus meinen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen kann ich versichern, dass jede Unterstützung, die wir ihm zukommen lassen, zu 100 Prozent bei den Menschen ankommt. Unsere Spenden werden dafür eingesetzt, um die Lebenssituation der Behinderten zu verbessern und um viele arme und notleidende Familien im Dorf zu unterstützen. Täglich erhalten die Behinderten eine warme Mahlzeit, sie bekommen Kleidung und Medikamente. Für ihre Arbeit erhalten sie ein monatliches Gehalt, von dem aber ein kleiner Betrag an die Krankenversicherung abgeführt wird. So können sie die Kosten für Arztbesuche, Operationen, Zahnarzt und Medikamente bezahlen. Einen Teil der Spenden verwendet Pater Sojan für die Unterhaltung der beiden Schulbusse (Benzin, Versicherung und Reparaturen), für die Gehälter des Busfahrers, des Beifahrers und der Lehrerinnen und Lehrer. Außerdem entstehen Kosten für Strom und Gas.
Pater Sojan hat noch viele Zukunftspläne und Gedanken, um den Behinderten ein besseres Leben zu ermöglichen. Ein Ziel ist, weitere kleine Schulen für behinderte Kinder in den umliegenden Dörfern zu errichten.
Wünschen wir Pater Sojan, den Ordensschwestern und dem Kaplan gute Gesundheit, viel Freude und Schaffenskraft für die schwere Aufgabe in seinem Missionsprojekt. Lasst uns Pater Sojan bei seiner Arbeit weiterhin zur Seite stehen, wie das in den vergangenen Jahren geschehen ist, sodass die Brücke zwischen der Mandya-Mission in Indien und unserer Pfarrgemeinde St. Regina weiter bestehen bleibt.
]]>
Flyer 2020 Ameland
Datenschutz- und Coronaschutz- Erklärung
LIGA Bank eG
IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77
BIC: GENODEF1M05
]]>
Die Anmeldungen zum Drensteinfurter Ferienprogramm haben schon per Zufallsprinzip stattgefunden, ab jetzt gilt die Reihenfolge der Anmeldungen für alle Angebote, die noch nicht vollständig besetzt sind ( https://drensteinfurt.ferienprogramm-online.de ). „Also schaut Euch am besten unsere Programmpunkte an und meldet Euch an, denn das erhöht Eure Chancen den Sommer nicht vor der Röhre verbringen zu müssen! Gerade jetzt ist es umso schöner, dem Alltag zu entkommen und etwas Interessantes zu unternehmen“, empfiehlt Benedikt Kramer.
]]>Um die erforderlichen Abstandregeln einzuhalten, finden die Treffen in den Kirchen statt. Alle interessierten Drensteinfurter Jugendlichen kommen am Montag, 15. Juni, um 19.30 Uhr in die St.-Regina-Kirche. Die Walstedder Jugendlichen sind am Dienstag, 16. Juni, um 19.30 Uhr in der St.-Lambertus-Kirche herzlich willkommen. Wir bitten darum, dass die Jugendlichen ohne Begleitung erscheinen, da das Platzangebot auch in den Kirchen begrenzt ist.
Inhaltlich geht in den Veranstaltungen darum, den Jugendlichen vorzustellen, wie der Firmkursus ablaufen kann.
Wer solche Treffen derzeit zum persönlichen Schutz nicht wahrnehmen darf, aber Interesse am Firmkursus hat, meldet sich bitte bei Pastoralreferentin Barbara Kuhlmann, Telefon 0 25 08/ 99 38 812.
Schon jetzt möchten wir darauf hinweisen, dass wir in den Herbstferien vom 17. bis 24. Oktober eine Firmwoche auf der niederländischen Insel Ameland für 10 Firmanden anbieten. Sofern wir diese nicht aufgrund der Coronakrise stornieren müssen, können interessierte Firmanden gerne anmelden.
Die Firmungen werden am Sonntag, 17. Januar, um 9 Uhr in der St.-Lambertus- Kirche und um 11.30 Uhr in der St.-Regina-Kirche stattfinden.
Dieser Firmkursus wird ungewöhnlich sein. Das KatechetInnen-Team überlegt sich derzeit alternative Möglichkeiten, sich mit seinem Glauben auseinander zu setzen. Es wir in jedem Fall eine Mischung aus sorgfältig geplanten „echten“ Gruppentreffen, Online-Treffen und Outdoor-Angeboten sein.
Wir leben auf Distanz.
Aber über die Distanz hinweg benötigen wir auch Nähe und die Erfahrungen von Gemeinschaft.
Unsere Welt hat sich verändert - jeder ist davon auf irgendeine Art und Weise betroffen.
Diesen Erfahrungen möchten wir nachspüren. Der Glaube kann Kraft, Zuversicht und Orientierung ermöglichen und innere Ressourcen freisetzen.
Von daher kann es gut tun, gerade jetzt mit anderen zusammen in der Kirche zu verweilen.
Das Angebot „Komme zu mir“ richtet sich besonders an alle, die sich von der klassischen Form der Eucharistischen Anbetung nicht angesprochen fühlen und eine alternative Form suchen.
Fühlen Sie sich herzlich eingeladen!
Barbara Kuhlmann, Nicole Schramm, Mechthild Döbbe
]]>Seit einiger Zeit verbinde ich mit dieser Krise innerlich die Verhüllungsaktionen des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude in Landschafts-Räumen oder an Gebäuden. 1995 verhüllten sie z.B. den Reichstag in Berlin. Ich verstehe diese Aktionen heute so: Die Verhüllung hebt hervor, was schon längst da ist. Sie erinnert daran, was vorab selbstverständlich war. Sie wertet auf, was bis zur Verhüllung in seiner zerbrechlichen Schönheit übersehen wurde, z.B. diese Bäume auf dem Bild.
So ist es auch irgendwie mit der Coronakrise, denke ich. Diese Pandemie spannt sich wie eine Hülle über unser Leben. Und dadurch wird auch sichtbarer, was schon da ist: Es wird sichtbar, was uns wichtig ist, weil wir es lieben und was nicht mehr wichtig ist. Es tritt als Kontur stärker hervor, wonach wir uns bisweilen ohnmächtig sehnen. Es tritt hervor, was in uns rumort und uns mit Unbehagen erfüllt.
Was vermisse ich derzeit? Was brauchen wir jetzt dringend? Menschliche Zuwendung, körperliche Nähe, Gesundheit, finanzielle Sicherheit, Bewegungsfreiheit, ein Dach über den Kopf, die Natur…?
In der zweiten Lesung des heutigen Sonntags heißt es: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert, über die Hoffnung, die euch erfüllt, antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig“ (1. Petrus 3,15). Der Verfasser des Petrusbriefes, aus dem dieses Zitat stammt, schrieb im ersten Jahrhundert an Christen, die vorher Heiden waren. Mit dem Übertritt zum Christentum erlebten sie sich in ihrer gewohnten Umgebung plötzlich als angefeindete Minderheit und als Fremde. Sie wurden auf einmal verleumdet und wahrscheinlich auch vor Gericht gebracht, um Rechenschaft abzulegen. Der Verfasser des Petrusbriefes legte ihnen nahe: Haltet zu eurem Glauben, aber versucht auch, euch zu arrangieren. Von welcher Hoffnung sie wohl vor Gericht sprachen oder besser gesagt: Zu welcher Hoffnung standen sie? Wir wissen nicht, was sie antworteten. Wir wissen aber, es muss eine schwere Zeit gewesen sein, sonst hätte es diese Ermutigungen und Erinnerungen des Autors nicht gebraucht.
Macht die Coronakrise auch die christliche Hoffnung auf eine menschlichere Welt sichtbarer? Kommen die Konturen unseres kostbaren Glaubens zum Vorschein, z. B. dass jeder Mensch von Gott geliebt und gewollt ist und auch im Tod nicht allein gelassen ist? Kommt zum Vorschein, dass uns diese eigentlich schöne Welt zu unserem Glück geschenkt wurde? Tritt hervor, dass unsere Sehnsucht nach diesem erfüllten Leben Geschenk und Auftrag zugleich ist?
Ich glaube, es ist schwierig zu sagen, worauf ein Mensch bzw. ein Christ wirklich hofft. Denn die Hoffnung rührt die tiefste Sehnsucht an, wie ein Mensch sich die Welt (mit Gott) vorstellt. Man sagt zwar, wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund. Aber vielleicht geht es zunächst gar nicht darum, etwas zu sagen. Vielleicht geht es darum, die große Sehnsucht nach dem erfüllten unbeschränkten Leben zuzulassen, auch wenn sie bisweilen ohnmächtig erlitten wird.
Und vielleicht geht es darum, etwas zu tun. Es gibt ja Menschen, die auch jetzt etwas tun und das weckt Hoffnung! Zu Beginn der Krise wurden viele Menschen sehr aktiv und setzten sich für alte Menschen und Armen ein. Viele Menschen versuchen sich gegenseitig, über die soziale Distanz hinweg das Leben zu erleichtern. Welche Hoffnung steckt dahinter?
Drensteinfurt ist jetzt „Fair-trade-Stadt“ geworden. Welche Hoffnung steckt dahinter? Pastor Kossen aus Lengerich setzt sich seit Jahren gegen die moderne Sklaverei in den Schlachtbetrieben ein. Mit seinem Verein „Würde und Gerechtigkeit“ hilft er den Arbeitern. Weil in solch einem Schlachtbetrieb gerade vorwiegend rumänische Arbeiter an Corona erkrankten, steht die zum himmelschreiende Ausbeutung dieser sogenannten „Wegwerfmenschen“ wieder im Fokus. Corona fokussiert uns darauf, dass es diese Ungerechtigkeit gibt und dass unsere wohlhabende, moderne, humane Gesellschaft dies legal zulässt. Ein gesellschaftliches System lässt es zu, dass ausländische Subunternehmen Arbeitsrechte umgehen können und Menschen ausgebeutet werden.
Welche Hoffnung treibt den Verein „Würde und Gerechtigkeit“ an? Unabhängig von der Coronakrise fällt mir auch Carola Rackete ein, die Kapitänin der See-Watch 3. Sie wurde vor einiger Zeit berühmt, weil sie als Kapitänin Menschen aus Seenot rettete und trotz eines Verbots des italienischen Innenministeriums in den Hafen von Lampedusa einlief und 40 Menschen in Seenot rettete. In ihrem Buch mit dem bezeichnenden Titel „Handeln statt Hoffen“ deutet sich an, worauf sie hofft und worauf sie nicht mehr hoffen mag. Sie schreibt: Wir leben in Zeiten, „in denen die Ordnung, die wir haben, falsch und zerstörerisch ist. Sie muss gestört werden, weil sonst Menschen sterben. Weil wir sonst zulassen, dass ein System mit seinem stetigen Glauben an Wachstum uns etwas raubt, das unglaublich kostbar und unwiederbringlich ist.“ Man dürfe nicht mehr hinnehmen, „dass das System dazu führt, dass die Mehrheit im Namen der Ordnung bestohlen, belogen und unterdrückt wird“.
Der Zukunftsforscher Matthias Horx zeichnet nicht nur ein positives Bild. Es sieht auch negative Tendenzen. Er meint aber auch, dass das, was in der Gesellschaft gerade rumort, deutlicher zum Vorschein komme. In einem Internetartikel heißt es: „Das Schöne aber ist die Erkenntnis, dass wir mit der Erfahrung von heute mehr als selten zuvor, seit dem zweiten Weltkrieg die Gelegenheit haben, eine neue Gesellschaft zu schaffen. Wir haben es selbst in der Hand.“ Worauf hoffen Christen? Zu welcher Welt wollen wir stehen?
Quellen: www.rnd.de/politik/zukunftsforscher-nach-der-corona-krise-leben-wir-in-einer-besseren-gesellschaft-WTK46MKZORHKFOQJF7QUKQA3X4.html, Carola Rackete: Handeln statt Hoffen. Aufruf an die letzte Generation, München 2019, Wrapped Trees, Fondation Beyeler and Berower Park, Riehen, Switzerland, 1997-98
]]>
Liebe Leserinnen und Leser,
seit Mitte März musste unsere Bücherei Corona bedingt leider geschlossen bleiben. Alle Medien, die in dieser Zeit zurückgegeben werden sollten, sind bis zum 26. Mai verlängert. Kosten für Verlängerungen oder Überziehungsgebühren fallen für diese Zeit nicht an.
Ab dem 10. Mai werden wir teilweise wieder öffnen. Ein Stöbern in unserem Büchereiraum ist leider weiterhin nicht möglich. Es können aber nach Terminvereinbarung entliehene Medien zurückgebracht und vorab gemeldete Medienwünsche abgeholt werden.
Zunächst gibt es zwei Zeiträume:
Mittwoch: 18:00 bis 20:00 Uhr (Eingang der Bestellung bis Dienstag 12:00 Uhr)
Sonntag: 10:00 bis 12:00 Uhr (Eingang der Bestellung bis Freitag 12:00 Uhr)
Sie können unseren Bestand im Onlinekatalog (Web-OPAC) recherchieren und verfügbare Bücher per Mail bestellen. Wir suchen die Medien dann für Sie zusammen.
E-Mail: buecherei-drensteinfurt@bistum-muenster.de
Momentan sind noch sehr viele Medien unterwegs. Deshalb beschränken wir die Ausleihe im Bereich der neueren Literatur für Erwachsene (Romane, Krimis, Thriller) auf zunächst drei Titel. Da wir den Verfügbarkeitsstatus nicht sofort aktualisieren können, kann es natürlich sein, dass mehrere Leser das gleiche Medium ausleihen möchten. Wir gehen nach der Reihenfolge der Eingänge vor. Geben Sie deshalb ruhig Ersatzwünsche mit an.
Um den Abstand zu wahren und Warteschlangen zu vermeiden, nennen wir Ihnen eine genaue Zeit, die bitte eingehalten werden muss. Außerdem müssen wir die jeweiligen Kontaktdaten erfassen. Dies ist Vorschrift, um unter Umständen Infektionsketten nachverfolgen zu können. Der Besucher muss erwachsen sein und alleine in Alte Pfarrhaus kommen. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist Pflicht. Es gilt eine „Einbahnstraßenregelung“: Eingang über das Hautportal, Ausgang durch die Seitentüren neben dem Pfarrsaal. Um den Kontakt mit Bargeld zu vermeiden, wird die Bezahlung anfallender Gebühren zunächst zurückgestellt und kann später erfolgen.
Bitte geben Sie immer Name, Anschrift, aktuelle Telefonnummer und E-Mailadresse mit an, falls Sie nicht selbst kommen können, auch die Daten ihres „Vertreters“. Dies beschleunigt den Vorgang!
Wir werden dieses Konzept bei Bedarf dem aktuellen Entwicklungsstand anpassen. Falls Sie Fragen haben, schicken Sie uns gerne eine Mail.
Das Team der Bücherei St. Pankratius Rinkerode freut sich, die Bücherei wieder öffnen zu dürfen und die Leserinnen und Leser mit neuem Lesestoff zu versorgen. Allerdings ist der Zutritt nur unter Einhaltung der geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen erlaubt. So dürfen sich nur zwei Besucher in der Bücherei aufhalten, und zwar nur Erwachsene oder Jugendliche ab 12 Jahren. Alle weiteren Besucher werden gebeten, so lange draußen zu warten, bis ein Besucher den Raum verlässt.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske ist Pflicht. Die Möglichkeit der Händedesinfektion am Eingang ist gegeben. An der Theke ist ein Spuckschutz installiert, so dass größtmöglicher Schutz sowohl für die Besucher als auch die Mitarbeiterinnen gewährleistet ist.
Wer ausschließlich kommt, um ausgeliehene Medien zurückgeben, kann diese in bereitgestellte Boxen vor der Bücherei legen. Selbstverständlich werden für die Medien, die aufgrund der Corona-Krise nicht fristgerecht zurückgegeben werden konnten, keine Mahngebühren fällig.
Zurückgegebene Medien können nicht sofort wieder ausgeliehen werden – sie müssen mindestens 3 Tage lagern, damit von ihnen keine Infektionsgefahr mehr ausgeht.
Ab sofort ist die Bücherei wieder sonntags von 10 bis 11:30 Uhr und dienstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Büchereiteam freut sich auf Ihren Besuch!
E-Mail: buecherei.rinkerode@gmx.de
Liebe Leserinnen und Leser,
die Corona-Epidemie hat dazu geführt, dass wir alle viel mehr Zeit zu Hause verbringen. Die Lockerung im Umgang mit der Epidemie gibt uns nun die Möglichkeit, endlich wieder Bücher und andere Medien zur Ausleihe anbieten zu können. Die Bücherei Walstedde hat ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das die Einhaltung von Hygienevorschriften und Abstandsregelungen gewährleistet und somit ab dem 10.05.20 wieder öffnen darf.
Hier einige Informationen, wie die Buch/Medienausleihe organisiert ist:
Die Öffnungszeiten bleiben wie bisher bestehen, sonntags von 10.15 – 12.00 Uhr und mittwochs von 16.00 – 17.30 Uhr. Freitags bleibt unsere Bücherei vorerst geschlossen.
Wir hoffen, dass wir mit der Öffnung der Bücherei dazu beitragen können, diese unwirkliche Zeit etwas besser zu überstehen und freuen uns sehr auf Sie/euch.
Ein herzlicher Gruß vom
Büchereiteam Walstedde
]]>
]]>
seit Mittwoch wissen wir, dass die Schließung der Kindertageseinrichtungen noch weiter fortgesetzt wird.
Dies heißt gerade für Sie als Eltern sich weiter der Herausforderung zu stellen, den Alltag und die Betreuung Ihrer Kinder zu Hause zu organisieren, oftmals den Spagat zwischen Schreibtisch und Beschäftigung der Kinder hinzubekommen und so Ihren Familienalltag umzustrukturieren.
Hierfür möchte Ich Ihnen auf diesem Wege noch einmal recht herzlich „ Danke“ sagen.
Die Situation ist für uns alle gerade neu und ungewohnt und auch nicht einfach.
Nun möchte Ich Ihnen noch ein paar Informationen für die nächste Zeit geben.
Zunächst zu den sogenannten Neuerungen, die ab dem 23.04.2020 bezüglich des Betretungsverbotes gelten.
• Die Kindertageseinrichtungen unseres Verbundes bieten Ihnen weiterhin eine Notbetreuung an.
• Weiterhin wird für diese Betreuung eine Bescheinigung mit dem Nachweis benötigt, dass Sie oder Ihr Ehepartner in einer dieser Berufssparten kritischer Infrastruktur tätig sind.
Diese Bescheinigung finden Sie ebenfalls auf der Seite des Ministeriums oder können diese auch von mir bekommen.
• Die ab dem 23.04.2020 gültige, erweiterte Liste der Berufsgruppe finden Sie auf der Homepage der Kindertageseinrichtungen oder auf der Seite des MKFFI.
• Ab dem 27.04.2020 sind auch erwerbstätige Alleinerziehende anspruchsberechtigt. Die genauen Ausführungsbestimmungen für diese Betreuung liegen uns derzeit noch nicht vor. Sobald wir diese vorliegen haben, werde ich Sie darüber informieren.
Im Bedarfsfall nehmen Sie bitte mit mir unter Telefon: 0250899940417 oder fritz-m@bistum-muenster.de Kontakt auf, um die Betreuung abzusprechen und zu regeln oder eventuelle Fragen zu klären.
Nun noch eine kleine Information aus den Kindertageseinrichtungen direkt.
Alle Erziehrinnen vermissen die Kinder und Eltern sehr und würden die Einrichtungen gerne so schnell wie möglich wieder öffnen.
Vereinzelt haben Sie ja auch schon von den Einrichtungen Nachrichten erhalten. Zusätzlich haben die Einrichtungen sich Gedanken gemacht, wie sie Sie zu Hause mit Ideen für die Kinder unterstützen können.
Ab sofort finden Sie unter dem untenstehenden Link nicht nur alle wichtigen Informationen unseres Verbundes zur aktuellen Situation, sondern auch eine Sammlung von Ideen, Anregungen, Spielen, Rezepten, Geschichten u.v.m. für die noch kommende Zeit zu Hause ohne Kindergarten.
Vielen Dank für Ihr Verständnis, weiterhin alles Gute und bleiben Sie und Ihre Familien gesund.
Marion Fritz
(Verbundleitung)
Liebe Erstkommunionfamilien,
jetzt ist das eingetroffen, was sich schon abzeichnete, aber erst jetzt mit Gewissheit zu sagen ist. Wir werden die Erstkommunion nicht zum angegebenen Termin feiern können. Das ist für alle, besonders aber für die Kinder, für Sie als Familien und für uns als Gemeinde ein schmerzliches Geschehen! Dafür haben wir alle keine Muster, denn so eine Situation gab es in dieser Form noch nie.
Viel Liebe, Ideen und Vorbereitungen liegen in diesem Fest, angefangen von der Planung, wer eingeladen wird, wie und wo Sie als Familien nach dem Gottesdienst feiern werden. Auch die Kinder haben ja schon längst ihre Erstkommunionkleidung ausgesucht und im Schrank…. Und auf einmal ist alles anders! Ein Virus zwingt uns weltweit aber ganz direkt hier bei uns in Drensteinfurt, Walstedde und Rinkerode unser Verhalten zu ändern und den Erfordernissen anzupassen!
Daher haben wir uns entschlossen, die Erstkommunion auf den April/ Mai 2021 zu verschieben, da wir davon ausgehen, dass auch Sie eine Feier im kleinsten Kreis vermeiden möchten. Wenn Großeltern, Paten, Familienangehörige und eine große Anzahl von Menschen an diesem Fest teilnehmen möchten, dann wird dies aller Voraussicht nach in diesem Jahr nicht möglich sein. Wir vermuten, dass erst mit einer hoffentlich Anfang 2021 zur Verfügung stehenden Impfmöglichkeit / Medikamentenbehandlung und Immunität in der Gesamtbevölkerung, größere Gruppen und Risikogruppen zusammenkommen dürfen. Die Unsicherheit einer zweiten Verschiebung bei Verlegung auf den Herbst 2020 wäre zu groß, deshalb gehen wir mit den Terminen direkt vor die regulären Erstkommunionfeiern des nächsten Jahrgangs 2021.
Die Feiern für den Erstkommunionjahrgang 2020 sind jetzt folgendermaßen terminiert:
Walstedde, 17.04.2021 (14.00 Uhr) und 18.04.21 (10:00 Uhr),
Drensteinfurt, 24.04.2021 (Klasse a und b) – 14:00 Uhr und 25.04.21 (Klasse c und d) – 10:00 Uhr,
Rinkerode, 01.05.2021 (Klasse a) – 14:00 Uhr und 02.05.2021 (Klasse b) – 10:00 Uhr.
Wir gehen davon aus, dass wir im Frühjahr 2021 ein schönes Fest miteinander feiern werden, nichtsdestotrotz hängt es davon ab, welche Verordnungen die Landesregierung NRW und das Bistum Münster als Vorgaben für uns als Gemeinden machen werden.
Über die weiteren Termine, wie Bußvorbereitung, Beichte und Tauferneuerung gestaltet werden, informieren wir Sie im Herbst. Dem Brief angehängt finden Sie ein neues Anmeldeformular, dass Sie bitte ausgefüllt in den Postkasten der Kirchenbüros einwerfen oder persönlich abgeben können. Wir möchten uns jetzt auch besonders an die Kinder wenden: Den Brief an Ihr Kind finden Sie auf der Rückseite des Anschreibens.
Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute vor allem Gottes Segen! Passen Sie gut auf sich und Ihre Lieben auf, vor allem bleiben Sie gesund!
Das Leitungsteam
Liebe/r_______________________
Du hast Dich sicher schon sehr auf Deine Erstkommunion gefreut! Doch jetzt muss der Termin, den wir vorgesehen hatten ausfallen, damit nicht ganz viele Menschen, die wir gern haben krank werden. Wie Du weißt, dürfen in der nächsten Zeit keine großen Mengen von Menschen in einem Raum zusammenkommen, damit sie sich nicht so schnell mit dem Corona-Virus gegenseitig anstecken. Da im Mai und in den nächsten Monaten die Gefahr der Ansteckung noch zu hoch ist, müssen wir die Erstkommunion auf die Monate April und Mai im nächsten Jahr, also 2021 verschieben.
Du hast ja zusammen mit anderen Kindern und Deiner Begleitung an den Weggottesdiensten und an der Bußvorbereitung teilgenommen und bist schon gut vorbereitet. Im Herbst werden wir Dir dann schreiben, wann wir uns wieder treffen werden.
Vielleicht kannst Du in der nächsten Zeit mit jemanden, den Du gerne magst in der Kinderbibel lesen, kannst Dir vielleicht auch Gebete selber aufschreiben und mit Deiner Familie einen Spaziergang zur Kirche machen, ein Gebet dort sprechen und eine Kerze entzünden. Du weißt ja, unsere Kirche ist immer offen!
Deine Erstkommunion werden wir auf jeden Fall feiern – nur später!
Wir versprechen Dir, dass Du zur Erstkommunion gehen wirst und dass das dann auch ein schönes Fest wird, von dem Du später, wenn Du erwachsen sein wirst, vielleicht Deinen eigenen Kindern erzählen kannst.
Viele liebe Grüße
Birgit Laubrock, Anja Berkemeier, Claudia Böcker, Julia Wältermann, Ursula Blanke,
Jörg Schlummer, Pfarrer
Mechthild Döbbe, Pastoralreferentin
Nicole Schramm, Pastorale Mitarbeiterin
]]>Wenn Sie die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen durch eine Spende an die Caritas Drensteinfurt auch unterstützen möchten, können Sie dies unter folgender Kontonummer tun. Bis 200 € sind die Spendenausdrucke am Bankautomat auch für das Finanzamt als Spendenbescheinigungen gültig.
Mit Spenden können auch SIE dem Caritas-Punkt Drensteinfurt helfen!
Volksbank Drensteinfurt
BIC: GENODEM1MSC
IBAN: DE17 4016 0050 4301 6168 01
Wir bedauern das sehr, doch es ist davon auszugehen, dass große Freizeitparks bis Ende August geschlossen bleiben.
Diejenigen, die sich schon angemeldet haben, erhalten ihre Anzahlung ab Juni über die jeweiligen Sakristeien zurück.
Den Messdienern und Messdienerinnen wünschen wir Gesundheit und Geduld!
]]>Hier finden Sie aktuelle Infos und Übertragungen:
]]>Das Kirchenbüro ist nur telefonisch (02508-999 40 40, bitte sprechen Sie auf Band) oder per Mail erreichbar: stregina-drensteinfurt@bistum-muenster.de ! Das Handy der Priester ist erreichbar: 0160 - 91 26 14 24.
Trauerfeiern werden als Wortgottesdienste auf dem Friedhof unter freiem Himmel begangen und werden wie gewohnt von den Seelsorgern begleitet. Das Ordnungsamt schreibt vor, dass maximal 20 Personen an den Trauerfeiern teilnehmen dürfen und ein Mindestabstand zu halten ist ( 2 m ). Auch wenn diese Regelungen menschlich und seelsorglich schmerzlich sind, bitten wir um ihr Verständnis. Nach der Krise können wir dann auf Wunsch noch andere Möglichkeiten anbieten.
Die Gläubigen sind nach Aussage des Generalvikars von der Sonntagspflicht befreit.
Unser Kirchen bleiben wie gewohnt tagsüber zum persönlichen Gebet geöffnet (10.00 Uhr bis 17.00 Uhr).
]]>In der schönen Atmosphäre der Heimvolkshochschule Gottfried Könzgen am Annaberg werden wir Gemeinschaft erleben in Form von inhaltlichen Impulsen, gemeinschaftlichen Aktivitäten und geselligen Abendrunden.
Unser Vorbereitungsteam freut sich auf Sie!
Falls Sie noch Fragen haben, sprechen Sie uns an:
Für Walstedde und Ameke: Rita Luthmann Tel. 02387-426
Für Rinkerode: Mechthild Steinhoff Tel. 02538-649
Für Drensteinfurt: Achim Prasse Tel. 02508-1859
Anmeldung sind ab sofort möglich
per Email: a.prasse@helimail.de
per Post: Achim Prasse, Mecklenburger Str. 4, 48317 Drensteinfurt
per Telefon: 02508 – 1859
Den Anmeldeflyer finden Sie hier!
Die Anmeldung kann auch im Pfarrbüro abgegeben werden.
Christus ist wahrhaft auferstanden! Das ist die Botschaft von Ostern! Glaubst du das? So heißt es im Evangelium. Ja, unsere Glaube ist wahr! Das Kreuz findet seine Begrenzung. Die Zeit des Leidens ist begrenzt. Gott ist das Leben und das Leben besiegt den Tod. Der Glaube und die Liebe zeigen uns was wirklich zählt. Die Zuversicht des Osterglaubens steck auch in der neuen Osterkerze, die Sie in allen unseren Kirchen gleich gestaltet finden und die auch in diesem Jahr von Ursula Blanke und Mechthild Fellenberg ausdrucksstark gestaltet wurde.
Wir dürfen den Weg mit Zuversicht gehen, deshalb ist die Farbe des Weges grün. Wenn wir den Weg im Glauben an Gott gehen, stellen wir unsere Ängste in die Weite der Liebe, der Sonne und der Möglichkeiten Gottes. Die Sonne von Ostern will uns Hoffnung geben und unsere verängstigten Herzen wärmen. In der Solidarität und in der Nächstenliebe auch bei körperlicher Distanz dürfen wir christliche Zuversicht leben.
Im Kleinen wie im Großen wünsche ich Ihnen im Namen des ganzen Pfarrei-Teams Gesundheit und österliche Zuversicht!
Pastor Jörg Schlummer
Auch wenn wir keine öffentlichen Messen am Gründonnerstag feiern dürfen und die Stühle leer bleiben, lädt uns Jesus ein, mit unserer dienenden Sorge für den Nächsten präsent zu sein. Die Kirchen sind von 10.00 - 17.00 Uhr geöffnet, dort finden sie auch entsprechende Besinnungstexte zu Gründonnerstag.
St. Regina schließt sich zu Gründonnerstag 2020 dem Impuls von Pfarrer Klaus Honermann (St. Ludgerus Schermbeck) an. Lesen Sie im Folgenden seinen Impulstext:
Krankenschwestern und Ärzte, Altenpfleger, Verkäuferinnen und andere haben in diesen Wochen bis zum Äußersten gearbeitet. Manchmal über die Grenze des Erträglichen hinaus. Ein Dienst an der ganzen Gesellschaft. Nicht umsonst hat der Bundestag für diese Dienste stehend applaudiert.
Heute Abend geht es ganz wesentlich um einen Dienst.
Oben im Chorraum stehen 12 leere Stühle für die 12 Apostel. Sie sind unbesetzt. An diesem Abend eben auch ein Zeichen für all die unbesetzten Plätze, die in der Kirche frei sind, weil wir aufgrund von „Corona“ physisch nicht zusammen kommen können. Und dabei ist das Geheimnis, welches wir heute feiern, von einer so leibhaftigen Symbolik geprägt wie kaum ein anderes kirchliches Fest.
Nicht wenige von uns vermissen es, nicht leibhaftig hier in der Kirche sein zu können, um teilzunehmen an der Feier des Abendmahls.
Und dennoch können wir teilnehmen. Ganz real. Mit unserem Herzen und unserem Verstand.
Denn die innere, geistige Teilnahme ist eine reale, eine wirkliche Teilnahme.
Heute Abend feiern wir einen Dienst, den jemand nicht wegen der Virus-Pandemie getan hat, sondern um ein Zeichen zu setzen. Die Füße zu waschen, war der Dienst der niedrigsten Haussklaven.
Der Widerstand des Petrus ist verständlich: Jesus, der „Meister“, hatte die Rollen vertauscht.
Statt sich bedienen zu lassen, dient er. Und das auch noch auf eine Weise, wo er den Schmutz berührt. Und dabei buchstäblich auch die Achillesverse des Petrus und der übrigen Apostel.
Vielleicht hat er auch im übertragenen Sinne die Achillesverse von uns Menschen berührt; die Stelle, wo wir verwundbar sind.
Wenn die Achillesverse verletzt ist, können wir nicht mehr gehen oder gar kämpfen - wie jener berühmte griechische Held, auf den dieses Bildwort zurückgeht.
Jesus berührt beim Füßewaschen der Jünger unsere Achillesverse, unsere schwache Stelle.
Wir möchten uns normalerweise nicht gerne so tief bücken. Wir möchten uns nicht gerne unter den anderen befinden.
Und sich dann auch noch die Hände schmutzig machen. Wenn schon, dann ziehen wir lieber Handschuhe an , z.B. bei der Gartenarbeit.
Wenn in diesen Wochen Handschuhe angezogen wurden, dann als absolut notwendige Vorsichtsmaßnahme. Eben um den Dienst an den Kranken und Kunden tun zu können, ohne den Virus weiter zu verbreiten.
Ich wünschte mir, der Geist der Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit, der Verbundenheit und Solidarität, der in diesen Wochen mehr als sonst zu bemerken war, könnte sich ausbreiten wie ein Virus. Doch während der sich ungefragt und unheimlich ausbreitet, breitet sich der Geist der Liebe nur als bewusste Entscheidung aus. Aber Beispiele machen Schule.
Und genau darum geht es Jesus. Dass sein Beispiel des Dienens Schule macht, sich ausbreitet von jenem Abendmahlssaal hinaus in die ganze Welt und in alle Zeiten.
Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.
Das sagt Jesus, nachdem er dem Letzten die Füße – und nicht „den Kopf gewaschen“ hat.
Auch dem Judas, der ihn verraten würde, weil er vermutlich Jesus in eine Machtprobe hinein-zwingen wollte mit den Herrschenden.
Doch die Herrschaft Gottes geht eben genau nicht nach diesem Muster.
Begreift ihr? fragt Jesus. Bereifen wir das Geheimnis?
Vielleicht haben wir in diesem Jahr, wo alles anders ist an Ostern, wo wir nicht wie sonst auch in die Kirche gehen können – vielleicht fangen wir durch diesen „Entzug“ bewusster an, darüber nachzudenken, was Christsein bedeutet.
Johannes hat nicht wie die anderen Evangelisten vom Brotbrechen und vom Segensbecher berichtet. Von den Zeichen, mit denen Jesus sich selbst und sein Leben, seine grenzenlose göttliche Zuwendung uns geschenkt hat.
Und doch war auch in der Fußwaschung das Verschenken seines Lebens da, wenn auch auf andere Weise.
Sich die Hände schmutzig machen – auch dieser Ausdruck kann im übertragenen Sinn verstanden werden. Als Pilatus wenige Stunden nach dem Abendmahl Jesus gegenüber saß,
der mit gefesselten Händen vor ihm stand, da wollte er sich mit seinem Urteil nicht die Hände schmutzig machen. Er ließ sich buchstäblich Wasser in einer Schüssel bringen, um sich frei zu waschen von der Verantwortung des Todesurteils. Er hat sich nur selbst getäuscht.
Ärzte konnten sich in diesen Tagen nicht selbst täuschen. Sie haben in ihrem Dienst in manchen Krankenhäusern Italiens sich entscheiden müssen, welcher Patient das Beatmungsgerät bekommt. Eine äußerst schmerzhafte Entscheidung; eine, bei der man sich zwangsläufig „die Hände schmutzig macht“; eine Entscheidung, Menschen nicht dem Tod zu entreißen,
so gerne man es täte.
Was für ein leidvoller Dienst, der seelisch alles abverlangt.
Vielleicht ist es gut – bei allem Schmerzhaften, was mit der Corona-Pandemie verbunden ist und nicht klein geredet werden darf – vielleicht ist es als Nebeneffekt gut, dass wir den liturgisch- kirchlichen Raum an diesen vorösterlichen Tagen verlassen. So können wir deutlicher als sonst wahrnehmen, wo überall „Fußwaschung“ geschieht, wo überall Menschen für einander da sind.
Denn die Liturgie hat zeichenhaften Charakter. In Zeichen wird das verwirklicht, was im Alltag geschehen soll.
Wenn Jesus sagt „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, dann meint er nicht nur einfach den Gottesdienst in den Kirchen. Dann meint er damit seine gesamte Lebensweise, für uns da zu sein.
Einander die Füße waschen – sagt er. Auf diese Gegenseitigkeit legt er größten Wert.
Nicht auf eine Rollenverteilung von oben und unten. Darauf eben ganz und gar nicht.
Und wenn diese Gegenseitigkeit des Füreinander in diesem Jahr mehr um sich greift,
dann hat der Virus durch unsere bewusste Reaktion darauf einen positiven Nebeneffekt.
Ich bin mir fast sicher, dass dies geschieht.
Das Sich-erinnern bedeutet: vergegenwärtigen. In den jetzigen Augenblick holen.
Die Erinnerung an das letzte Abendmahl ist keine nostalgische Rück-Erinnerung.
Sie ist Vergegenwärtigung dessen, was uns mehr zu Menschen macht.
Wir sind eingeladen, uns zu erinnern an das, was Jesus beim letzten Abendmahl tat.
Und wir sind eingeladen, uns zu erinnern an das, was in diesen Tagen Menschen in Solidarität für einander tun. Das wird uns aufleben lassen. Amen.
(Klaus Honermann)
Gott ist nicht fern und kalt. Er kennt mich durch und durch auch in meinen Abgründen und Ängste. Gott sucht durch seine Menschwerdung und in der Passion Jesu den Menschen auch da, wo er verloren und einsam erscheint. Seine leidenschaftliche Liebe zum Menschen hört da nicht auf, wo es ihm die Ablehnung, die Verspottung und die Auslöschung durch den Menschen einbringt. Der leidende Gottesknecht ist ein Trostbild. Mit der inwendigen Hoffnung auf Rettung und der Verbundenheit mit dem Vater wird er alles durchstehen. Seine Liebe endet nicht in Hass und am Kreuz. Die Auferweckung wird diesen König bestätigen und alle, die auf ihn schauen und ihm vertrauen.
Die Ostkirche kennt die Ikone als Fenster zu Gott (Gold des Himmels). Die Ikone des leidenden Christus wird ab Palmsonntag in Griechenland und anderen orthodoxen Ländern besonders verehrt. Die ersten drei Tage der Karwoche sind die Tage des Bräutigams, der mit der Ikone des leidenden Christus in den Gottesdiensten und Gesängen geehrt wird. Seine leidenschaftliche Liebe scheut das Aushalten des Leids nicht.
Die abgebildete Ikone trägt den griechischen Titel Nymphios, der Bräutigam. Wie bei einer orthodoxen Trauung tragen Braut und Bräutigam eine Krone. Wie die Stola die Hände des Brautpaares bindet, trägt der Gottesknecht gefesselte Stricke um die Hände. Jesus der Bräutigam lässt sich ganz auf den Menschen ein auch im Leid. Das Schilfrohr das er in Händen trägt, steht für das Zepter seiner Sanftheit (Jesaja: Er bricht das geknickte Rohr nicht). Das rote Purpurgewand steht für seine göttliche Liebe. Die Ostkirche ehrt in der Karwoche den leidenden Christus als Bräutigam, der nicht nur in schönen Zeiten den Menschen sucht. Er verbindet sich mit dem Menschen auch im Leiden. Wer ihn aufnimmt, wird mit ihm in den Saal des himmlischen Hochzeitsmal
]]>Ein weiteres Angebot sind die Hausgottesdienste oder neudeutsch „Do-it-yourself“-Gottesdienste, die das Bistum Münster vorschlägt. Warum nicht mal was Neues wagen? Tauschen Sie Altar gegen Küchentisch und gestalten ihre persönliche Wortgottesfeier. In familiärer Runde beten Sie, lesen aus der Bibel und tauschen sich darüber aus – eine besondere Art kirchliche Gemeinschaft zu erleben. Wie das funktioniert, können hier nachlesen.
finden sie ebenfalls unten als PDF-Datei, den Pastor Funke und Pastor Röer für Sie vorbereitet haben.
Es liegt in allen Kirchen das sogenannte kleine Stundengebetbuch „TE DEUM“ für den Alltag aus. Für jeden Tag im Monat April werden drei Gebetszeiten angeboten, die jeder und jede allein oder in der Gruppe beten kann. Angereichert ist es zudem mit Impulsen für den Tag und zu den biblischen Texten oder einem Tagesrückblick. Darüber hinaus finden sie für die Karwoche und Ostern viele Gebetsmöglichkeiten für eine Nachtanbetung an Gründonnerstag, einen persönlichen Kreuzweg, eine Lichtfeier für die Osternacht u.s.w. Selbst wenn man vielleicht unsicher ist, woran und wozu man glauben soll, kann dieses Gebetsbuch Halt geben. Denn der Glaubenszweifel war allen Betenden schon immer genauso bekannt wie das Gottvertrauen. Zudem weiß man sich gedanklich verbunden mit unzähligen Menschen, die das Stundengebetbuch täglich nutzen. In der Corona-Krise kann das Stundengebetbuch ein spiritueller Begleiter sein und Halt geben. Preis 6 €.
Unter dem Link https://www.maria-laach.de/te-deum-heute können die Gebete des Tages auch online gebetet werden oder sie bestellen es in ihrem Buchladen.
Das Bistum Münster hat zusätzlich eine Plattform eröffnet, in dem Wortgottesfeiern und Impulse der Pfarreien gebündelt werden können, um sich gegenseitig zu unterstützen. www.bistum-muenster.de/seelsorge-corona
Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Bitte, tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.
Wir beten für alle, die in Panik sind. Alle, die von Angst überwältigt sind.
Um Frieden mitten im Sturm, um klare Sicht.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berühre unsere Herzen mit Deiner Sanftheit.
Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann.
Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.
Lass uns nicht vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist.
Dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrollieren können.
Dass du allein ewig bist.
Dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daherkommt.
Mach uns dankbar für so vieles, was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.
Wir vertrauen Dir.
(von Johannes Hartl)
Haydn, Mozart und Schubert
dirigiert von Marek Janowski
Nicht abgesagt
das Cello im 3. Stock
das Lied der Amsel
Abgesagt
die Lesung des Literaten
Nicht abgesagt
das Lesen
des abendlichen Gedichts
Abgesagt
die Tagung zum 40. Jahrestag
der Ermordung von Bischof Oscar Romero
Nicht abgesagt
die Erinnerung
der Widerstand
Abgesagt
der Traum von den Malediven
Nicht abgesagt
das Träumen von
der neuen Erde
dem neuen Himmel
Abgesagt
der Gottesdienst
Nicht abgesagt
das Flüstern
mit Gott
Abgesagt
der Blumenstrauss
auf dem Küchentisch
Nicht abgesagt
das Blühen und Bersten
das Keimen und Knospen
Abgesagt
die Hochzeit
Nicht abgesagt
die Liebe
Abgesagt
die Abdankung
Nicht abgesagt
die Auferstehung
* Jacueline Keune ist freischaffende Theologin, Autorin und Freiwillige am kirchlichen Rand.
]]>Einfach reden: Die SeelsorgerInnen unserer Pfarrei stehen gern zum begleitenden Gespräch bereit, Kontakte auf dieser Homepage.
Haus der Seelsorge des Bistums Münster
- täglich: 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr mit Klinikseelsorgerin Monika Stammen: 0179 - 347 72 88
- sonntags: 19 - 21 Uhr mit Sr. Marlene M. Schmidt: 0175 - 8279436
- montags bis freitags: 9 - 12 Uhr mit Pastoralreferent Ulrich Hagemann: 02581 - 989 17 18
- mittwochs und freitags: 17 - 18 Uhr mit Pastor Clemens Kreiss, Klinikseelsorger: 0251 - 915 55 20 0
Gastkirche in Recklinghausen
- Trauerarbeit in Form telefonischer Beratung und Begleitung bietet die Gastkirche Recklinghausen: 02361 - 232 73, Mail: info@gastkirche.de
Benediktinerabtei Gerlve: 02541-800-0
Telefonseelsorge
Dort ist jederzeit jemand erreichbar unter 0800 111 01 11 und 0800 111 02 22 (kostenlos, bundesweit und ökumenisch).
Offene Telefonsprechzeiten der Ehe-,Familien- und Lebensberatung (EFL) der Caritas in Ahlen
besetzt mit je einer Beraterin oder einem Berater: 02581- 9284391
Montag: 15.30 – 17.00 Uhr
Dienstag: 09.00 – 10.30 Uhr
Mittwoch: 09.00 – 10.30 Uhr
Donnerstag: 14.00 – 15.30 Uhr
Freitag: 15.00 – 15.30 Uhr
Mail (efl-warendorf@bistum-muenster.de) Außerhalb der Sprechzeiten sprechen Sie auf den Anrufbeantworter. Homepage: www.ehefamilieleben.de
Bei Gewalterfahrungen:
- Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche 116111 oder 0800- 111 0 333 (kostenfrei und anonym)
- Nummer gegen Kummer für Eltern: 0800- 111 0 550 (kostenfrei und anonym)
- Zartbitter Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt für Jugendliche ab 14 Jahren, Frauen und Männer: 0251/ 414 0 555
- Hilfeportal „Sexueller Missbrauch“: 0800 – 22 55 530 (kostenfrei und anonym)
Weitere Beratungsangeobte: https://www.bistum-muenster.de/seelsorge-corona
]]>
Ansprechperson für die Hilfewilligen ist Antonius Stückmann (Tel. 02508-1576) von den Maltesern Drensteinfurt. Auch wenn im Moment die Nachfrage von Seiten der Älteren und Hilfsbedürftigen noch gering ist, könnte sich das auch ändern und man könnte dann auf die Liste der Freiwilligen zurückgreifen.
Um Menschen schnell und direkt zu helfen, die in Folge des Corona-Virus die eigenen vier Wände nicht verlassen können und keine familiäre oder sonstige Unterstützung haben, bieten die Malteser in Drensteinfurt ab sofort einen Einkaufsservice an.
Ehrenamtliche Helfer besorgen 1-2 Mal pro Woche Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs aus den regionalen Geschäften und liefern sie vor der Haus- oder Wohnungstür ab.
Dabei warten sie selbstverständlich – mit angemessenem Abstand – bis die Einkäufe von der jeweiligen Person aufgenommen werden.
Die Kostenabwicklung der Einkäufe werden individuell vereinbart.
Bei Bedarf kann man sich unter der Rufnummer 0 25 08 / 99 96 77 6 beim Einkaufsfahrdienst des Malteser Hilfsdienstes Drensteinfurt melden.